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Homöopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihre namensgebende und wichtigste Grundannahme ist das von Hahnemann formulierte [[Simileprinzip|Ähnlichkeitsprinzip]]: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (lateinisch ''similia similibus curentur''). Danach soll ein [[homöopathisches Arzneimittel]] (in Abgrenzung zur [[Allopathie]]<ref>Robert Jütte: ''Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute.'' C.H. Beck, München 1996, ISBN=3-406-40495-2, S. 23–27 (''„Homöopathie“ kontra „Allopathie“ (1810–1850)'').</ref>) so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen ''([[Symptom]]e)'' hervorrufen könnte wie die, an denen der Kranke leidet. Dabei soll der „gemühtliche und geistige Charakter“<ref>Samuel Hahnemann: ''[[Organon der Heilkunst]].'' 6. Auflage. [http://homeoint.org/books4/organon/org000.htm#p5 § 5]</ref> des Patienten ebenfalls berücksichtigt werden. Hierzu wurden von Hahnemann und seinen Nachfolgern ausgedehnte Tabellen ''([[Repertorium (Homöopathie)|Repertorien]])'' erstellt, mit deren Hilfe der Homöopath den Patienten und seine Krankheitserscheinungen einem ''Arzneimittelbild'' zuordnen soll.<ref>https://www.geo.de/magazine/geo-magazin/680-rtkl-forum-zum-thema-zu-globuli-homoeopathie-kann-lebensgefaehrlich-sein</ref>
 
Ihre namensgebende und wichtigste Grundannahme ist das von Hahnemann formulierte [[Simileprinzip|Ähnlichkeitsprinzip]]: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (lateinisch ''similia similibus curentur''). Danach soll ein [[homöopathisches Arzneimittel]] (in Abgrenzung zur [[Allopathie]]<ref>Robert Jütte: ''Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute.'' C.H. Beck, München 1996, ISBN=3-406-40495-2, S. 23–27 (''„Homöopathie“ kontra „Allopathie“ (1810–1850)'').</ref>) so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen ''([[Symptom]]e)'' hervorrufen könnte wie die, an denen der Kranke leidet. Dabei soll der „gemühtliche und geistige Charakter“<ref>Samuel Hahnemann: ''[[Organon der Heilkunst]].'' 6. Auflage. [http://homeoint.org/books4/organon/org000.htm#p5 § 5]</ref> des Patienten ebenfalls berücksichtigt werden. Hierzu wurden von Hahnemann und seinen Nachfolgern ausgedehnte Tabellen ''([[Repertorium (Homöopathie)|Repertorien]])'' erstellt, mit deren Hilfe der Homöopath den Patienten und seine Krankheitserscheinungen einem ''Arzneimittelbild'' zuordnen soll.<ref>https://www.geo.de/magazine/geo-magazin/680-rtkl-forum-zum-thema-zu-globuli-homoeopathie-kann-lebensgefaehrlich-sein</ref>
  
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Version vom 7. März 2020, 16:47 Uhr

Samuel Hahnemann (von wikimedia commons)
Samuel Hahnemann (von wikimedia commons)
Globuli (Quelle: Wikimedia commons)
Globuli (Quelle: Wikimedia commons)

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] (von altgriechisch ὁμοῖος homóios, deutsch ‚gleich‘, ‚gleichartig‘, ‚ähnlich‘, und πάθος páthos, deutsch ‚Leid‘, ‚Schmerz‘, ‚Affekt‘, ‚Gefühl‘; wörtlich also „ähnliches Leiden“)[1] ist ein komplementärmedizinisches System, das auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel HahnemannWikipedia Logo 1.0.png (1755-1843) beruht. Die verwendeten Substanzen werden potenziert - eine pharmazeutische Verarbeitung, die wiederholte Verdünnungsschritte beinhaltet.

Ihre namensgebende und wichtigste Grundannahme ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (lateinisch similia similibus curentur). Danach soll ein homöopathisches Arzneimittel (in Abgrenzung zur Allopathie[2]) so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen (Symptome) hervorrufen könnte wie die, an denen der Kranke leidet. Dabei soll der „gemühtliche und geistige Charakter“[3] des Patienten ebenfalls berücksichtigt werden. Hierzu wurden von Hahnemann und seinen Nachfolgern ausgedehnte Tabellen (Repertorien) erstellt, mit deren Hilfe der Homöopath den Patienten und seine Krankheitserscheinungen einem Arzneimittelbild zuordnen soll.[4]

Studien und Forschung zur Homöopathie

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
  2. Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. C.H. Beck, München 1996, ISBN=3-406-40495-2, S. 23–27 („Homöopathie“ kontra „Allopathie“ (1810–1850)).
  3. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. § 5
  4. https://www.geo.de/magazine/geo-magazin/680-rtkl-forum-zum-thema-zu-globuli-homoeopathie-kann-lebensgefaehrlich-sein
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