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→‎Pharmazeutische Herstellungsverfahren: Typo, Erläuterung zum Potenzieren
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== Pharmazeutische Herstellungsverfahren ==
 
== Pharmazeutische Herstellungsverfahren ==
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Bei der anthroposophisch-pharmazeutischen Herstellung werden sowohl spezifische anthroposophische als auch typisch homöopathische Verfahren eingesetzt.<ref>GAPiD: Grundfragen zur Anthroposophischen Pharmazie, 2014, S. 29f</ref> Die Wirkstoffe von anthroposophischen Arzneimitteln sind natürlichen Ursprungs, verwendet werden mineralische/metallische, pflanzliche oder tierische Ausgangsstoffe, zum Beispiel Quarz, Schwefel, Gold, Kupfer, Silber, Arnika, Kamille oder Calendula.<ref>http://www.damid.de/anthroposophische-medizin/arzneimittel/19-anthroposophische-arzneitherapie.html, (Stand: 14.07.2015)</ref> Tierversuche werden nicht durchgeführt. Für die Wahl der Ausgangsstoffe und des Herstellungsverfahrens eines anthroposophischen Arzneimittels ist das jeweilige therapeutische Ziel entscheidend. Die anthroposophischen Arzneimittel werden vorwiegend in rhythmischen Prozessen und/oder abgestuften Wärmeanwendungen hergestellt.  
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Bei der anthroposophisch-pharmazeutischen Herstellung werden sowohl spezifisch anthroposophische als auch typisch homöopathische Verfahren eingesetzt.<ref>GAPiD: Grundfragen zur Anthroposophischen Pharmazie, 2014, S. 29f</ref> Die Wirkstoffe von anthroposophischen Arzneimitteln sind natürlichen Ursprungs, verwendet werden mineralische/metallische, pflanzliche oder tierische Ausgangsstoffe, zum Beispiel Quarz, Schwefel, Gold, Kupfer, Silber, Arnika, Kamille oder Calendula.<ref>http://www.damid.de/anthroposophische-medizin/arzneimittel/19-anthroposophische-arzneitherapie.html, (Stand: 14.07.2015)</ref> Tierversuche werden nicht durchgeführt. Für die Wahl der Ausgangsstoffe und des Herstellungsverfahrens eines anthroposophischen Arzneimittels ist das jeweilige therapeutische Ziel entscheidend. Die anthroposophischen Arzneimittel werden vorwiegend in rhythmischen Prozessen und/oder abgestuften Wärmeanwendungen hergestellt.  
    
Einige Beispiele für typisch anthroposophisch-pharmazeutische Verfahren bei pflanzlichen Ausgangsstoffen sind:
 
Einige Beispiele für typisch anthroposophisch-pharmazeutische Verfahren bei pflanzlichen Ausgangsstoffen sind:
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| Digerieren || 37°C || frische Pflanzen, Blüten und Blätter
 
| Digerieren || 37°C || frische Pflanzen, Blüten und Blätter
 
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| Infudieren || 60-90°C || getrocknete Blätter und Blüten
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|Infundieren|| 60-90°C || getrocknete Blätter und Blüten
 
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| Kochen || ca. 100 °C || getrocknete Wurzeln, Rinde und Samen
 
| Kochen || ca. 100 °C || getrocknete Wurzeln, Rinde und Samen
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Ein weiteres, häufig angewandtes Herstellungsverfahren ist das Potenzieren, das auch in der Homöopathie verwendet wird. Potenzierte Präparate enthalten meist sehr verdünnte Substanzen. Jeder Verdünnungsgrad wird durch rhythmisches Schütteln oder Verreiben erzielt. Das Prinzip der Potenzierung wird kontrovers diskutiert.
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Ein weiteres, häufig angewandtes Herstellungsverfahren ist das [[Potenzieren (Homöopathie)|Potenzieren]], das auch in der Homöopathie verwendet wird. Potenzierte Präparate enthalten meist sehr verdünnte Substanzen. Jeder Verdünnungsgrad wird durch rhythmisches Schütteln oder Verreiben erzielt. Das Prinzip der Potenzierung wird kontrovers diskutiert, da in höheren Verdünnungen die stoffliche Menge der Ausgangssubstanz gegen Null geht, so daß selbst das Vorhandensein einzelner Atome oder Moleküle der Ausgangssubstanz unwahrscheinlich wird.  
    
== Markteinführung und Qualitätskontrolle ==
 
== Markteinführung und Qualitätskontrolle ==
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