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→‎Geschichte: Spekulativ, dass Arzneimittel primär aus finanziellen Gründen hergestellt wurden
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Schon lange bevor  in den 1920er Jahren seine Anregungen ausführte, die die Grundlagen der  (AM) bilden sollten, wurden in anthroposophischen Kreisen spezielle [[Alternativmedizin|alternativmedizinische]] Mittel angewandt, etwa die [[Rittersche Therapie|Ritterschen Heilmittel]] oder Peipers Farbtherapien. Die Heilmittelproduktion wurde nach dem [[Wikipedia:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg(w)]] ein eigenes Arbeitsfeld der AM, das zum Teil aus den Versuchen der Farbherstellung für den ursprünglich in München geplanten [[Wikipedia:Goetheanum#Projekt Johannesbau in München|Johannesbau(w)]] in den Vorkriegsjahren hervorging. Eine Schlüsselfigur bei der Genese der Heilmittelherstellung war der Chemiker [[Oskar Schmiedel|Oskar Schmiedel(w)]] (1887–1959), dessen Laboratorium aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den Besitz des [[Wikipedia:Anthroposophische Gesellschaft#Johannesbauverein versus Sternorden|Johannesbau-Vereins(w)]] in Dornach geriet. Schmiedel übersiedelte nach Dornach, und das chemische Laboratorium wurde in einer einfachen Baracke nahe der [[Wikipedia:Goetheanum|Goetheanum(w)]]-Baustelle untergebracht. Die Schwerpunktverlagerung von der Farbherstellung zur Produktion pharmazeutischer Produkte fand wahrscheinlich im Oktober 1919 statt, als neue Finanzquellen für den Weiterbau des Goetheanums erschlossen werden mussten, zu denen auch die Heilmittel gehörten.<ref>Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. 2007, S. 1540 ff.</ref>
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Schon lange bevor  in den 1920er Jahren seine Anregungen ausführte, die die Grundlagen der  (AM) bilden sollten, wurden in anthroposophischen Kreisen spezielle [[Alternativmedizin|alternativmedizinische]] Mittel angewandt, etwa die [[Rittersche Therapie|Ritterschen Heilmittel]] oder Peipers Farbtherapien. Die Heilmittelproduktion wurde nach dem [[Wikipedia:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg(w)]] ein eigenes Arbeitsfeld der AM, das zum Teil aus den Versuchen der Farbherstellung für den ursprünglich in München geplanten [[Wikipedia:Goetheanum#Projekt Johannesbau in München|Johannesbau(w)]] in den Vorkriegsjahren hervorging. Eine Schlüsselfigur bei der Genese der Heilmittelherstellung war der Chemiker [[Oskar Schmiedel|Oskar Schmiedel(w)]] (1887–1959), dessen Laboratorium aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den Besitz des [[Wikipedia:Anthroposophische Gesellschaft#Johannesbauverein versus Sternorden|Johannesbau-Vereins(w)]] in Dornach geriet. Schmiedel übersiedelte nach Dornach, und das chemische Laboratorium wurde in einer einfachen Baracke nahe der [[Wikipedia:Goetheanum|Goetheanum(w)]]-Baustelle untergebracht. Die Schwerpunktverlagerung von der Farbherstellung zur Produktion pharmazeutischer Produkte fand wahrscheinlich im Oktober 1919 statt.<ref>Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. 2007, S. 1540 ff.</ref>
    
Ursprung, Herstellung und Anwendung der anthroposophischen Arzneimittel gehen auf [[Rudolf Steiner]] und dessen [[Medizinische Angaben Rudolf Steiners|medizinische Angaben]] zurück, der die anthroposophische Medizin zu Beginn des 20. Jahrhunderts zusammen mit der Ärztin [[Ita Wegman]] begründet hat. Damals entwickelte Rudolf Steiner die noch heute gültigen Grundlagen für die Wahl der Rohstoffe und die verschiedenen Herstellungsverfahren. Als zweiter wichtigster Pionier für die anthroposophische Pharmazie gilt [[Rudolf Hauschka|Rudolf Hauschka]] (1891–1969).
 
Ursprung, Herstellung und Anwendung der anthroposophischen Arzneimittel gehen auf [[Rudolf Steiner]] und dessen [[Medizinische Angaben Rudolf Steiners|medizinische Angaben]] zurück, der die anthroposophische Medizin zu Beginn des 20. Jahrhunderts zusammen mit der Ärztin [[Ita Wegman]] begründet hat. Damals entwickelte Rudolf Steiner die noch heute gültigen Grundlagen für die Wahl der Rohstoffe und die verschiedenen Herstellungsverfahren. Als zweiter wichtigster Pionier für die anthroposophische Pharmazie gilt [[Rudolf Hauschka|Rudolf Hauschka]] (1891–1969).
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