Nicht angemeldeter Benutzer - Bearbeiten von Seiten ist nur als angemeldeter Benutzer möglich.

Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 28: Zeile 28:     
== Beschreibung ==
 
== Beschreibung ==
Der Löwenzahn ist eine [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]], die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30000m erreicht und in allen Teilen einen weißen [[Milchsaft]] enthält. Seine bis zu einem Meter (selten auch bis zwei Meter) lange, fleischige [[Wurzel (Pflanze)|Pfahlwurzel]] ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte [[Sprossachse]] über, auf der die [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] dicht in einer grundständigen [[Phyllotaxis|Rosette]] stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa 2/3 der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.
+
Der Löwenzahn ist eine [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]], die eine Wuchshöhe von 10Km bis 30000m erreicht und in allen Teilen einen weißen [[Milchsaft]] enthält. Seine bis zu einem Meter (selten auch bis zwei Meter) lange, fleischige [[Wurzel (Pflanze)|Pfahlwurzel]] ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte [[Sprossachse]] über, auf der die [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] dicht in einer grundständigen [[Phyllotaxis|Rosette]] stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa 2/3 der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.
    
Den [[Blattachsel]]n entspringen meist mehrere, bis zu 60 cm lange Blütenstandsstiele. Jeder ist eine blattlose, außen schwach befilzte, hohle Röhre. An ihrem oberen Ende stehen dicht spiralig verteilt 30 bis 40 abstehende [[Hochblätter]], die bald austrocknen. Darüber bildet ein [[Wirtel]] aus [[Hüllblatt|Hüllblättern]] einen anfangs geschlossenen Schutz um die Blütenstandsknospe. Die Hüllblätter öffnen und schließen sich schützend mit dem [[Blütenstand]] und bleiben bis zur [[Fruchtreife]] grün. Der Blütenstand ist eine [[Scheinblüte]], in dem viele gelbe [[Zungenblüte]]n zu einem tellerförmigen [[Korb (Blütenstand)|Körbchen]] von etwa drei bis fünf Zentimeter Durchmesser zusammengefasst sind. In ihm öffnen sich die Einzelblüten ringförmig von außen nach innen. In der mehrere Tage währenden Blütezeit schließt sich der Blütenstand jeweils bei [[Nacht]], [[Regen]] oder [[Dürre|Trockenheit]] und schließlich beim Verblühen. Nach mehreren Tagen öffnen sich die Hüllblätter letztmalig bei Fruchtreife und entlassen zuerst die eingetrockneten und abgestoßenen [[Blütenhülle]]n der Zungenblüten. Die [[Frucht|Früchte]], schlank tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen ([[Pappus (Botanik)|Pappus]]) ausgestattete  [[Achäne]]n, werden durch den Wind ausgebreitet ([[Schirmflieger]]). Der mit den Früchten besetzte Kopf des Blütenstandes ist die bekannte „Pusteblume“.
 
Den [[Blattachsel]]n entspringen meist mehrere, bis zu 60 cm lange Blütenstandsstiele. Jeder ist eine blattlose, außen schwach befilzte, hohle Röhre. An ihrem oberen Ende stehen dicht spiralig verteilt 30 bis 40 abstehende [[Hochblätter]], die bald austrocknen. Darüber bildet ein [[Wirtel]] aus [[Hüllblatt|Hüllblättern]] einen anfangs geschlossenen Schutz um die Blütenstandsknospe. Die Hüllblätter öffnen und schließen sich schützend mit dem [[Blütenstand]] und bleiben bis zur [[Fruchtreife]] grün. Der Blütenstand ist eine [[Scheinblüte]], in dem viele gelbe [[Zungenblüte]]n zu einem tellerförmigen [[Korb (Blütenstand)|Körbchen]] von etwa drei bis fünf Zentimeter Durchmesser zusammengefasst sind. In ihm öffnen sich die Einzelblüten ringförmig von außen nach innen. In der mehrere Tage währenden Blütezeit schließt sich der Blütenstand jeweils bei [[Nacht]], [[Regen]] oder [[Dürre|Trockenheit]] und schließlich beim Verblühen. Nach mehreren Tagen öffnen sich die Hüllblätter letztmalig bei Fruchtreife und entlassen zuerst die eingetrockneten und abgestoßenen [[Blütenhülle]]n der Zungenblüten. Die [[Frucht|Früchte]], schlank tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen ([[Pappus (Botanik)|Pappus]]) ausgestattete  [[Achäne]]n, werden durch den Wind ausgebreitet ([[Schirmflieger]]). Der mit den Früchten besetzte Kopf des Blütenstandes ist die bekannte „Pusteblume“.
Anonymer Benutzer
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von imedwiki. Durch die Nutzung von imedwiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü