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Gewöhnlicher Löwenzahn (Quelltext anzeigen)
Version vom 20. Juli 2014, 15:21 Uhr
, 15:21, 20. Jul. 2014→Anwendung: Komma versetzt
==== Anwendung ====
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Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe. Sie fördern allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Daneben wurde auch eine harntreibende Wirkung nachgewiesen, die möglicherweise auf die hohe Kaliumkonzentration zurückzuführen ist. Anwendung finden die Drogen bei Appetitmangel, Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen, bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses und zur Anregung der Harnausscheidung bei entzündlichen Erkrankungen und Steinbildung. Die ''Volksheilkunde'' nutzt die Drogen außerdem als leichtes Abführmittel, bei Diabetes<ref name="taradia">Cicero AF, Derosa G, Gaddi A: ''What do herbalists suggest to diabetic patients in order to improve glycemic control? Evaluation of scientific evidence and potential risks''. In: ''Acta Diabetol''. 2004; 41:91-98, PMID 15666575.</ref>, bei rheumatischen Erkrankungen und Ekzemen, verbreitet auch die frischen jungen Blätter zu Frühjahrskuren als Salat oder Presssaft. Die im Herbst geernteten inulinreichen Wurzeln dienen (heute wieder) geröstet als Kaffee-Ersatz.
Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe. Sie fördern allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Daneben wurde auch eine harntreibende Wirkung nachgewiesen, die möglicherweise auf die hohe Kaliumkonzentration zurückzuführen ist. Anwendung finden die Drogen bei Appetitmangel, Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen, bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses und zur Anregung der Harnausscheidung bei entzündlichen Erkrankungen und Steinbildung. Die ''Volksheilkunde'' nutzt die Drogen außerdem als leichtes Abführmittel, bei Diabetes,<ref name="taradia">Cicero AF, Derosa G, Gaddi A: ''What do herbalists suggest to diabetic patients in order to improve glycemic control? Evaluation of scientific evidence and potential risks''. In: ''Acta Diabetol''. 2004; 41:91-98, PMID 15666575.</ref> bei rheumatischen Erkrankungen und Ekzemen, verbreitet auch die frischen jungen Blätter zu Frühjahrskuren als Salat oder Presssaft. Die im Herbst geernteten inulinreichen Wurzeln dienen (heute wieder) geröstet als Kaffee-Ersatz.
''Homöopathische Zubereitungen'' werden ebenfalls bei Lebererkrankungen und Verdauungsbeschwerden gegeben. In den hohen Potenzen ist bei der Homöopathie jedoch keine Wirksamkeit nachgewiesen.
''Homöopathische Zubereitungen'' werden ebenfalls bei Lebererkrankungen und Verdauungsbeschwerden gegeben. In den hohen Potenzen ist bei der Homöopathie jedoch keine Wirksamkeit nachgewiesen.