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Gold: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. November 2003, 15:30 Uhr

GOLD ist auch die Abkürzung für "Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease" siehe GOLD (COPD)


Gold ist ein chemisches Element und ein so genanntes Edelmetall. Es wird seit Jahrtausenden für Schmuck und in Form von Goldmünzen als Zahlungsmittel verwendet.

Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, OrdnungszahlGold, Au, 79
Serie Übergangsmetalle
Gruppe, Periode, Block11 (IB), 6 , d
Dichte, Mohshärte 19300 kg/m3, 2.5
Aussehen metallisch gelb
Atomar
Atomgewicht 196.96655 amu
Atomradius (berechnet) 135 (174) pm
Kovalenter Radius 144 pm
van der Waals-Radius 166 pm
Elektronenkonfiguration [Xe]4f14 5d10 6s1
e- 's pro Energieniveau2, 8, 18, 32, 18, 1
Oxidationszustände (Oxid) 3, 1 (amphoter)
Kristallstruktur kubisch flächenzentriert
Physikalisch
Aggregatzustand (Magnetismus) fest (__)
Schmelzpunkt 1337.33 K (1064.18°C)
Siedepunkt 3129 K (2856°C)
Molares Volumen 10.21 ×10-3 m3/mol
Verdampfungswärme 334.4 kJ/mol
Schmelzwärme 12.55 kJ/mol
Dampfdruck 0.000237 Pa bei 1337 K
Schallgeschwindigkeit 1740 m/s bei 293.15 K
Verschiedenes
Elektronegativität 2.54 (Pauling-Skala)
Spezifische Wärmekapazität 128 J/(kg*K)
Elektrische Leitfähigkeit 45.2 106/m Ohm
Wärmeleitfähigkeit 317 W/(m*K)
1. Ionisierungsenergie 890.1 kJ/mol
2. Ionisierungsenergie 1980 kJ/mol
Stabilste Isotope
IsotopNHlängste t1/2 ist 186.09 d (Au-195)
197Au100%Au ist stabil mit 118 Neutronen
SI-Einheiten und Standardbedingungen werden benutzt,
sofern nicht anders angegeben.

Etymologie

aurum (lat.) = Gold
ghel (indogermanisch) = glänzend, (gelb) schimmernd, blank

Geschichte

Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschen verarbeitet wurden. Dies liegt einerseits daran, dass Gold gediegen, also als Element in der Natur vorkommt und nicht erst aus Erzen chemisch isoliert werden muss. Andererseits liegt der Schmelzpunkt vergleichsweise niedrig, zudem kann Gold aufgrund seiner Zähigkeit sehr gut mechanisch bearbeitet werden. Aufgrund seines Glanzes, der Korrosionsbeständigkeit und Seltenheit wurde es in vielen Kulturen vor allem für rituelle Gegenstände verwendet. Die Goldgewinnung begann vermutlich in der Kupferzeit.

Seit alters her war Gold in Europa, Asien und Afrika sehr begehrt. Die Fahrt der Argonauten zum Goldenen Vlies nach Kolchis stellt die wohl früheste dokumentierte weite Seefahrt der Griechen dar. Das Alte Testament spricht vom Goldenen Kalb, das sich die Israeliten als Götzenbild herstellten, während Moses die Zehn Gebote empfing. Die Gier nach Gold wurde zum Grund für Kriege und Eroberungszüge.

Auch in Südamerika und Mesoamerika begannen die Menschen schon früh mit der Goldgewinnung und Goldverarbeitung. So verfügten beispielsweise die Mochica in Peru bereits Anfang des 1. Jahrtausends über eine hochentwickelte Kultur der Goldverarbeitung, die die Legierungsbildung (Tumbago und Vergoldung) einschloss. Für rituelle Zwecke wurden Gegenstände von mehreren Kilogramm Gold hergestellt.

Die ersten Goldfunde in Mittel- und Südamerika lockten nach den Fahrten von Christoph Kolumbus europäische, insbesondere spanische Eroberer an, die die indigenen Kulturen zerstörten und das Gold in Galeonen nach Europa schafften. Spanien wurde so vorübergehend zur reichsten Nation Europas.

Immer wieder lockten Goldfunde große Mengen an Abenteurern an, beispielsweise 1849 in Kalifornien oder 1897 am Klondike-River in Alaska.

Bisher wurden ca. 2/3 der bekannten Goldvorräte gefördert - dies entspricht einem Würfel mit ca. 18m Seitenlänge.

Siehe auch: Königswasser, Goldstandard

Weblinks