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Die '''Medizinethik''' oder '''Medizinische Ethik''' beschäftigt sich mit den [[Normethik|sittlichen Normsetzungen]], die für das [[Gesundheitssystem|Gesundheitswesen]] gelten sollen. Sie hat sich aus der ärztlichen [[Ethik]] entwickelt, betrifft aber alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, Institutionen und Organisationen und nicht zuletzt die Patienten. Nahestehende Disziplinen sind die [[Medical Humanities]] und die [[Bioethik]].
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Die '''Medizinethik''' oder '''Medizinische Ethik''' beschäftigt sich mit den [[Wikipedia:Normethik|sittlichen Normsetzungen]], die für das [[Gesundheitssystem|Gesundheitswesen]] gelten sollen. Sie hat sich aus der ärztlichen [[Wikipedia:Ethik|Ethik]] entwickelt, betrifft aber alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, Institutionen und Organisationen und nicht zuletzt die Patienten. Nahestehende Disziplinen sind die [[Wikipedia:Medical Humanities|Medical Humanities]] und die [[Wikipedia:Bioethik|Bioethik]].
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Als grundlegende Werte gelten heutzutage das Wohlergehen des Menschen, das Verbot zu schaden („[[Primum non nocere]]“) und das Recht auf [[Selbstbestimmung]] der Patienten (Prinzip der [[Autonomie]]), allgemeiner das Prinzip der [[Menschenwürde]].
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Als grundlegende Werte gelten heutzutage das Wohlergehen des Menschen, das Verbot zu schaden („[[Wikipedia:Primum non nocere|Primum non nocere]]“) und das Recht auf [[Wikipedia:Selbstbestimmung|Selbstbestimmung]] der Patienten (Prinzip der [[Wikipedia:Autonomie|Autonomie]]), allgemeiner das Prinzip der [[Wikipedia:Menschenwürde|Menschenwürde]].
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Vielfach diskutierte Themen sind [[Schwangerschaftsabbruch]] bzw. der [[Anfang des menschlichen Lebens]], die [[Reproduktionsmedizin]], die [[Sterbebegleitung]], [[Organtransplantation]], [[Gentherapie]] oder [[Stammzelltransplantation]]. Institutionen, die sich mit diesen Themenfeldern beschäftigen sind verschiedene [[Ethikrat|Ethikräte]] oder das [[Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften|Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften]]. Diese entstanden nicht zuletzt zahlreicher Versagensmomente der Medizin gegenüber heutigen Grundsätzen und Zielen, vgl. [[Eugenik]] oder [[Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus]].
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Vielfach diskutierte Themen sind [[Wikipedia:Schwangerschaftsabbruch|Schwangerschaftsabbruch]] bzw. der [[Wikipedia:Anfang des menschlichen Lebens|Anfang des menschlichen Lebens]], die [[Wikipedia:Reproduktionsmedizin|Reproduktionsmedizin]], die [[Wikipedia:Sterbebegleitung|Sterbebegleitung]], [[Wikipedia:Organtransplantation|Organtransplantation]], [[Wikipedia:Gentherapie|Gentherapie]] oder [[Wikipedia:Stammzelltransplantation|Stammzelltransplantation]]. Institutionen, die sich mit diesen Themenfeldern beschäftigen sind verschiedene [[Wikipedia:Ethikrat|Ethikräte]] oder das [[Wikipedia:Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften|Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften]]. Diese entstanden nicht zuletzt zahlreicher Versagensmomente der Medizin gegenüber heutigen Grundsätzen und Zielen, vgl. [[Wikipedia:Eugenik|Eugenik]] oder [[Wikipedia:Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus|Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
=== Vor 1945 ===
 
=== Vor 1945 ===
In fast allen [[Kulturkreis]]en finden sich feierliche Selbstverpflichtungen der Ärzte bezüglich ihrer ärztlichen Kunst, des Verhältnisses zu Patienten und zum eigenen Berufsstand. In Europa dürfte der [[Eid des Hippokrates]] (ca. 4. Jahrhundert v. Chr.) am bekanntesten sein. Er wurde im ''[[Genfer Deklaration des Weltärztebundes|Genfer Ärztegelöbnis]]'' (1948, 1968, 1983, 2017)[<ref>https://link.springer.com/article/10.1007/s00481-018-0471-2 Das Genfer Gelöbnis des Weltärztebundes</ref>] zeitgemäß neu formuliert. Im europäischen Mittelalter beruhte die medizinische Ethik vor allem auf theologischer Ethik und die ärztliche Ethik wurde insbesondere durch christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit bestimmt, wobei die [[Scholastik]] die dabei zu diskutierenden Aspekte von christlicher Theologie und aristotelischer Philosophie zu verbinden suchte.<ref>Dietrich von Engelhardt: ''Ethik, medizinische (Mittelalter).'' In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 371–373; hier: S. 371.</ref>
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In fast allen [[Wikipedia:Kulturkreis|Kulturkreis]]en finden sich feierliche Selbstverpflichtungen der Ärzte bezüglich ihrer ärztlichen Kunst, des Verhältnisses zu Patienten und zum eigenen Berufsstand. In Europa dürfte der [[Wikipedia:Eid des Hippokrates|Eid des Hippokrates]] (ca. 4. Jahrhundert v. Chr.) am bekanntesten sein. Er wurde im ''[[Wikipedia:Genfer Deklaration des Weltärztebundes|Genfer Ärztegelöbnis]]'' (1948, 1968, 1983, 2017)[<ref>https://link.springer.com/article/10.1007/s00481-018-0471-2 Das Genfer Gelöbnis des Weltärztebundes</ref>] zeitgemäß neu formuliert. Im europäischen Mittelalter beruhte die medizinische Ethik vor allem auf theologischer Ethik und die ärztliche Ethik wurde insbesondere durch christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit bestimmt, wobei die [[Wikipedia:Scholastik|Scholastik]] die dabei zu diskutierenden Aspekte von christlicher Theologie und aristotelischer Philosophie zu verbinden suchte.<ref>Dietrich von Engelhardt: ''Ethik, medizinische (Mittelalter).'' In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' 2005, S. 371–373; hier: S. 371.</ref>
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Begründer der heutigen Medizinethik ist der englische Arzt [[Thomas Percival]], der ein Jahr vor seinem Tod 1803 das Werk ''"Medical Ethics''" publizierte und damit auch den Begriff prägte.<ref>Karl-Heinz Leven: ''Der Arzt: ein "Diener der Kunst"''. [[Deutsches Ärzteblatt]] 2018, Jahrgang 115, Heft 24 vom  15. Juni 2018, Seiten A1164-1167</ref> Darin entwickelte er einen ersten neuzeitlichen Ethik-Code, aus dem dann bei Gründung der [[American Medical Association]] 1847 deren erster ''Code of Ethics'' abgeleitet und in vielen Textstellen direkt übernommen wird.
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Begründer der heutigen Medizinethik ist der englische Arzt [[Wikipedia:Thomas Percival|Thomas Percival]], der ein Jahr vor seinem Tod 1803 das Werk ''"Medical Ethics''" publizierte und damit auch den Begriff prägte.<ref>Karl-Heinz Leven: ''Der Arzt: ein "Diener der Kunst"''. [[Wikipedia:Deutsches Ärzteblatt|Deutsches Ärzteblatt]] 2018, Jahrgang 115, Heft 24 vom  15. Juni 2018, Seiten A1164-1167</ref> Darin entwickelte er einen ersten neuzeitlichen Ethik-Code, aus dem dann bei Gründung der [[Wikipedia:American Medical Association|American Medical Association]] 1847 deren erster ''Code of Ethics'' abgeleitet und in vielen Textstellen direkt übernommen wird.
    
=== Nach 1945 ===
 
=== Nach 1945 ===
[[Geschichte der Euthanasie#Euthanasie als Bezeichnung für nationalsozialistische Krankenmorde|Euthanasie]]-Programme und Menschenversuche im [[Nationalsozialismus]], japanische Experimente mit Kriegsgefangenen, der [[Missbrauch]] der [[Psychiatrie]] in der [[Sowjetunion]], gewisse Forschungsexperimente in den [[USA]] und andere leidvolle Erfahrungen zeigten auf, dass das ärztliche Berufsethos nicht ausreicht, um kriminellen Missbrauch ärztlichen Wissens und Ehrgeizes zu verhindern. Zu einer enormen Differenzierung der medizinischen Ethik führten schließlich die Herausforderungen durch neue Entwicklungen in der Medizin. Auch der Umgang mit knappen Ressourcen im Gesundheitswesen ist unter ethischen Aspekten zu diskutieren (vergleiche Fragen der [[Gesundheitsökonomie|medizinischen Ökonomie]], oder dramatisch zugespitzt: die [[Triage]] in der [[Katastrophenmedizin]]).
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[[Wikipedia:Geschichte der Euthanasie#Euthanasie als Bezeichnung für nationalsozialistische Krankenmorde|Euthanasie]]-Programme und Menschenversuche im [[Wikipedia:Nationalsozialismus|Nationalsozialismus]], japanische Experimente mit Kriegsgefangenen, der [[Wikipedia:Missbrauch|Missbrauch]] der [[Wikipedia:Psychiatrie|Psychiatrie]] in der [[Wikipedia:Sowjetunion|Sowjetunion]], gewisse Forschungsexperimente in den [[Wikipedia:USA|USA]] und andere leidvolle Erfahrungen zeigten auf, dass das ärztliche Berufsethos nicht ausreicht, um kriminellen Missbrauch ärztlichen Wissens und Ehrgeizes zu verhindern. Zu einer enormen Differenzierung der medizinischen Ethik führten schließlich die Herausforderungen durch neue Entwicklungen in der Medizin. Auch der Umgang mit knappen Ressourcen im Gesundheitswesen ist unter ethischen Aspekten zu diskutieren (vergleiche Fragen der [[Wikipedia:Gesundheitsökonomie|medizinischen Ökonomie]], oder dramatisch zugespitzt: die [[Wikipedia:Triage|Triage]] in der [[Wikipedia:Katastrophenmedizin|Katastrophenmedizin]]).
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Beim [[Nürnberger Ärzteprozess]] (1947) wurde ein [[Nürnberger Kodex]] aufgestellt, der die Grundlage zur Durchführung von notwendigen und ethisch haltbaren medizinischen Versuchen mit Menschen darstellt. Der [[Weltärztebund]] verabschiedete 1964 eine „Deklaration zu Ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen“ ([[Deklaration von Helsinki]]), die später mehrfach aktualisiert wurde (zuletzt 2013<ref>https://www.degruyter.com/abstract/j/jfwe.2015.19.issue-1/jwiet-2015-0116/jwiet-2015-0116.xml Die neue Deklaration von Helsinki</ref>) und in vielen Ländern angewandt wird.
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Beim [[Wikipedia:Nürnberger Ärzteprozess|Nürnberger Ärzteprozess]] (1947) wurde ein [[Wikipedia:Nürnberger Kodex|Nürnberger Kodex]] aufgestellt, der die Grundlage zur Durchführung von notwendigen und ethisch haltbaren medizinischen Versuchen mit Menschen darstellt. Der [[Wikipedia:Weltärztebund|Weltärztebund]] verabschiedete 1964 eine „Deklaration zu Ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen“ ([[Wikipedia:Deklaration von Helsinki|Deklaration von Helsinki]]), die später mehrfach aktualisiert wurde (zuletzt 2013<ref>https://www.degruyter.com/abstract/j/jfwe.2015.19.issue-1/jwiet-2015-0116/jwiet-2015-0116.xml Die neue Deklaration von Helsinki</ref>) und in vielen Ländern angewandt wird.
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Für die humanmedizinische ''Forschung'' wurden in Deutschland in den 1980er Jahren [[Ethikkommission]]en bei den medizinischen Fakultäten oder bei den Landesärztekammern angesiedelt. Bei der Prüfung von Forschungsvorhaben orientieren sie sich an gesetzlichen Vorschriften und an den jeweiligen Berufsordnungen für Ärzte. Sie haben den Status eines beratenden Gremiums und werden nur auf Antrag tätig.
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Für die humanmedizinische ''Forschung'' wurden in Deutschland in den 1980er Jahren [[Wikipedia:Ethikkommission|Ethikkommission]]en bei den medizinischen Fakultäten oder bei den Landesärztekammern angesiedelt. Bei der Prüfung von Forschungsvorhaben orientieren sie sich an gesetzlichen Vorschriften und an den jeweiligen Berufsordnungen für Ärzte. Sie haben den Status eines beratenden Gremiums und werden nur auf Antrag tätig.
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Die deutsche [[Bundesärztekammer]] hat 1995 eine Zentrale Ethikkommission eingerichtet: sie hat Stellungnahmen unter anderem zur [[Forschung]] mit Minderjährigen, zur (Weiter-)Verwendung von menschlichen Körpermaterialien, zur [[Stammzellforschung]], zum Schutz nicht-einwilligungsfähiger Personen, zum Schutz persönlicher Daten in der medizinischen Forschung und zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung veröffentlicht.
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Die deutsche [[Wikipedia:Bundesärztekammer|Bundesärztekammer]] hat 1995 eine Zentrale Ethikkommission eingerichtet: sie hat Stellungnahmen unter anderem zur [[Wikipedia:Forschung|Forschung]] mit Minderjährigen, zur (Weiter-)Verwendung von menschlichen Körpermaterialien, zur [[Wikipedia:Stammzellforschung|Stammzellforschung]], zum Schutz nicht-einwilligungsfähiger Personen, zum Schutz persönlicher Daten in der medizinischen Forschung und zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung veröffentlicht.
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Die Ethik der Medizin ist an deutschen Hochschulen ein eigenes Forschungs- und Lehrfach. Gegenwärtig (Stand Juni 2019) existieren an 20 deutschen Universitäten Lehrstühle, die sich mit der Medizinethik befassen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z.html?tx_dmdb_monitoring%5BdisciplineTaxonomy%5D=142&cHash=9180ee6a0edcf5dcf2eccf37e2f03f3a |titel=Ethik der Medizin auf dem Portal Kleine Fächer |autor=Arbeitsstelle Kleine Fächer |zugriff=2019-06-18}}</ref> Mit der vergleichsweise geringen Zahl an eigenen Professuren gehört die Ethik der Medizin damit zur Gruppe der [[Kleines Fach|kleinen Fächer]] (siehe auch [[Liste der Kleinen Fächer]]). Es lässt sich jedoch feststellen, dass die Ethik der Medizin in den vergangenen Jahren an Relevanz an den Universitäten hinzugewonnen hat: seit 1997 hat sich die Zahl der Standorte und Professuren etwa verfünffacht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z.html?tx_dmdb_monitoring%5BdisciplineTaxonomy%5D=142&cHash=9180ee6a0edcf5dcf2eccf37e2f03f3a |titel=Ethik der Medizin auf dem Portal Kleine Fächer |autor=Arbeitsstelle Kleine Fächer |zugriff=2019-06-18}}</ref>
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Die Ethik der Medizin ist an deutschen Hochschulen ein eigenes Forschungs- und Lehrfach. Gegenwärtig (Stand Juni 2019) existieren an 20 deutschen Universitäten Lehrstühle, die sich mit der Medizinethik befassen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z.html?tx_dmdb_monitoring%5BdisciplineTaxonomy%5D=142&cHash=9180ee6a0edcf5dcf2eccf37e2f03f3a |titel=Ethik der Medizin auf dem Portal Kleine Fächer |autor=Arbeitsstelle Kleine Fächer |zugriff=2019-06-18}}</ref> Mit der vergleichsweise geringen Zahl an eigenen Professuren gehört die Ethik der Medizin damit zur Gruppe der [[Wikipedia:Kleines Fach|kleinen Fächer]] (siehe auch [[Wikipedia:Liste der Kleinen Fächer|Liste der Kleinen Fächer]]). Es lässt sich jedoch feststellen, dass die Ethik der Medizin in den vergangenen Jahren an Relevanz an den Universitäten hinzugewonnen hat: seit 1997 hat sich die Zahl der Standorte und Professuren etwa verfünffacht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z.html?tx_dmdb_monitoring%5BdisciplineTaxonomy%5D=142&cHash=9180ee6a0edcf5dcf2eccf37e2f03f3a |titel=Ethik der Medizin auf dem Portal Kleine Fächer |autor=Arbeitsstelle Kleine Fächer |zugriff=2019-06-18}}</ref>
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Seit 2001 besteht in Deutschland zur Aufarbeitung medizinethischer Fragestellungen im zivilgesellschaftlichen Diskurs ein politikberatendes Gremium in Form des [[Deutscher Ethikrat|Deutschen Ethikrats]].
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Seit 2001 besteht in Deutschland zur Aufarbeitung medizinethischer Fragestellungen im zivilgesellschaftlichen Diskurs ein politikberatendes Gremium in Form des [[Wikipedia:Deutscher Ethikrat|Deutschen Ethikrats]].
    
=== Zahnmedizinische Ethik ===
 
=== Zahnmedizinische Ethik ===
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== Vier-Prinzipien-Modell ==
 
== Vier-Prinzipien-Modell ==
[[Tom Beauchamp|Tom Lamar Beauchamp]] und [[James F. Childress]] beschrieben in ihrem Buch ''Principles of Biomedical Ethics''<ref>Beauchamp, Childress: ''Principles of Biomedical Ethics.'' 2009.</ref> 1977 vier ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich des heilberuflichen Handelns als [[Prinzipienethik]] eine ethische Orientierung bieten und inzwischen als klassische Prinzipien der ([[Deduktion|deduktiven]]) Medizinethik gelten. Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt nebeneinander, d.&nbsp;h. im Einzelfall müssen die Prinzipien jeweils konkretisiert und gegeneinander abgewogen werden. Moralische Kontroversen können als Konflikte zwischen den verschieden gewichteten Prinzipien dargestellt werden.<ref>G. Marckmann. 2000, S. 499–502.</ref>
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[[Wikipedia:Tom Beauchamp|Tom Lamar Beauchamp]] und [[Wikipedia:James F. Childress|James F. Childress]] beschrieben in ihrem Buch ''Principles of Biomedical Ethics''<ref>Beauchamp, Childress: ''Principles of Biomedical Ethics.'' 2009.</ref> 1977 vier ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich des heilberuflichen Handelns als [[Wikipedia:Prinzipienethik|Prinzipienethik]] eine ethische Orientierung bieten und inzwischen als klassische Prinzipien der ([[Wikipedia:Deduktion|deduktiven]]) Medizinethik gelten. Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt nebeneinander, d.&nbsp;h. im Einzelfall müssen die Prinzipien jeweils konkretisiert und gegeneinander abgewogen werden. Moralische Kontroversen können als Konflikte zwischen den verschieden gewichteten Prinzipien dargestellt werden.<ref>G. Marckmann. 2000, S. 499–502.</ref>
    
Das '''Vier-Prinzipen-Modell von Beauchamp und Childress''' umfasst:
 
Das '''Vier-Prinzipen-Modell von Beauchamp und Childress''' umfasst:
    
=== Autonomie ===
 
=== Autonomie ===
Das Prinzip der Autonomie (auch ''Respekt vor der Autonomie'', englisch ''respect for autonomy'') gesteht jeder Person Kompetenz, Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung der [[Entscheidungsfähigkeit]] bzw. auf Selbstbestimmungsfähigkeit zu. Es beinhaltet die Forderung der [[Informierte Einwilligung|informierten Einwilligung]] vor jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme und die Berücksichtigung des Willens, der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten.
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Das Prinzip der Autonomie (auch ''Respekt vor der Autonomie'', englisch ''respect for autonomy'') gesteht jeder Person Kompetenz, Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung der [[Wikipedia:Entscheidungsfähigkeit|Entscheidungsfähigkeit]] bzw. auf Selbstbestimmungsfähigkeit zu. Es beinhaltet die Forderung der [[Wikipedia:Informierte Einwilligung|informierten Einwilligung]] vor jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme und die Berücksichtigung des Willens, der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten.
    
=== Schadensvermeidung (Non-Malefizienz) ===
 
=== Schadensvermeidung (Non-Malefizienz) ===
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* Josef Girshovich: ''Wem gehört der Tod? Vom Recht auf Leben und Sterbehilfe.'' Kein & Aber, Zürich 2014, ISBN 978-3-0369-5648-0
 
* Josef Girshovich: ''Wem gehört der Tod? Vom Recht auf Leben und Sterbehilfe.'' Kein & Aber, Zürich 2014, ISBN 978-3-0369-5648-0
 
* Joachim Heil, Bastian Zimmermann: ''Medizinethik als Ethik der Pflege. Auf dem Weg zu einem klinischen Pragmatismus.'' De Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-044999-0
 
* Joachim Heil, Bastian Zimmermann: ''Medizinethik als Ethik der Pflege. Auf dem Weg zu einem klinischen Pragmatismus.'' De Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-044999-0
* [[Reiner Anselm]]/Julia Inthorn/Lukas Kaelin/[[Ulrich H. J. Körtner]] (Hrsg.): ''Autonomie und Macht. Interdisziplinäre Perspektiven auf medizinethische Entscheidungen'', [[Edition Ethik]] Band 12, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0127-4
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* [[Wikipedia:Reiner Anselm|Reiner Anselm]]/Julia Inthorn/Lukas Kaelin/[[Wikipedia:Ulrich H. J. Körtner|Ulrich H. J. Körtner]] (Hrsg.): ''Autonomie und Macht. Interdisziplinäre Perspektiven auf medizinethische Entscheidungen'', [[Wikipedia:Edition Ethik|Edition Ethik]] Band 12, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0127-4
 
* Jürgen Barmeyer: ''Praktische Medizinethik: die moderne Medizin im Spannungsfeld zwischen naturwissenschaftlichem Denken und humanitärem Auftrag – ein Leitfaden für Studenten und Ärzte''. 2., stark überarb. Aufl., LIT-Verl., Münster [u.&nbsp;a.] 2003, 175 S., ISBN 3-8258-4984-8
 
* Jürgen Barmeyer: ''Praktische Medizinethik: die moderne Medizin im Spannungsfeld zwischen naturwissenschaftlichem Denken und humanitärem Auftrag – ein Leitfaden für Studenten und Ärzte''. 2., stark überarb. Aufl., LIT-Verl., Münster [u.&nbsp;a.] 2003, 175 S., ISBN 3-8258-4984-8
* [[Axel W. Bauer]]: ''Medizinische Ethik am Beginn des 21. Jahrhunderts. Theoretische Konzepte, Klinische Probleme, Ärztliches Handeln.'' J. A. Barth, Heidelberg, Leipzig 1998, ISBN 3-335-00538-4
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* [[Wikipedia:Axel W. Bauer|Axel W. Bauer]]: ''Medizinische Ethik am Beginn des 21. Jahrhunderts. Theoretische Konzepte, Klinische Probleme, Ärztliches Handeln.'' J. A. Barth, Heidelberg, Leipzig 1998, ISBN 3-335-00538-4
 
* Axel W. Bauer: ''Normative Entgrenzung. Themen und Dilemmata der Medizin- und Bioethik in Deutschland.'' Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-14033-5
 
* Axel W. Bauer: ''Normative Entgrenzung. Themen und Dilemmata der Medizin- und Bioethik in Deutschland.'' Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-14033-5
* Kurt Bayertz, Andreas Frewer: ''Ethische Kontroversen am Ende des menschlichen Lebens''. [[Palm und Enke Verlag|Palm & Enke]], Erlangen [u.&nbsp;a.] 2002, ISBN 3-7896-0584-0
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* Kurt Bayertz, Andreas Frewer: ''Ethische Kontroversen am Ende des menschlichen Lebens''. [[Wikipedia:Palm und Enke Verlag|Palm & Enke]], Erlangen [u.&nbsp;a.] 2002, ISBN 3-7896-0584-0
 
* Tom L. Beauchamp, James F. Childress: ''Principles of Biomedical Ethics''. 6. Aufl., Oxford University Press, 2008, ISBN 0-19-533570-8
 
* Tom L. Beauchamp, James F. Childress: ''Principles of Biomedical Ethics''. 6. Aufl., Oxford University Press, 2008, ISBN 0-19-533570-8
* [[Jan P. Beckmann]]: ''Ethische Herausforderungen der modernen Medizin''. Verlag Karl Alber, Freiburg/München 2010, ISBN 978-3-495-48394-7
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* [[Wikipedia:Jan P. Beckmann|Jan P. Beckmann]]: ''Ethische Herausforderungen der modernen Medizin''. Verlag Karl Alber, Freiburg/München 2010, ISBN 978-3-495-48394-7
* Michael Coors/Tatjana Grützmann/Tim Peters (Hrsg.): ''Interkulturalität und Ethik. Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege'', [[Edition Ethik]] Band 13, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0162-5
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* Michael Coors/Tatjana Grützmann/Tim Peters (Hrsg.): ''Interkulturalität und Ethik. Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege'', [[Wikipedia:Edition Ethik|Edition Ethik]] Band 13, Edition Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8469-0162-5
* Alexander Dietz: Gerechte Gesundheitsreform? Ressourcenvergabe in der Medizin aus ethischer Perspektive, [[Campus-Verlag]], Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39511-1
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* Alexander Dietz: Gerechte Gesundheitsreform? Ressourcenvergabe in der Medizin aus ethischer Perspektive, [[Wikipedia:Campus-Verlag|Campus-Verlag]], Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39511-1
* [[Dietrich von Engelhardt]], Christian Hick: ''Ethik, medizinische.'' In: [[Werner E. Gerabek]], Bernhard D. Haage, [[Gundolf Keil]], Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 371–374.
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* [[Wikipedia:Dietrich von Engelhardt|Dietrich von Engelhardt]], Christian Hick: ''Ethik, medizinische.'' In: [[Werner E. Gerabek]], Bernhard D. Haage, [[Gundolf Keil]], Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 371–374.
 
* Marion Großklaus-Seidel: ''Ethik im Pflegealltag: Wie Pflegende ihr Handeln reflektieren und begründen können''. Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016075-3
 
* Marion Großklaus-Seidel: ''Ethik im Pflegealltag: Wie Pflegende ihr Handeln reflektieren und begründen können''. Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016075-3
* [[Bernhard Irrgang]]: ''Grundriß der medizinischen Ethik''. UTB Verlag, München 1995, ISBN 3-8252-1821-X
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* [[Wikipedia:Bernhard Irrgang|Bernhard Irrgang]]: ''Grundriß der medizinischen Ethik''. UTB Verlag, München 1995, ISBN 3-8252-1821-X
 
* A. R. Jonsen, M. Siegler, W. J. Winslade: ''Klinische Ethik 2006''. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0524-7 (Eine praktische Hilfe zur ethischen Entscheidungsfindung in der Medizin).
 
* A. R. Jonsen, M. Siegler, W. J. Winslade: ''Klinische Ethik 2006''. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0524-7 (Eine praktische Hilfe zur ethischen Entscheidungsfindung in der Medizin).
 
* Hartmut Kreß: ''Medizinische Ethik''. Verlag Kohlhammer, Stuttgart, ISBN 3-17-017176-3
 
* Hartmut Kreß: ''Medizinische Ethik''. Verlag Kohlhammer, Stuttgart, ISBN 3-17-017176-3
* [[Ulrich H. J. Körtner]]: ''Grundkurs Pflegeethik''. 3. Aufl. Wien 2017, ISBN 978-3-7089-1486-2
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* [[Wikipedia:Ulrich H. J. Körtner|Ulrich H. J. Körtner]]: ''Grundkurs Pflegeethik''. 3. Aufl. Wien 2017, ISBN 978-3-7089-1486-2
 
* G. Marckmann/J. Meran: ''Ethische Aspekte der onkologischen Forschung 2006''. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0527-8
 
* G. Marckmann/J. Meran: ''Ethische Aspekte der onkologischen Forschung 2006''. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0527-8
 
* Georg Marckmann: ''Was ist eigentlich prinzipienorientierte Medizinethik?'' Ärzteblatt Baden-Württemberg 2000; 56(12), S. 499–502
 
* Georg Marckmann: ''Was ist eigentlich prinzipienorientierte Medizinethik?'' Ärzteblatt Baden-Württemberg 2000; 56(12), S. 499–502
 
* G. Pott: ''Ethik am Lebensende. Intuitive Ethik, Sorge um einen guten Tod, Patientenautonomie, Sterbehilfen.'' Schattauer, Stuttgart 2007
 
* G. Pott: ''Ethik am Lebensende. Intuitive Ethik, Sorge um einen guten Tod, Patientenautonomie, Sterbehilfen.'' Schattauer, Stuttgart 2007
* [[Bettina Schöne-Seifert]]: ''Medizinethik.'' In: [[Julian Nida-Rümelin]] (Hrsg.): ''Angewandte Ethik. Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch'' (= ''[[Kröners Taschenausgabe]].'' Band 437). Kröner, Stuttgart 1996, ISBN 3-520-43701-5.
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* [[Wikipedia:Bettina Schöne-Seifert|Bettina Schöne-Seifert]]: ''Medizinethik.'' In: [[Wikipedia:Julian Nida-Rümelin|Julian Nida-Rümelin]] (Hrsg.): ''Angewandte Ethik. Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch'' (= ''[[Wikipedia:Kröners Taschenausgabe|Kröners Taschenausgabe]].'' Band 437). Kröner, Stuttgart 1996, ISBN 3-520-43701-5.
 
* Thomas Schramme: ''Bioethik. Einführungen.'' Campus Verlag, Frankfurt, ISBN 3-593-37138-3
 
* Thomas Schramme: ''Bioethik. Einführungen.'' Campus Verlag, Frankfurt, ISBN 3-593-37138-3
* [[Ludwig Siep]]: ''Konkrete Ethik. Grundlagen der Natur- und Kulturethik.'' Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004
+
* [[Wikipedia:Ludwig Siep|Ludwig Siep]]: ''Konkrete Ethik. Grundlagen der Natur- und Kulturethik.'' Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004
 
* Dieter Sperl: ''Ethik der Pflege: Verantwortetes Denken und Handeln in der Pflegepraxis''. Kohlhammer 2002, ISBN 3-17-017314-6
 
* Dieter Sperl: ''Ethik der Pflege: Verantwortetes Denken und Handeln in der Pflegepraxis''. Kohlhammer 2002, ISBN 3-17-017314-6
* [[Claudia Wiesemann]], Nikola Biller-Andorno: ''Medizinethik''. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-138241-4
+
* [[Wikipedia:Claudia Wiesemann|Claudia Wiesemann]], Nikola Biller-Andorno: ''Medizinethik''. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-138241-4
* [[Urban Wiesing]] (Hrsg.): ''Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch.'' Reclam, Ditzingen, 2. Auflage 2004, ISBN 3-15-018341-3
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* [[Wikipedia:Urban Wiesing|Urban Wiesing]] (Hrsg.): ''Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch.'' Reclam, Ditzingen, 2. Auflage 2004, ISBN 3-15-018341-3
* [[Christiane Woopen]]: ''Die Bedeutung von Lebensqualität aus ethischer Perspektive.'' Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen (ZEFQ) 108 (2014), 140–145; {{doi|10.1016/j.zefq.2014.03.002}}.
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* [[Wikipedia:Christiane Woopen|Christiane Woopen]]: ''Die Bedeutung von Lebensqualität aus ethischer Perspektive.'' Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen (ZEFQ) 108 (2014), 140–145; {{doi|10.1016/j.zefq.2014.03.002}}.
    
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [[Deutscher Ethikrat]]
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* [[Wikipedia:Deutscher Ethikrat|Deutscher Ethikrat]]
 
* [http://www.drze.de/ Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn]
 
* [http://www.drze.de/ Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn]
 
* [http://www.drze.de/BELIT Bioethik-Literaturdatenbank BELIT des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn]
 
* [http://www.drze.de/BELIT Bioethik-Literaturdatenbank BELIT des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn]
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* [http://www.wma.net/e/ethicsunit/resources.htm Medical Ethics Manual des Weltärztebundes]
 
* [http://www.wma.net/e/ethicsunit/resources.htm Medical Ethics Manual des Weltärztebundes]
 
* [[ZUM:Medizinethik|Unterrichtsmaterialien zur Medizinethik]] (ZUM-Wiki)
 
* [[ZUM:Medizinethik|Unterrichtsmaterialien zur Medizinethik]] (ZUM-Wiki)
* [http://www-theol.uni-graz.at/cms/dokumente/10010307/0a7f8365/MedEthik-Doktorat+SS11.pdf (2011): Ethische Fragen in Medizin und medizinischer Forschung (46 S.)] (von Prof. [[Walter Schaupp]], Institut für Moraltheologie, [[Universität Graz]]; PDF; 219&nbsp;kB)
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* [http://www-theol.uni-graz.at/cms/dokumente/10010307/0a7f8365/MedEthik-Doktorat+SS11.pdf (2011): Ethische Fragen in Medizin und medizinischer Forschung (46 S.)] (von Prof. [[Wikipedia:Walter Schaupp|Walter Schaupp]], Institut für Moraltheologie, [[Wikipedia:Universität Graz|Universität Graz]]; PDF; 219&nbsp;kB)
    
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
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