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"Quecksilber" bedeutet ursprünglich "lebendiges Silber" (althochdeutsch ''quecsilbar'' zu germanisch ''kwikw'' = ''lebendig''). Aufgrund seiner hohen [[Oberflächenspannung]] benetzt Quecksilber seine Unterlage nicht, sondern bildet abgeplattete einzelne Tröpfchen.
"Quecksilber" bedeutet ursprünglich "lebendiges Silber" (althochdeutsch ''quecsilbar'' zu germanisch ''kwikw'' = ''lebendig''). Aufgrund seiner hohen [[Oberflächenspannung]] benetzt Quecksilber seine Unterlage nicht, sondern bildet abgeplattete einzelne Tröpfchen.
<br>Die thermische Ausdehnung des Quecksilbers ist recht hoch und zwischen 0 °C und 100 °C der [[Temperatur]] direkt proportional. Daher wurde es gerne zum Einsatz in [[Thermometer|Thermometern]] benutzt. Bedingt durch seine starke [[Toxizität]] (es wirkt erbgutverändernd), hat dieser Einsatz inzwischen stark nachgelassen.
<br>Die thermische Ausdehnung des Quecksilbers ist recht hoch und zwischen 0 °C und 100 °C der [[Temperatur]] direkt proportional. Daher wurde es gerne zum Einsatz in [[Thermometer|Thermometern]] benutzt. Bedingt durch seine starke [[Toxizität]] (es wirkt erbgutverändernd), hat dieser Einsatz inzwischen stark nachgelassen.
Quecksilber bildet mit anderen Metallen spontan [[Amalgame]] (Quecksilber-[[Legierungen]]). Auf Grund der Widerstandsfähigkeit der Amalgame und der Kaltaushärtung wurden sie als Zahnfüllmittel eingesetzt.
Quecksilber bildet mit anderen Metallen spontan [[Amalgam]]e (Quecksilber-[[Legierungen]]). Auf Grund der Widerstandsfähigkeit der Amalgame und der Kaltaushärtung wurden sie als Zahnfüllmittel eingesetzt.
Weiter spielt es eine große Rolle bei der Herstellung von [[Erdalkalimetalle]]n. Während der [[Elektrolyse]] wird das reduzierte Erdalkalimetall durch Quecksilber in einem Amalgam gebunden, damit es nicht sofort wieder eine chemische Bindung eingeht. Das Amalgam wird später thermisch aufgebrochen.
Weiter spielt es eine große Rolle bei der Herstellung von [[Erdalkalimetalle]]n. Während der [[Elektrolyse]] wird das reduzierte Erdalkalimetall durch Quecksilber in einem Amalgam gebunden, damit es nicht sofort wieder eine chemische Bindung eingeht. Das Amalgam wird später thermisch aufgebrochen.
Bei der Goldwäsche wurde Quecksilber verwendet, um den feinen Goldstaub zu binden.
Bei der Goldwäsche wurde Quecksilber verwendet, um den feinen Goldstaub zu binden.