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== Umweltemissionen ==
 
== Umweltemissionen ==
Quecksilber wird in großen Mengen durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 2.200&nbsp;Tonnen als gasförmiges Quecksilber in die Atmosphäre abgegeben werden, zudem noch erhebliche Mengen in Böden und Gewässer. Die größte Emissionsquelle ist das Verbrennen von Biomasse, vornehmlich die [[Brandrodung]] von Regenwäldern. Der anhaltende Ausbau von Kohlekraftwerken in China wird jedoch dazu führen, dass sich in Zukunft die Kohleverbrennung zum größten Emittenten entwickelt.<ref>http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es802474j</ref>  In Stein- und Braunkohle tritt Quecksilber zwar nur in Spuren auf, die hohe Menge der weltweiten verbrannten Kohle führt aber zu erheblichen Freisetzungsraten. Weitere bedeutsame Quellen sind die Chlorproduktion, Zementwerke und die kleingewerbliche Goldgewinnung (Artisanal Small Scale Mining). Die Volksrepublik China setzt Quecksilber auch in großen Mengen als Katalysator bei der Herstellung von [[Vinylchlorid]] aus Kohle ein, wobei nur ein Teil rückgewonnen wird. Es ist anzunehmen, daß erhebliche Mengen des Restes in die Umwelt gelangen. Aufgrund der bekannten Gefahren freigesetzten Quecksilbers wird derzeit auf der Ebene des UN-Umweltprogramms ([[Umweltprogramm der Vereinten Nationen|UNEP]]) geplant, ein eigenes internationales Abkommen mit dem Ziel der weltweiten Senkung der Emissionen zu verabschieden.<ref>http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43228.php</ref>
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Quecksilber wird in großen Mengen durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 2.200&nbsp;Tonnen als gasförmiges Quecksilber in die Atmosphäre abgegeben werden, zudem noch erhebliche Mengen in Böden und Gewässer. Die größte Emissionsquelle ist das Verbrennen von Biomasse, vornehmlich die [[Brandrodung]] von Regenwäldern. Der anhaltende Ausbau von Kohlekraftwerken in China wird jedoch dazu führen, dass sich in Zukunft die Kohleverbrennung zum größten Emittenten entwickelt.<ref>http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es802474j</ref>  In Stein- und Braunkohle tritt Quecksilber zwar nur in Spuren auf, die hohe Menge der weltweiten verbrannten Kohle führt aber zu erheblichen Freisetzungsraten. Weitere bedeutsame Quellen sind die Chlorproduktion, Zementwerke und die kleingewerbliche Goldgewinnung (Artisanal Small Scale Mining). Aufgrund der bekannten Gefahren freigesetzten Quecksilbers wird derzeit auf der Ebene des UN-Umweltprogramms ([[Umweltprogramm der Vereinten Nationen|UNEP]]) geplant, ein eigenes internationales Abkommen mit dem Ziel der weltweiten Senkung der Emissionen zu verabschieden.<ref>http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43228.php</ref>
    
In Norwegen sind quecksilberhaltige Produkte seit 2008<ref>http://www.regjeringen.no/en/dep/md/press-centre/Press-releases/2007/Bans-mercury-in-products.html?id=495138</ref>, in Schweden seit 2009<ref name="swe.gov"/> verboten.
 
In Norwegen sind quecksilberhaltige Produkte seit 2008<ref>http://www.regjeringen.no/en/dep/md/press-centre/Press-releases/2007/Bans-mercury-in-products.html?id=495138</ref>, in Schweden seit 2009<ref name="swe.gov"/> verboten.
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