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Stirnchakra: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. April 2022, 10:07 Uhr

Die zweiblättrige Lotosblume, das sogenannte Stirnchakra (sanskrt. आज्ञा Ājñā „das Wahrnehmende“), bekannt auch als das dritte Auge bzw. als das geistige Auge, ist eines der sieben hauptsächlichen seelischen Wahrnehmungsorgane im Astralleib des Menschen. Sie ist knapp oberhalb der Nasenwurzel lokalisiert. Sie wird in Tätigkeit gesetzt, wenn die Bewusstseinsseele zur Imaginationsseele verwandelt wird. Im Zuge des modernen Rosenkreuzer Schulungsweges wird sie als erstes seelisches Wahrnehmungsorgan aktiviert. Ihre beiden Flügel oder Blätter richten sich dann zuerst tastend wie zwei astrale Fangarme in die seelische Außenwelt. Wenn sich das, was sie dabei erfahren, im Ätherleib abzudrücken beginnt, leuchtet die imaginative Erkenntnis, das bewusste astrale Hellsehen, auf. Obwohl auch andere Lotosblumen imaginative Erlebnisse vermitteln, ist die zweiblättrige Lotosblume doch der hauptsächliche Imaginationssinn Vorlage:Lit.

Die zweiblättrige Lotosblume markiert zugleich den Ich-Punkt, durch den das Selbstbewusstsein (skrt. अहंकार ahaṃkāra, wörtlich: „Ich-Macher“, von ahaṃ „Ich, Ego“ und kāra „machend“, von der Wurzel kṛ „tun“, wovon sich auch „Karma“ ableitet) erwacht.

Zugleich mit der zweiblättrigen Lotosblume wird in der modernen Schulung immer auch die 16-blättrige Lotosblume, die hauptsächlich die inspirierte Erkenntnis vermittelt, bis zu einem gewissen Grad mit ausgebildet, damit auch ein gewisses Grundverständnis und eine entsprechende Orientierung in dem hellsichtig Geschauten möglich ist. Darum waren auch beide Lotosblumen im Mittelteil des roten Westfensters des ersten Goetheanums abgebildet, das das Erlebnis der imaginativen Erkenntnis künstlerisch darstellen sollte.

Nach den Erkenntnissen des deutschen Mystikers und Jakob Böhme-Schülers Johann Georg Gichtel steht das Stirnchakra in Wechselwirkung mit der Jupitersphäre. Seine Farbe ist nach der Yoga-Lehre indigoblau.

In der ägyptischen Mythologie wird das „Dritte Auge“ durch die Uräusschlange symbolisiert.

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Stirnchakra aus Anthrowiki und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation und der Creative Commons Attribution/Share Alike. Auf Anthrowiki ist eine Liste der Autoren verfügbar.