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| Wenn der [[Mensch]] zu einer neuen [[irdisch]]en [[Inkarnation]] heruntersteigt, muss sich seine [[geist]]ige [[Individualität]], sein [[ewig]]er [[Wesenskern]], der durch [[Reinkarnation|wiederholte Erdenleben]] schreitet, mit dem durch die [[Vererbung]]sströmung bereitgestellten vergänglichen [[Leib]] verbinden und es muss ein richtiger Ausgleich dieser beiden Strömungen gesucht werden. Dieser Ausgleich spiegelt sich im Temperament wieder: | | Wenn der [[Mensch]] zu einer neuen [[irdisch]]en [[Inkarnation]] heruntersteigt, muss sich seine [[geist]]ige [[Individualität]], sein [[ewig]]er [[Wesenskern]], der durch [[Reinkarnation|wiederholte Erdenleben]] schreitet, mit dem durch die [[Vererbung]]sströmung bereitgestellten vergänglichen [[Leib]] verbinden und es muss ein richtiger Ausgleich dieser beiden Strömungen gesucht werden. Dieser Ausgleich spiegelt sich im Temperament wieder: |
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− | {{GZ|Nun entsteht die
| + | "Nun entsteht die |
| große Frage: Wie kann dasjenige, was aus ganz anderen Welten stammt, was sich Vater | | große Frage: Wie kann dasjenige, was aus ganz anderen Welten stammt, was sich Vater |
| und Mutter suchen muß, sich vereinen mit dem Leiblich-Physischen, wie kann es | | und Mutter suchen muß, sich vereinen mit dem Leiblich-Physischen, wie kann es |
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| Temperament gleicht das Ewige mit dem Vergänglichen aus. Dieser Ausgleich geschieht | | Temperament gleicht das Ewige mit dem Vergänglichen aus. Dieser Ausgleich geschieht |
| dadurch, daß dasjenige, was wir als die Glieder der menschlichen Natur kennengelernt | | dadurch, daß dasjenige, was wir als die Glieder der menschlichen Natur kennengelernt |
− | haben, in ganz bestimmter Art und Weise miteinander ins Verhältnis tritt.|57|277f}} | + | haben, in ganz bestimmter Art und Weise miteinander ins Verhältnis tritt." (Rudolf Steiner: GA 57, S.277f) |
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| == Temperamente und Wesensglieder == | | == Temperamente und Wesensglieder == |