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Aus der Synthese der Dreigliederung des physikalischen Organismus und der Viergliederung der Seinsebenen ergäben sich Möglichkeiten zur Heilung „systembedingter“ [[Krankheit|Krankheiten]]. So sei die Ursache für eine [[Wikipedia:Geschwulst|Geschwulstbildung(w)]] im menschlichen Körper z.&nbsp;B. eine „übertriebene [[Ich]]-Tätigkeit oder [[Astralleib|astralische]] Tätigkeit“, die die Nerven-Sinnesorganisation in den übrigen Organismus verdränge.<ref name="J244f" />
 
Aus der Synthese der Dreigliederung des physikalischen Organismus und der Viergliederung der Seinsebenen ergäben sich Möglichkeiten zur Heilung „systembedingter“ [[Krankheit|Krankheiten]]. So sei die Ursache für eine [[Wikipedia:Geschwulst|Geschwulstbildung(w)]] im menschlichen Körper z.&nbsp;B. eine „übertriebene [[Ich]]-Tätigkeit oder [[Astralleib|astralische]] Tätigkeit“, die die Nerven-Sinnesorganisation in den übrigen Organismus verdränge.<ref name="J244f" />
====Ausführlichere Darstellung====
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===Betrachtungen zur Dreigliederung===
 
Betrachtet man den Menschen und seine Leiblichkeit unter verschiedenen Gesichtspunkten, dann ist es möglich, funktionell drei Bereiche voneinander zu unterscheiden, die sich aber immer auch durchdringen.
 
Betrachtet man den Menschen und seine Leiblichkeit unter verschiedenen Gesichtspunkten, dann ist es möglich, funktionell drei Bereiche voneinander zu unterscheiden, die sich aber immer auch durchdringen.
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Betrachtet man neben diesen rein anatomischen und vegetativen Phänomenen eine weitere Dimension des Menschen, nämlich sein Seelisches und Geistiges, finden sich wieder entsprechende Polaritäten.
 
Betrachtet man neben diesen rein anatomischen und vegetativen Phänomenen eine weitere Dimension des Menschen, nämlich sein Seelisches und Geistiges, finden sich wieder entsprechende Polaritäten.
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Ein Blick in die Phylogenese zeigt das erste Auftreten von etwas wie Begierden (=Bewusstseinsprozesse) in dem Moment, in dem ein Organismus aus der vollkommenen Integration in seine Umwelt herausgehoben ist. Zum Beispiel bei der Entwicklung des Amphibs zum Reptil, wo sich die Schleimhaut in eine abgeschlossene, verhornte Haut entwickelt, entsteht die Notwendigkeit der aktiven Wassersuche des Reptils. Der Wasserhaushalt ist nach innen genommen worden und muss nun vom Tier selbst intakt gehalten werden. Der Trieb nach Wasser entsteht und gleichzeitig muss eine Entwicklung von Sinnesorganen und Nervensystemleistung erfolgen, um dies zu ermöglichen. Gleichzeitig nimmt die Zahl des Geleges ab und war es dem Amphib noch möglich, verlorene Gliedmaßen neu zu bilden, so ist dies beim etwas weiterentwickelten Reptil nicht mehr in dem selben Ausmaß möglich. Man sieht also eine gesteigerte Nerven-Sinnes- Tätigkeit bei einer verminderten Regenerations- und Reproduktionsfähigkeit. Bewusstsein entsteht auf Kosten der Vitalität.
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Ein Blick in die Phylogenese zeigt das erste Auftreten von etwas wie Begierden (=Bewusstseinsprozesse) in dem Moment, in dem ein Organismus aus der vollkommenen Integration in seine Umwelt herausgehoben ist. Zum Beispiel bei der Entwicklung des Amphibs zum Reptil, wo sich die Schleimhaut in eine abgeschlossene, verhornte Haut entwickelt, entsteht die Notwendigkeit der aktiven Wassersuche des Reptils. Der Wasserhaushalt ist nach innen genommen worden und muss nun vom Tier selbst intakt gehalten werden. Der Trieb nach Wasser entsteht und gleichzeitig muss eine Entwicklung von Sinnesorganen und Nervensystemleistung erfolgen, um dies zu ermöglichen. Gleichzeitig nimmt die Zahl des Geleges ab und war es dem Amphib noch möglich, verlorene Gliedmaßen neu zu bilden, so ist dies beim etwas weiterentwickelten Reptil nicht mehr in dem selben Ausmaß möglich. Man sieht also eine gesteigerte Nerven-Sinnes-Tätigkeit bei einer verminderten Regenerations- und Reproduktionsfähigkeit. Bewusstsein entsteht auf Kosten der Vitalität.
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Dieses Phänomen lässt sich in der gesamten Evolution und auch im Menschen selbst finden: Der Magen-Darm-Trakt mit seiner großen Vitalität hat nur wenig bis keine
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Dieses Phänomen lässt sich in der gesamten Evolution und auch im Menschen selbst finden: Der Magen-Darm-Trakt mit seiner großen Vitalität hat nur wenig bis keine Bewusstseinfunktionen. Das Gehirn hingegen ermöglicht ein Wachbewusstsein, ist aber wenig regenerationsfähig und betreibt einen abbauenden Stoffwechsel. Es wird mit Glucose und Elektrolyten versorgt und nutzt diese Stoffe zum Erzeugen von Nervenpotentialen, die dann, um ihre eigentliche Funktion zu erfüllen, abgebaut werden. Das, was also durch den Verdauungstrakt aufgenommen und aufgebaut wird, wird im Gehirn durch Abbauprozesse in Bewusstsein verwandelt. Immer, wenn man abbauende Prozesse findet, in der Lebensprozesse unterbrochen werden, tritt eine Form von Bewusstsein auf:
 
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Bewusstseinfunktionen. Das Gehirn hingegen ermöglicht ein Wachbewusstsein, ist aber wenig regenerationsfähig und betreibt einen abbauenden Stoffwechsel. Es wird mit Glucose und Elektrolyten versorgt und nutzt diese Stoffe zum Erzeugen von Nervenpotentialen, die dann, um ihre eigentliche Funktion zu erfüllen, abgebaut werden. Das, was also durch den Verdauungstrakt aufgenommen und aufgebaut wird, wird im Gehirn durch Abbauprozesse in Bewusstsein verwandelt. Immer, wenn man abbauende Prozesse findet, in der Lebensprozesse unterbrochen werden, tritt eine Form von Bewusstsein auf:
      
*Bei der Pflanze stoppt das Wachstum und eine Blüte entwickelt sich, die sich in ihrer Gestalt an das Seelenleben der Tiere richtet, farbig und duftausstrahlend ist.
 
*Bei der Pflanze stoppt das Wachstum und eine Blüte entwickelt sich, die sich in ihrer Gestalt an das Seelenleben der Tiere richtet, farbig und duftausstrahlend ist.
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Kommt die Pflanze ins Blühen, bei dem neue Formen, Farbigkeit und Duft entstehen, muss etwas hinzukommen, das über das reine Wiederholen des Lebendigen hinausgeht. Beim Menschen (und auch beim Tier) sieht man dieses Differenzieren in der Formgestalt: Es entstehen gegliederte Finger mit immer der gleichen Anzahl, es entstehen Organe mit verschiedenen Funktionen, die bei sehr einfachen Pflanzen alle in einer Zelle vorhanden waren. Dadurch, dass eine rein lebendige Form (Blatt nach Blatt), differenzierter wird, was in gewisser Weise auch zu Separation führt, entstehen, wie bereits oben ausgeführt, mehr oder minder starke Bewusstseinsprozesse: Die differenzierte Blüte richtet sich an Insekten, das Prachtgefieder der Vogelmännchen ermöglicht Balzverhalten, das gestaltete Horn des Hirsches erregt Aufmerksamkeit der Hirschkühe und die aus der Fläche differenzierte strahlige Gestalt der menschlichen Hand macht präzises Greifen möglich. All dies ist ein in verschiedenen Abstufungen aktives und bewusstes Auseinandersetzen mit der Umwelt.
 
Kommt die Pflanze ins Blühen, bei dem neue Formen, Farbigkeit und Duft entstehen, muss etwas hinzukommen, das über das reine Wiederholen des Lebendigen hinausgeht. Beim Menschen (und auch beim Tier) sieht man dieses Differenzieren in der Formgestalt: Es entstehen gegliederte Finger mit immer der gleichen Anzahl, es entstehen Organe mit verschiedenen Funktionen, die bei sehr einfachen Pflanzen alle in einer Zelle vorhanden waren. Dadurch, dass eine rein lebendige Form (Blatt nach Blatt), differenzierter wird, was in gewisser Weise auch zu Separation führt, entstehen, wie bereits oben ausgeführt, mehr oder minder starke Bewusstseinsprozesse: Die differenzierte Blüte richtet sich an Insekten, das Prachtgefieder der Vogelmännchen ermöglicht Balzverhalten, das gestaltete Horn des Hirsches erregt Aufmerksamkeit der Hirschkühe und die aus der Fläche differenzierte strahlige Gestalt der menschlichen Hand macht präzises Greifen möglich. All dies ist ein in verschiedenen Abstufungen aktives und bewusstes Auseinandersetzen mit der Umwelt.
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Das, was da das Lebendige, den Ätherleib, gestaltet und ausformt, wird auch der Astralleib genannt. Und dieser wirkt im SGS und NSS verschieden:
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Das, was da das Lebendige, den [[Ätherleib]], gestaltet und ausformt, wird auch der [[Astralleib]] genannt. Und dieser wirkt im SGS und NSS verschieden:
    
Im NSS erzeugt er Bewusstsein und Sinnestätigkeit. Dort werden die durch den Ätherleib aufgebauten Kräfte wie Glucose und transportierter Sauerstoff und auch ganz allgemein die aufgebaute Nervensubstanz abgebaut (30.000 Neuronen/d) als Funktionalität des Bewusstseins. Die Sinneseindrücke, die von außen kommen, werden verarbeitet. Man kann also sagen, dass hier der Astralleib den Ätherleib „benutzt“, um Bewusstsein zu ermöglichen.
 
Im NSS erzeugt er Bewusstsein und Sinnestätigkeit. Dort werden die durch den Ätherleib aufgebauten Kräfte wie Glucose und transportierter Sauerstoff und auch ganz allgemein die aufgebaute Nervensubstanz abgebaut (30.000 Neuronen/d) als Funktionalität des Bewusstseins. Die Sinneseindrücke, die von außen kommen, werden verarbeitet. Man kann also sagen, dass hier der Astralleib den Ätherleib „benutzt“, um Bewusstsein zu ermöglichen.
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