Nicht angemeldeter Benutzer - Bearbeiten von Seiten ist nur als angemeldeter Benutzer möglich.

Freie Europäische Akademie der Wissenschaften (FEAW)

Aus imedwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Freie Europäische Akademie der Wissenschaften (FEAW) war eine wissenschaftliche Organisation, die am 8. Juli 1976 in der Vrije Hoggeschool in Driebergen(w) gegründet wurde.[1] Die ersten Vorstandsmitglieder waren Herbert Hensel, Gerhard Kienle, M. Kriele, B.C.J. Lievegoed, C.J. Zwart.[1]

B. Lievegoed berichtet:

Folgende Themen stellte sie sich zur Aufgabe:

  1. Welche rechtlichen, administrativen und organisatorischen Konsequenzen hat das Prinzip der Freiheit von Lehre und Forschung?
  2. Was ist eine Tatsache im Sinne der Erkenntnistheorie und der Naturwissenschaft?[1]

Sie brachte über 60 internationale Hochschullehrer mit anthroposophisch-anthropologischen Anliegen zusammen.[2] Darunter sowohl anthroposophisch(w) motivierte Hochschullehrer wie Herbert Hensel, Gunther Hildebrandt, Wolfgang Blankenburg und Bernard Lievegoed als auch internationale Wissenschaftler wie der Computerspezialist Joseph Weizenbaum(w) oder der Physiologe Paul Weiss(w). Im Einladungsschreiben der FEAW formulierte Diether Lauenstein:

Sie [die FEAW] führt Gelehrte zusammen, welche die gemeinsame gedankliche Grundlage ihrer Wissenschaften suchen, dem bloßen Positivismus entgegenarbeiten und ihre Fachgebiete nicht nur nachträglich interdisziplinär verbinden.
Zwar sehen die Einladenden die Anthroposophie Rudolf Steiners als eine fruchtbare Weltdeutung an, möchten sich in der Akademie aber mit allen solchen Gelehrten verbinden, welche die Wahrheitsfrage in ihrer Wissenschaft philosophisch stellen.

Die FEAW veranstaltete von 1976 bis Ende 1996 elf Tagungen und Symposien.[3] Das erste Symposion fand am 25.11.1977 in Herdecke statt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Bernhard Lievegoed: Geleitwort. In: Gerhard Kienle, Herbert Hensel, Karl-Ernst Schäfer (Hrsg.): Wissenschaft und Anthroposophie; Impulse für neue Wege in der Forschung. Urachhaus, Stuttgart 1989, ISBN  3-87838-609-5.
  2. Gerhard Kienle. In: Forschungsstelle Kulturimpuls - Biographien Dokumentation. Abgerufen am 11. Juni 2015.
  3. Antroposofie in de pers: Opkomst en ondergang. In: antroposofieindepers.blogspot.de. Abgerufen am 11. Juni 2015.