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Der Gelbe Enzian ist in den [[Alpen]] und anderen Gebirgen [[Mitteleuropa|Mittel-]] und [[Südeuropa]]s verbreitet. Es gibt Fundortangaben für [[Portugal]], Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, [[Slowenien]], [[Serbien]], Kroatien, [[Bulgarien]], Rumänien, [[Albanien]], Griechenland, die Türkei, die [[Republik Moldau]] und die [[Ukraine]].<ref name="GRIN" /> In Deutschland kommt er beispielsweise im [[Schwarzwald]] auf dem [[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldberg]] und dem [[Hoher Randen|Hohen Randen]] vor, besonders verbreitet aber auf der Schwäbischen Alb.
 
Der Gelbe Enzian ist in den [[Alpen]] und anderen Gebirgen [[Mitteleuropa|Mittel-]] und [[Südeuropa]]s verbreitet. Es gibt Fundortangaben für [[Portugal]], Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, [[Slowenien]], [[Serbien]], Kroatien, [[Bulgarien]], Rumänien, [[Albanien]], Griechenland, die Türkei, die [[Republik Moldau]] und die [[Ukraine]].<ref name="GRIN" /> In Deutschland kommt er beispielsweise im [[Schwarzwald]] auf dem [[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldberg]] und dem [[Hoher Randen|Hohen Randen]] vor, besonders verbreitet aber auf der Schwäbischen Alb.
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Der Gelbe Enzian gilt als kalkliebend, wächst aber auch auf [[kristallin]]em Gestein (Schwarzwald) und bevorzugt Weiden-, Block- und [[Karflur]]e von der Tallage bis in Höhenlagen von 2500 Metern, die wenigstens zeitweise feucht und locker sind. Er kommt in Mitteleuropa in größeren Höhenlagen vor in [[Pflanzengesellschaft|Gesellschaft]]en des Verbandes ''Nardion'', des ''Calamagrostion arundinaceae''-Verbands, auch im Verband ''Erico-Pinion'' und in der Ordnung der ''Seslerietalia albicantis''.<ref name="Oberdorfer2001" /> In niedrigen Höhenlagen findet man ihn in Gesellschaften des ''Mesobromion-'' und des Verbandes ''Geranion sanguinei''.<ref name="Oberdorfer2001" /> In den [[Allgäuer Alpen]] steigt er im Tiroler Teil zwischen [[Jöchelspitze]] und [[Mutte]] in Höhenlagen von bis zu 2100 Meter auf.<ref name="Dörr-Lippert" />
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Der Gelbe Enzian galt als kalkliebend, wächst aber auch auf [[kristallin]]em Gestein (Schwarzwald) und bevorzugt Weiden-, Block- und [[Karflur]]e von der Tallage bis in Höhenlagen von 2500 Metern, die wenigstens zeitweise feucht und locker sind. Er kommt in Mitteleuropa in größeren Höhenlagen vor in [[Pflanzengesellschaft|Gesellschaft]]en des Verbandes ''Nardion'', des ''Calamagrostion arundinaceae''-Verbands, auch im Verband ''Erico-Pinion'' und in der Ordnung der ''Seslerietalia albicantis''.<ref name="Oberdorfer2001" /> In niedrigen Höhenlagen findet man ihn in Gesellschaften des ''Mesobromion-'' und des Verbandes ''Geranion sanguinei''.<ref name="Oberdorfer2001" /> In den [[Allgäuer Alpen]] steigt er im Tiroler Teil zwischen [[Jöchelspitze]] und [[Mutte]] in Höhenlagen von bis zu 2100 Meter auf.<ref name="Dörr-Lippert" />
    
''Gentiana lutea'' ist derzeit noch geschützt durch die [[Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung| Bundesartenschutzverordnung, Anlage 1]]. Geschützt sind 'Wild'vorkommen (Fussnote 8 der Anlage). Allerdings kann er sich aufgrund seiner reichlichen Produktion leicht verwehbarer Samen auf Weidflächen auch zur Plage entwickeln, denn das Nutzvieh meidet ihn.
 
''Gentiana lutea'' ist derzeit noch geschützt durch die [[Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung| Bundesartenschutzverordnung, Anlage 1]]. Geschützt sind 'Wild'vorkommen (Fussnote 8 der Anlage). Allerdings kann er sich aufgrund seiner reichlichen Produktion leicht verwehbarer Samen auf Weidflächen auch zur Plage entwickeln, denn das Nutzvieh meidet ihn.
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