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Helmut Kiene studierte Medizin in [[Wikipedia:Freiburg|Freiburg]] mit anschließender [[Wikipedia:Promotion|Promotion]]. Heute lebt und arbeitet er im [[Wikipedia:Schwarzwald|Schwarzwald]] als Facharzt für [[Wikipedia:Innere Medizin|Innere Medizin]] und [[Onkologie]].  
 
Helmut Kiene studierte Medizin in [[Wikipedia:Freiburg|Freiburg]] mit anschließender [[Wikipedia:Promotion|Promotion]]. Heute lebt und arbeitet er im [[Wikipedia:Schwarzwald|Schwarzwald]] als Facharzt für [[Wikipedia:Innere Medizin|Innere Medizin]] und [[Onkologie]].  
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Er ist Mitbegründer des Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V. in Freiburg i. Brsg. und Verfasser erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer<ref name=":0">Kiene H (1984): ''Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie. Die Erkenntnistheorie Rudolf Steiners im Spannungsfeld moderner Wissenschaftstheorien. Perspektiven essentialer Wissenschaft''. Verlag Urachhaus, Stuttgart. ISBN 3-87838-950-7</ref> und medizinischer Arbeiten<ref name="Kiene1996">Kiene H (1996): ''Komplementärmedizin - Schulmedizin. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts.'' Schattauer, Stuttgart. ISBN 3-7945-1734-2</ref><ref name="Kiene2001">Kiene H (2001): ''Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung. Cognition-based Medicine''. Springer, Berlin Heidelberg. ISBN 3-540-41022-8 [http://www.ifaemm.de/Abstract/PDFs/CBM_Buch.pdf Volltext online]</ref><ref>Kienle GS, Kiene H, Albonico H-U (2006): ''Anthroposophische Medizin in der klinischen Forschung.'' Schattauer-Verlag. ISBN 3-7945-2471-3</ref>, die sich mit Grundlagen der Erkenntnisgewinnung in der Medizin beschäftigen. Er hinterfragt [[Paradigma|Paradigmen]] der gängigen medizinischen Forschungspraxis und möchte sie so in einem größeren Rahmen verstehbar machen.<ref name="Kiene1996" /><ref name="Kiene2001" /> Er ist Mitglied des [[Dialogforum Pluralismus in der Medizin|Dialogforums Pluralismus in der Medizin]], welches im Jahr 2000 vom damaligen Präsidenten der [[Bundesärztekammer]], [[Jörg-Dietrich Hoppe]] mit gegründet wurde. Er ist Mitautor eines Buches über die Mistel in der Onkologie.<ref>Kienle GS, Kiene H (2003): ''Die Mistel in der Onkologie - Fakten und konzeptionelle Grundlagen''. Schattauer Verlag, Stuttgart. ISBN 3-7945-2282-6</ref> Er ist Mitglied des vierköpfigen executive board des internationalen Forschungsbeirats der [[Medizinische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft|medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft]].<ref>''[https://medsektion-goetheanum.org/anthroposophische-medizin/fachbereiche/forschung/forschung-mehr/ Anthroposophische Medizin - IKAM Arbeitsfeld Forschung]''</ref>
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Er ist Mitbegründer des [[Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie (IFAEMM)|Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V.]] in Freiburg i. Brsg. und Verfasser erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer<ref name=":0">Kiene H (1984): ''Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie. Die Erkenntnistheorie Rudolf Steiners im Spannungsfeld moderner Wissenschaftstheorien. Perspektiven essentialer Wissenschaft''. Verlag Urachhaus, Stuttgart. ISBN 3-87838-950-7</ref> und medizinischer Arbeiten<ref name="Kiene1996">Kiene H (1996): ''Komplementärmedizin - Schulmedizin. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts.'' Schattauer, Stuttgart. ISBN 3-7945-1734-2</ref><ref name="Kiene2001">Kiene H (2001): ''Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung. Cognition-based Medicine''. Springer, Berlin Heidelberg. ISBN 3-540-41022-8 [http://www.ifaemm.de/Abstract/PDFs/CBM_Buch.pdf Volltext online]</ref><ref>Kienle GS, Kiene H, Albonico H-U (2006): ''Anthroposophische Medizin in der klinischen Forschung.'' Schattauer-Verlag. ISBN 3-7945-2471-3</ref>, die sich mit Grundlagen der Erkenntnisgewinnung in der Medizin beschäftigen. Er hinterfragt [[Paradigma|Paradigmen]] der gängigen medizinischen Forschungspraxis und möchte sie so in einem größeren Rahmen verstehbar machen.<ref name="Kiene1996" /><ref name="Kiene2001" /> Er ist Mitglied des [[Dialogforum Pluralismus in der Medizin|Dialogforums Pluralismus in der Medizin]], welches im Jahr 2000 vom damaligen Präsidenten der [[Bundesärztekammer]], [[Jörg-Dietrich Hoppe]] mit gegründet wurde. Er ist Mitautor eines Buches über die [[Misteltherapie|Mistel]] in der Onkologie.<ref>Kienle GS, Kiene H (2003): ''Die Mistel in der Onkologie - Fakten und konzeptionelle Grundlagen''. Schattauer Verlag, Stuttgart. ISBN 3-7945-2282-6</ref> Er ist Mitglied des vierköpfigen executive board des internationalen Forschungsbeirats der [[Medizinische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft|medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft]].<ref>''[https://medsektion-goetheanum.org/anthroposophische-medizin/fachbereiche/forschung/forschung-mehr/ Anthroposophische Medizin - IKAM Arbeitsfeld Forschung]''</ref>
    
In "Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie"<ref name=":0" /> geht er der Frage der Bedeutung einer Wesenserkenntnis (essentialen Erkenntnis) in der Wissenschaft nach. Diese sei von hoher Bedeutung. Die gegenwärtige Wissenschaftskultur sei hingegen stark durch einen Anti-Essentialismus geprägt.
 
In "Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie"<ref name=":0" /> geht er der Frage der Bedeutung einer Wesenserkenntnis (essentialen Erkenntnis) in der Wissenschaft nach. Diese sei von hoher Bedeutung. Die gegenwärtige Wissenschaftskultur sei hingegen stark durch einen Anti-Essentialismus geprägt.
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Sein Entwurf einer "Cognition based medicine"<ref name="Kiene2001" /> versucht mit Referenz auf die Arbeiten des [[Gestalttheorie|Gestaltpsychologen]] [[Karl Duncker (Psychologe)|Karl Duncker]]<ref>Karl Duncker: ''Zur Psychologie des produktiven Denkens.'' 1935</ref> mittels „[[phänomenale Kausalität|phänomenaler Kausalität]]“, der randomisierten Studie als allgemein anerkanntem Haupterkenntnismittel der [[Evidenzbasierte Medizin|Evidence based Medicine]] eine Erkenntnismethode mit Fokus auf die [[Einzelfallstudie|Einzelfallerkenntnis]] an die Seite zu stellen. Diese Methode wurde zum Teil in der Komplementärmedizin aufgegriffen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hufelandgesellschaft.de/fileadmin/inhalte/dokumente/Aufnahmekriterien_LVZ.pdf |titel=Hufeland – Leistungsverzeichnis der Besonderen Therapierichtungen |werk=hufelandgesellschaft.de |hrsg=Hufeland Gesellschaft |seiten=2 |abruf=2015-06-18 |format=PDF}}</ref><ref>{{Internetquelle|url = http://www.alanus.edu/eng/art-research/publications/chronologic/details/forschungswege-in-der-eurythmietherapie.html?no_cache=1|titel = Forschungswege in der Eurythmietherapie|autor = |hrsg = Alanus Hochschule|werk = Kulturwissenschaftliche Beiträge der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft - Band 5|datum = |sprache = de|zugriff = 2015-06-18}}</ref> Kiene veröffentlichte gemeinsam mit [[Ronald Grossarth-Maticek]] eine Studie zur Misteltherapie, in der die Synergieeffekte mit gleichzeitig angewandten anderen therapeutischen Maßnahmen deutlich werden.<ref>[[Ronald Grossarth-Maticek]]: Helmut Kiene, Stephan M. Baumgartner, Renatus Ziegler: ''[http://www.hiscia.ch/uploads/media/Grossarth-Maticek_2001_Deutsch.pdf Einsatz von Iscador, ein Extrakt der europäischen Mistel (Viscum album), zur Krebsbehandlung: Prospektive nicht-randomisierte und randomisierte Matched-Pair-Studien eingebettet in eine Kohortenstudie]'' In: Merkurstab, Heft 3, 2001, 54. Jg.</ref>
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Sein Entwurf einer "[[Cognition based Medicine|Cognition based medicine]]"<ref name="Kiene2001" /> versucht mit Referenz auf die Arbeiten des [[Gestalttheorie|Gestaltpsychologen]] [[Karl Duncker (Psychologe)|Karl Duncker]]<ref>Karl Duncker: ''Zur Psychologie des produktiven Denkens.'' 1935</ref> mittels „[[phänomenale Kausalität|phänomenaler Kausalität]]“, der [[Wikipedia:Randomisierte Studie|randomisierten Studie]] als allgemein anerkanntem Haupterkenntnismittel der [[Evidenzbasierte Medizin|Evidence based Medicine]] eine Erkenntnismethode mit Fokus auf die [[Einzelfallstudie|Einzelfallerkenntnis]] an die Seite zu stellen. Diese Methode wurde zum Teil in der Komplementärmedizin aufgegriffen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hufelandgesellschaft.de/fileadmin/inhalte/dokumente/Aufnahmekriterien_LVZ.pdf |titel=Hufeland – Leistungsverzeichnis der Besonderen Therapierichtungen |werk=hufelandgesellschaft.de |hrsg=Hufeland Gesellschaft |seiten=2 |abruf=2015-06-18 |format=PDF}}</ref><ref>{{Internetquelle|url = http://www.alanus.edu/eng/art-research/publications/chronologic/details/forschungswege-in-der-eurythmietherapie.html?no_cache=1|titel = Forschungswege in der Eurythmietherapie|autor = |hrsg = Alanus Hochschule|werk = Kulturwissenschaftliche Beiträge der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft - Band 5|datum = |sprache = de|zugriff = 2015-06-18}}</ref> Kiene veröffentlichte gemeinsam mit [[Ronald Grossarth-Maticek]] eine Studie zur [[Misteltherapie]], in der die Synergieeffekte mit gleichzeitig angewandten anderen therapeutischen Maßnahmen deutlich werden.<ref>[[Ronald Grossarth-Maticek]]: Helmut Kiene, Stephan M. Baumgartner, Renatus Ziegler: ''[http://www.hiscia.ch/uploads/media/Grossarth-Maticek_2001_Deutsch.pdf Einsatz von Iscador, ein Extrakt der europäischen Mistel (Viscum album), zur Krebsbehandlung: Prospektive nicht-randomisierte und randomisierte Matched-Pair-Studien eingebettet in eine Kohortenstudie]'' In: Merkurstab, Heft 3, 2001, 54. Jg.</ref>
    
==Alpinismus==
 
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