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Ich: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo [[Vorhandenes]] fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren [[schöpferisch]]en Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine [[Leibeshüllen]] ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch [[Freiheit|freier]] [[Schöpfer]] seiner selbst.  
 
Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo [[Vorhandenes]] fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren [[schöpferisch]]en Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine [[Leibeshüllen]] ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch [[Freiheit|freier]] [[Schöpfer]] seiner selbst.  
  
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"Dass wir unsers eignen Ichs nie los werden können,
 
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davon liegt der einzige Grund in der absoluten Freiheit
 
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Version vom 15. Dezember 2019, 02:34 Uhr

Das Ich, der göttliche Funke im Menschen, in der indisch-theosophischen Tradition annähernd als Kama-Manas bezeichnet, worunter aber mehr das im Egoismus verhärtete niedere Selbst, das Ego, verstanden wird, ist der geistige Wesenskern des Menschen, seine eigentlich Ich-Wesenheit. Mit Bezug auf Salomo wird das Ich laut Rudolf Steiner auch Itiel, Kraftbesitzer) genannt.

Grundlagen

Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo Vorhandenes fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren schöpferischen Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine Leibeshüllen ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch freier Schöpfer seiner selbst.

"Dass wir unsers eignen Ichs nie los werden können, davon liegt der einzige Grund in der absoluten Freiheit unsers Wesens, kraft welcher das Ich in uns kein Ding, keine Sache sein kann, die einer objektiven Bestimmung fähig ist. Daher kommt es, dass unser Ich niemals in einer Reihe von Vorstellungen als Mittelglied begriffen sein kann, sondern jedesmal vor jede Reihe wiederum als erstes Glied tritt, das die ganze Reihe von Vorstellungen festhält: dass das handelnde Ich, obgleich in jedem einzelnen Falle bestimmt, doch zugleich nicht bestimmt ist, weil es nämlich jeder objektiven Bestimmung entflieht, und nur durch sich selbst bestimmt sein kann, also zugleich das bestimmte und das bestimmende ist." (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Philosophische Schriften, Erster Band, S. 168)

Wenn sich der Mensch auf Erden inkarniert, bildet er die Ich-Organisation (auch Ich-Träger oder Ich-Leib genannt) als das höchste der vier grundlegenden Wesensglieder des Menschen und als Quelle des Ich-Bewusstseins aus. Im Ich-Erleben empfindet sich der Mensch als unteilbare Ganzheit, als Individualität oder Monade, die den bestimmenden Mittelpunkt seiner irdisch verkörperten Persönlichkeit bildet und von hier aus nicht nur die Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens leitet, sondern allmählich auch seine leiblichen Wesensglieder vergeistigt und dadurch in seine unsterbliche Individualität integriert. Zuerst wird der Astralleib zum Geistselbst umgewandelt - das Ich ist schöpferisch geworden im Seelisch-Astralischen und dadurch zum höheren Ich aufgestiegen. Später lernt das Ich, auch den Ätherleib zum Lebensgeist und zuletzt sogar den physischen Leib zum Geistesmenschen umzuformen. Seine Schöpferkraft ist dann auch vollbewusst im Lebendigen und im Physischen tätig.

Siehe auch

Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Ich aus Anthrowiki und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation und der Creative Commons Attribution/Share Alike. Auf Anthrowiki ist eine Liste der Autoren verfügbar.