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Tria principia

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Die Tria principia sind ein Konzept, das in der Anthroposophischen Medizin, bei Paracelsus, sowie in der Alchemie vorkommt. Es beinhaltet die drei Prinzipien Sal, Sulfur und Merkur. Es sind drei Prozesse, die in mineralischen Substanzen ihre Entsprechung haben, so der Sulfur im Schwefel, der Merkur im Quecksilber und Sal in Salzen. Rudolf Steiner verwendet in der Anthroposophischen Medizin und Pharmazie an manchen Stellen den Phosphor anstelle des Schwefels.

Sal

Der Salprozess hängt mit Kristallisationsprozessen und Salzen zusammen. Tendenziell kommt es zu einer Verhärtung und etwas imponderabiles, z.B. Licht, Wärme oder Leben entweicht oder wird frei. Im Menschenbild der Anthroposophie ist eine Entsprechung im Haupt des Menschen, dem Nerven-Sinnes-System oder im oberen Menschen gegeben.

Merkur

Der Merkurprozess vermittelt zwischen Sal und Sulfur. Eine mineralische Entsprechung ist das Quecksilber. Im Menschenbild der Anthroposophie entspricht dies dem rhythmischen System.

Sulfur

Der Sulfurprozess entspricht einer Verbindung oder Verinnerlichung von Imponderabilien wie Licht, Wärme oder Leben mit der Substanz. Substanzen werden z.B. brennbar. Mineralisch wird dies durch die Substanz des Schwefels repräsentiert. Eine Entsprechung hat dies im unteren Menschen oder dem Stoffwechsel-Gliedmaßen-System.