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Wesensglieder: Unterschied zwischen den Versionen

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===Im Lauf der Weltentwicklung===
 
Die Wesensglieder des Menschen entstanden bzw. entwickeln sich im Zuge der kosmischen Evolution durch die sieben planetarischen [[Weltentwicklungsstufen]].
 
 
Auf dem [[Alter Saturn|alten Saturn]] wurde die Grundlage des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] geschaffen. Dieser war damals noch ein reiner [[Wärmeleib]]. Während der folgenden Entwicklungsstufen nahm der physische Leib eine immer dichtere Gestalt an. Auf der [[Alte Sonne|alten Sonne]] war er gasförmig, auf dem [[Alter Mond|alten Mond]] wurde er bis zum flüssigen Element verdichtet, um schließlich während unserer [[Erdentwicklung]] die feste Form anzunehmen. Aufgrund seiner langen Evolution hat der physische Leib bereits einen sehr hohen Vollkommenkeitsgrad erlangt.
 
 
Der [[Ätherleib]] wurde erst auf der alten Sonne geschaffen und war damals ganz aus den [[Lichtäther]]kräften gewoben. Auf dem alten Mond hat er zusätzlich die [[Klangäther]]kräfte in sich aufgenommen, und während der Evolution der Erde den [[Lebensäther]].
 
 
Auf dem alten Mond wurde der [[Astralleib]] des Menschen gebildet, der aufgrund seiner relativ kurzen Entwicklungszeit wenig ausgereift ist und noch viele niedere [[Trieb]]e und [[Begierde]]n enthält.
 
 
Mit diesen drei Wesensgliedern trat das Menschenwesen in die Erdentwicklung hinüber. Wären keine neuen Impulse hinzugekommen, so hätte sich nun zunächst nur mehr die [[Empfindungsseele]] als verfeinerter Teil des Astralleibes ausbilden können. Um die weitere Entwicklung zu verstehen, muss man wissen, dass sich die Erdentwicklung in zwei Hälften gliedert, die mit den gegenwärtigen Planeten [[Mars]] und [[Merkur]] in Beziehung stehen. Als die Erde noch im astralen Zustand war, wurde sie von den damals noch rein ätherischen Marskräften durchdrungen. Aus diesen Marskräften, die der Erde auch das Eisen brachten, das in das menschliche Blut aufgenommen wurde, entsprang der entscheidende Impuls, der zur Bildung der [[Verstandesseele]] führte, deren Entwicklung in der [[griechisch-römischen Kultur]]epoche kulminierte. Innerhalb der Verstandesseele beginnt das individuelle [[Ich]] des Menschen aufzuleuchten. Die [[Bewusstseinsseele]], die gegenwärtig ausgebildet wird, hängt eng mit den Merkurkräften zusammen. Wenn die Erde einmal wieder in den astralen Zustand übergegangen sein wird, werden die dann rein ätherischen Merkurkräfte ihre volle Wirkung entfalten. Durch den Einweihungsweg wird einiges von diesen Wirkungen schon jetzt in gewissem Sinne vorweggenommen. Die großen Eingeweihten, wie [[Buddha]], [[Hermes]] usw., waren daher [[Merkureingeweihte]].
 
 
Wenn der Mensch beginnt, vom Zentrum seines Ichs aus den Astralleib zu verwandeln, so bildet sich innerhalb der Bewusstseinsseele das [[Geistselbst]] ([[Manas]]) aus. Diese Entwicklung hat bereits begonnen, wird sich aber erst auf dem [[Neuer Jupiter|künftigen Jupiter]] (dem [[Neues Jerusalem|Neuen Jerusalem]], von dem in der [[Apokalypse]] des [[Johannes]] die Rede ist) vollenden.
 
 
Während des [[Neue Venus|künftigen Venuszustandes]] wird sich innerhalb des menschlichen Ichs der [[Lebensgeist]] ([[Buddhi]]) fertig ausgestalten, und auf dem zukünftigen [[Vulkan]] schließlich der [[Geistesmensch]] ([[Atma]]).
 
 
In der Beilage zu einem Brief an [[Marie von Sivers]] vom 25. November 1905 hat [[Rudolf Steiner]] diesen Entwicklungsgang durch folgende Skizze veranschaulicht:
 
 
[[Bild:Evolution.gif|center|700px|Die Entwicklung der Wesensglieder im Lauf der planetarischen Weltentwicklungsstufen]]
 
 
{{GZ|Wenn vom [[Physischer Leib|physischen Körper]] die Rede ist, haben die meisten eine
 
sehr unklare, verworrene Vorstellung von dem, was eigentlich der
 
physische Körper ist. Wir haben ja eigentlich nicht den rein physischen
 
Körper, sondern eine Zusammensetzung von dem physischen
 
Körper mit den höheren Kräften vor uns. Physisch ist auch ein Stück
 
Bergkristall. Aber das ist dem Wesen nach etwas ganz anderes, als das
 
menschliche Auge oder das Herz, die doch auch physisch sind. Das
 
Auge und das Herz sind Teile des physischen Körpers, aber vermischt
 
mit den höheren Gliedern des Menschen und dadurch wird im Physischen
 
etwas ganz anderes bewirkt als beim übrigen Physischen.
 
Sauerstoff und Wasserstoff haben wir auch im Wasser vor uns, aber
 
sie sehen da ganz anders aus, als wenn wir sie beide für sich sehen
 
oder für sich haben. Dann treten sie uns ganz anders entgegen. Im
 
Wasser haben wir eine Mischung der beiden vor uns. Was uns nun
 
im physischen Körper des Menschen entgegentritt, ist auch eine
 
Mischung aus dem Physischen mit dem Äther- und dem Astralkörper.
 
 
Das physische menschliche Auge ist ähnlich einer photographischen
 
Kamera, denn wie in der Kamera entsteht darin ein Bild der Umwelt.
 
Wenn man nun von dem physischen Auge alles abzieht, was in der
 
Kamera nicht entsteht, dann hat man erst das Spezifische des physischen
 
Auges. So muß man auch von dem ganzen physischen Körper
 
alles abziehen, was nicht rein physisch ist, dann hat man erst das, was
 
man im Okkultismus den physischen Körper nennt. Dieser kann unmittelbar
 
nicht leben, nicht denken, nicht fühlen. Da bleibt dann
 
übrig ein sehr weise eingerichteter äußerst komplizierter Automat,
 
ein rein physikalischer Apparat. Diesen ganz allein gab es nur auf der
 
[[Alter Saturn|Saturnstufe]] des menschlichen Daseins. Damals waren die Augen nicht
 
anders vorhanden denn als kleine Kameras. Was darin von der
 
Umwelt als Bild entworfen wurde, kam zum Bewußtsein einer Devawesenheit.
 
In der Mitte des Saturnkreislaufes waren die sogenannten
 
[[Asuras]] (die [[Archai]]) reif, den Apparat zu benutzen. Diese waren dazumal
 
auf der Stufe der Menschheit. Sie benutzten diesen Automaten
 
und die Bilder, die darin entstanden. Sie selbst waren nicht darinnen,
 
sondern außerhalb und benutzten nur die Bilder; ähnlich wie wir uns
 
jetzt photographischer Apparate bedienen können, um Bilder einer
 
Landschaft aufzunehmen. Der physische Körper des Menschen war
 
also dazumal ein von außen aufgeführter, architektonischer Aufbau
 
eines physikalischen Apparates. Das ist die erste Stufe des menschlichen
 
Daseins.
 
 
Die zweite Stufe der Ausbildung war die Durcharbeitung dieses
 
physikalischen Apparates mit dem [[Ätherleib]]. Da wurde er ein lebender
 
[[Organismus]]. Das drückte sich dann auch aus in der Konfiguration
 
des Körpers. Der Automat war aufgebaut aus einer ziemlich festen
 
undifferenzierten Masse, ähnlich wie heute eine Geleemasse ist, wie
 
ein weicher Kristall.<ref>In den Notizen von Marie Steiner heißt es: «...aufgebaut
 
aus einer undifferenzierten Geleemasse, wie mineralische Protoplasma».</ref> Im zweiten Kreislauf, in dem Sonnendasein,
 
wurde der physische Automat nun von dem Ätherkörper durchzogen.
 
In diesem Sonnenkreislauf entstand auch das [[Sonnengeflecht]]
 
(Solarplexus), das darnach benannt ist, weil das ein wirkliches Organ
 
ist, von dem heute nur noch Rudimente vorhanden sind. Es arbeitet
 
sich ein Nervensystem in den physikalischen Apparat hinein. Bei
 
den Pflanzen ist noch etwas Ähnliches vorhanden. Das ist die zweite
 
Stufe.
 
 
Aber diese Stufen sind nicht abgeschlossen; die Entwicklung geht
 
graduell weiter. Ein solches wirksames Agens ist das Sonnengeflecht
 
auch noch heute bei den Tieren, die kein Rückenmark ausbilden.
 
Alle wirbellosen Tiere sind noch einzelne Ausbildungen zurückgelassener
 
Stufen desjenigen, was früher veranlagt war. Die Wirbeltiere
 
hat der Mensch erst auf der Erde aus sich herausgesetzt. Früher war
 
der Mensch noch ähnlich organisiert wie heute etwa der Krebs. Der
 
Mensch ist heute über die damalige Stufe hinausgeschritten, während
 
der Krebs stehengeblieben ist. Überraschend ist es, daß das ganze
 
Innere des Krebses eine gewisse Ähnlichkeit mit dem menschlichen
 
Gehirn hat. Es gibt tatsächlich eine Ähnlichkeit zwischen der inneren
 
Krebsgestalt und dem menschlichen Gehirn. Auch der Krebs ist eingeschlossen
 
in eine harte Schale wie das menschliche Gehirn. Nachdem
 
der Mensch ein Rückenmark ausgebildet und die oberen Wirbel umgestaltet
 
hatte, warf er die harte Schale ab. Der Krebs hat sich nicht
 
weiter entwickelt. Er hat sich an die äußere Umgebung angepaßt
 
durch eine harte Schale, die ihm das sein mußte, was dem Menschen
 
die schützende Hülle der ganzen übrigen Körperlichkeit ist.
 
 
Die dritte Stufe ist die, auf der das Ganze umorganisiert wird
 
von dem hineinarbeitenden [[Astralleib]]. Das Umorganisieren ist verknüpft
 
mit der Ausbildung des [[Herz]]ens und dem Durchströmen mit
 
dem warmen [[Blut]]. Das Fischherz ist auf dem halben Wege stehengeblieben.<ref>Fische haben ein zweiteiliges
 
Herz, bestehend aus Vorhof (Atrium) und Herzkammer (Ventrikel) auf der
 
Bauchseite des Vorderkörpers. - [[Marie Steiner]] notierte: «Der Fisch ist wie ein halbes
 
Herz.»</ref> Das Herz wird gleichmäßig in dem Maße ausgebildet als
 
die innere Körperwärme zunimmt; das heißt nichts anderes als das
 
Einziehen des Astralen in den Körper hinein.
 
 
Das [[Rückenmark]] mit dem [[Gehirn]] ist das Organ des [[Ich]]. Dieses ist
 
von der dreifachen Schutzhülle des Astral-, Äther- und physischen
 
Leibes umgeben. Nachdem das Organ des Ich (Rückenmark und
 
Gehirn) vorbereitet worden ist, legt sich das Ich in das bereitgemachte
 
Bett hinein und Rückenmark und Gehirn treten als Organe des Ich in
 
dessen Dienst.
 
 
So setzt sich der vierfache Mensch zusammen. Das ist das [[Tetraktys|Quadrat der Pythagoreer]]:
 
 
# Das Rückenmark und das Gehirn sind das Organ des Ich.
 
# Das warme Blut und das Herz sind das Organ des Kama (Astralleib).
 
# Der Solarplexus (Sonnengeflecht) ist das Organ des Ätherkörpers.
 
# Der eigentliche physische Körper ist ein komplizierter physikalischer Apparat.
 
 
So hat man den Menschen vierfach aufgebaut.
 
 
Was wir jetzt beschrieben haben, das nennt man im Okkultismus
 
wieder einen [[Wirbel]], etwas, das von außen hereinbaut und sich mit dem
 
vereinigt, was innen sich aufbaut. Physischer Körper, Äther- und
 
Astralkörper haben den Menschen aufgebaut. Dann macht sich der
 
Punkt des Ich geltend, und dieses baut nun von innen heraus. Das
 
sind die vier Teile des Menschen. So finden wir im Äußeren einen Abdruck
 
des viergliedrigen Menschen. Alle Weiterentwickelung ist eine
 
solche, daß der Mensch von diesem Punkt des Ich aus bewußt alles
 
durchmacht, was er vorher schon unbewußt durchgemacht hat.|93a|88ff}}
 
 
{{GZ|Wenn wir den Menschen
 
heute betrachten, so steht er vor uns als ein viergliedriges Wesen.
 
Das erste, was wir am Menschen erkennen, ist der sogenannte physische
 
Leib. Das ist dasjenige Glied, das der Mensch gemeinschaftlich
 
hat mit allen heutigen Geschöpfen des Mineralreiches, das
 
man am Menschen mit Augen sehen, mit Händen greifen kann. Es
 
ist das niederste Glied der menschlichen Wesenheit, dasjenige, was
 
allein zurückbleibt als Leichnam im Tode. Aber dieser physische
 
Leib würde jeden Augenblick das Schicksal haben, das der Leichnam
 
im Tode hat, er würde zerfallen, wenn er nicht durchdrungen
 
wäre von dem, was wir nennen den Äther- oder Lebensleib. Diesen
 
Ätherleib hat der Mensch nicht mehr gemeinschaftlich mit den
 
Geschöpfen des mineralischen Reiches, er hat ihn gemeinschaftlich
 
mit den Wesen des Pflanzenreiches auf der Erde. Der Ätherleib ist
 
in jedem Menschen ein Kämpfer gegen den Tod, der zwischen
 
Geburt und Tod die Teile des physischen Leibes, die sich fortwährend
 
trennen wollen, zusammenhält. Was ist in Wahrheit des Menschen
 
physischer Leib? Das, was er nach einiger Zeit wird, wenn
 
der Tod die Gestalt zerstört hat: Asche, ein Häuflein Asche, das
 
nur so künstlich in seinen Teilen hineingeordnet ist in den Lebensleib,
 
daß das Ganze des Menschen den Eindruck macht, den es heute
 
auf den Beschauer ausübt. Das zweite Glied also ist der Ätheroder
 
Lebensleib. Das dritte, das der Mensch mit allen Tieren
 
gemein hat, ist der sogenannte astralische Leib, der Träger von
 
allen Instinkten, Leidenschaften, Begierden, von allen Gedanken
 
und Vorstellungen und so weiter, das, was man gewöhnlich das
 
Seelische nennt im Menschen. Dann haben wir als viertes jenes
 
Glied der menschlichen Wesenheit, das den Menschen zur Krone
 
der Erdenschöpfung macht, welches verursacht, daß er hinausragt
 
über alle übrigen Wesenheiten der Erdenschöpfung und das den
 
Menschen vorzugsweise dazu befähigt, sich als Ich, als individuelles,
 
selbstbewußtes Wesen des Erdendaseins zu entwickeln.
 
 
In der Zukunft wird die Entwicklung des Menschen so verlaufen,
 
daß der Mensch nach und nach von seinem Ich aus die niederen
 
Teile, die unter dem Ich liegen, bearbeitet, durcharbeitet, daß
 
er das Ich zum Herrn der anderen Teile macht. Wenn das Ich
 
durchgearbeitet, zu seinem Eigentum gemacht hat den astralischen
 
Leib, so daß nichts mehr von unbewußten und unbewachten Trieben,
 
Instinkten und Leidenschaften in diesem Astralleib ist, dann
 
hat es ausgebildet, was wir Geistselbst oder Manas nennen. Das ist
 
nichts anderes, als was der astralische Leib auch ist, nur ist dieser
 
eben vor seiner Umwandlung durch das Ich das dritte Glied. Wenn
 
das Ich dann auch den Ätherleib umwandelt, so entsteht Buddhi
 
oder Lebensgeist, und wenn das Ich einstmals in urferner Zukunft
 
den physischen Leib umwandelt, so daß dieser durch das Ich selbst
 
ganz vergeistigt ist — und das ist die schwierigste Arbeit, weil der
 
physische Körper der dichteste ist —, dann hat sich der physische
 
Leib zum höchsten Glied der menschlichen Wesenheit entwickelt,
 
zu Atma oder Geistmensch.
 
 
[[Datei:GA104 176.gif|center|500px|Zeichnung aus GA 104, S. 176]]
 
 
So haben wir, wenn wir uns diesen Menschen vorstellen in seiner
 
Siebengliedrigkeit, den physischen Leib, den Äther- oder
 
Lebensleib, den astraüschen Leib, das Ich, ferner dasjenige, was der
 
Mensch in der Zukunft entwickelt, Geistselbst oder Manas, Lebensgeist
 
oder Buddhi und Geistmensch oder Atma. Das ist der siebengliedrige
 
Mensch. Doch wird der Mensch diese höheren Glieder
 
erst in urferner Zukunft entwickeln. Auf unserer Erde ist es dem
 
Menschen noch nicht beschieden, so weit auf sich zu wirken, daß
 
er alle diese höheren geistigen Teile zur Ausbildung bringt.
 
 
Wenn wir so diesen siebengliedrigen Menschen betrachten, dann
 
haben wir aber den Menschen, der heute vor uns steht, doch noch
 
nicht ganz begriffen. Zwar ist es richtig, daß, wenn wir im großen
 
und ganzen den Menschen überschauen, wir von diesen sieben
 
Gliedern reden können. Aber wir müssen, wenn wir den heutigen
 
Menschen verstehen wollen, noch genauer reden.
 
 
Sie werden sich erinnern, daß der physische Leib auf dem Saturn
 
entwickelt worden ist, der Ätherleib auf der Sonne, der astralische
 
Leib auf dem Monde, und daß das Ich auf der Erde sich ausbilden
 
soll und sich bis zu einem bestimmten hohen Grad schon ausgebildet
 
hat. Nun aber müssen wir diese Erdenentwickelung des
 
Menschen noch etwas genauer ins Auge fassen. Dasjenige, was
 
man Geistselbst, umgewandelten Astralleib nennt, daß der Mensch
 
ganz vollkommen bewußt innerhalb dieses Geistselbstes, seines
 
astralischen Leibes, wirkt und arbeitet, das wird für die große Zahl
 
der Menschen erst am Ende der Erdenentwickelung erreicht sein.
 
Dagegen mußte der Mensch während unserer Erdenentwickelung
 
eine Art Vorbereitung durchmachen, die es schon im Laufe der
 
Erdenentwickelung möglich machte, sozusagen halb bewußt und
 
halb unbewußt an seinen drei niedrigen Gliedern zu arbeiten.
 
 
Dieses halb bewußte und halb unbewußte Arbeiten begann in
 
der lemurischen Zeit, auf die wir ja schon hingewiesen haben. Damals
 
fing das Ich im ganz dumpfen Bewußtsein an zu arbeiten,
 
und zwar zunächst an dem astralischen Leib. Wenn Sie also die
 
Erdenentwickelung verfolgen von der lemurischen Zeit aus in die
 
erste atlantische herein, dann werden Sie finden, daß das Ich zuerst
 
halb unbewußt, nur dämmerhaft bewußt, an seinem astralischen
 
Leib arbeitete. Was damals zuerst auf der Erde als Umwandlungsprodukt
 
des astralischen Leibes erschienen ist, nennen wir Empfindungsseele.
 
Dann arbeitete während der atlantischen Zeit, währenddem
 
die Luft durchzogen war von Nebelwassermassen, das Ich im
 
dumpfen Bewußtsein am Ätherleib und arbeitete dasjenige aus,
 
was man Verstandes- oder Gemütsseele nennt. Und von dem Zeitpunkte
 
an, wo von der Gegend in der Nähe des heutigen Irlands
 
aus der große Impuls gekommen ist, der die Völker vom Westen
 
nach dem Osten getrieben und herübergeführt hat über die große
 
atlantische Flut zu unserer neuen Kultur, von dem Beginn des letzten
 
Drittels der atlantischen Zeit an arbeitete das Ich unbewußt
 
am physischen Leib, und es arbeitete dasjenige hinein, was man die
 
Bewußtseinsseele nennt, was dem Menschen die Anlage gab, ein
 
mehr oder weniger selbstbewußtes Ich aus der Gruppenseelenhaftigkeit
 
herauszuarbeiten, das erst mit der Erscheinung des Christus
 
Jesus den großen Impuls der völligen Individualität erlangte.
 
Da wurde der Mensch eigentlich erst fähig zu demy was man Arbeiten
 
im astralischen Leib mit mehr oder weniger Bewußtsein
 
nennen kann. Wir haben eigentlich erst seit der Einprägung des
 
Christentums auf der Erde damit begonnen, bewußt an unserem
 
astralischen Leibe zu arbeiten. So daß, wenn wir heute vom Menschen
 
sprechen, wir sagen müssen: Der Mensch hat entwickelt physischen
 
Leib, Ätherleib, Astralleib, dann Empfindungsseele, den
 
einstmals im dämmerhaften Bewußtsein umgewandelten Astralleib,
 
die Verstandesseele, den in der atlantischen Urzeit dämmerhaft umgewandelten
 
Ätherleib, und die Bewußtseinsseele, den in der letzten
 
atlantischen Zeit dämmerhaft umgewandelten physischen Leib,
 
so daß er sich allmählich heranbildete, um nach und nach Manas
 
so weit zu entwickeln, wie es heute im Menschen zu beobachten ist.|104|174ff}}
 
  
 
== Planetenwirkungen und Wesensglieder ==
 
== Planetenwirkungen und Wesensglieder ==

Version vom 14. Dezember 2019, 22:09 Uhr

Als Wesensglieder (englisch(w) members „Glieder“) werden in der Anthroposophie und Theosophie alle eigenständig erscheinenden Glieder bezeichnet, die in ihrer Gesamtheit das Wesen des Menschen ausmachen. Das Menschenwesen erschöpft sich nicht in dem sinnlich sichtbaren stofflichen Leib, sondern verfügt noch über höhere, nur übersinnlich erfahrbare leibliche, seelische und geistige Wesensglieder. Was so als Vielheit erscheint, bildet aber für die höhere Erkenntnis eine Einheit.

„Daß in höherer Wirklichkeit eine Einheit ist, was sich für die menschliche Erfahrung als Vielheit von sieben Gliedern[1] auseinanderlegt, das bleibt dadurch unangefochten. Aber gerade dazu ist die höhere Erkenntnis da: die Einheit in allem aufzuzeigen, was dem Menschen wegen seiner körperlichen und geistigen Organisation im unmittelbaren Erleben als Vielheit erscheint.“ (Lit.:GA 7, S. 112)

In ähnlicher Art wie der Mensch verfügen auch höhere geistige Wesenheiten über ihnen entsprechende Wesensglieder.

Rudolf Steiners Bezeichnungen der Wesensglieder im Überblick

In Bezug auf die herkömmlichen Bezeichnungen ergibt sich aus Steiners Werk folgende Einteilung der inneren und äußeren menschlichen Wesensschichten:

  1. Lebensgeist (Geschmack)
  2. Geistesmensch (Gott)
  3. Geistselbst (Eigenart)
  4. Bewusstseinsseele (Gewissen)
  5. Ich (Seele)
  6. Verstandesseele (Verstand)
  7. Empfindungsseele (Gemüt)
  8. Astralleib (Sinne)
  9. Ätherleib (Bau)
  10. Physischer Leib (Leichnam)

Leib, Seele und Geist

Einer ersten tiefergehenden Betrachtung zeigt sich der Mensch als dreigliedrige Wesenheit (→ Trichotomie), die sich in Leib, Seele und Geist gliedert:

"Warum erscheint dem Menschen die Welt in dieser dreifachen Art? Eine einfache Betrachtung kann das lehren:

Ich gehe über eine mit Blumen bewachsene Wiese. Die Blumen künden mir ihre Farben durch mein Auge. Das ist die Tatsache, die ich als gegeben hinnehme. - Ich freue mich über die Farbenpracht. Dadurch mache ich die Tatsache zu meiner eigenen Angelegenheit. Ich verbinde durch meine Gefühle die Blumen mit meinem eigenen Dasein. Nach einem Jahre gehe ich wieder über dieselbe Wiese. Andere Blumen sind da. Neue Freude erwächst mir aus ihnen. Meine Freude vom Vorjahre wird als Erinnerung auftauchen. Sie ist in mir; der Gegenstand, der sie angefacht hat, ist vergangen. Aber die Blumen, die ich jetzt sehe, sind von derselben Art wie die vorjährigen; sie sind nach denselben Gesetzen gewachsen wie jene. Habe ich mich über diese Art, über diese Gesetze aufgeklärt, so finde ich sie in den diesjährigen Blumen so wieder, wie ich sie in den vorjährigen erkannt habe. Und ich werde vielleicht also nachsinnen: Die Blumen des Vorjahres sind vergangen; meine Freude an ihnen ist nur in meiner Erinnerung geblieben. Sie ist nur mit meinem Dasein verknüpft. Das aber, was ich im vorigen Jahre an den Blumen erkannt habe und dies Jahr wieder erkenne, das wird bleiben, solange solche Blumen wachsen. Das ist etwas, was sich mir offenbart hat, was aber von meinem Dasein nicht in gleicher Art abhängig ist wie meine Freude. Meine Gefühle der Freude bleiben in mir; die Gesetze, das Wesen der Blumen bleiben außerhalb meiner in der Welt.

So verbindet sich der Mensch immerwährend in dieser dreifachen Art mit den Dingen der Welt. Man lege zunächst nichts in diese Tatsache hinein, sondern fasse sie auf, wie sie sich darbietet. Es ergibt sich aus ihr, daß der Mensch drei Seiten in seinem Wesen hat. Dies und nichts anderes soll hier vorläufig mit den drei Worten Leib, Seele und Geist angedeutet werden. Wer irgendwelche vorgefaßten Meinungen oder gar Hypothesen mit diesen drei Worten verbindet, wird die folgenden Auseinandersetzungen notwendig mißverstehen müssen. Mit Leib ist hier dasjenige gemeint, wodurch sich dem Menschen die Dinge seiner Umwelt offenbaren, wie in obigem Beispiele die Blumen der Wiese. Mit dem Worte Seele soll auf das gedeutet werden, wodurch er die Dinge mit seinem eigenen Dasein verbindet, wodurch er Gefallen und Mißfallen, Lust und Unlust, Freude und Schmerz an ihnen empfindet. Als Geist ist das gemeint, was in ihm offenbar wird, wenn er, nach Goethes Ausdruck, die Dinge als «gleichsam göttliches Wesen» ansieht. - In diesem Sinne besteht der Mensch aus Leib, Seele und Geist." (Rudolf Steiner: GA 9 S25ff)

Durch seinen lebendigen Leib tritt der Mensch mit der irdischen Umwelt in Kontakt. Er ist der Träger der Sinnesorgane und des Gehirns, mit deren Hilfe der Mensch die irdische Welt wahrnehmen, vorstellen und verstandesmässig erfassen kann. Nur durch seine leiblichen Organe kann sich der Mensch bewusst der sinnlichen Welt gegenüberstellen und von ihr unterscheiden. Dadurch erwacht sein Selbstbewusstsein.

Der Leib, für sich selbst genommen, könnte allerdings gar kein Bewusstsein entwickeln. Er wäre alleine von bewusstlosen Lebensprozessen bestimmt, wie es etwa bei den Pflanzen der Fall ist. Dass überhaupt Bewusstsein entstehen kann, dazu bedarf es der Seele, die sich des Leibes als Werkzeug bedient, um mit seiner Hilfe die irdische Welt erkennen und verändern zu können. Erst durch die Seele fühlt sich der Mensch bewusst, freudvoll oder leidvoll, mit der Erdenwelt verbunden.

Nach der anderen Seite zu ist die Seele aber zugleich nach dem Geist hin orientiert, nach dem eigentlichen schöpferischen Prinzip. Die Seele nimmt mit Sympathie oder Antipathie an dem Geschaffenen teil; der Geist aber ist es, der die Welt des Geschaffenen überhaupt erst hervorbringt. Im Grossen ist es der unermüdlich schaffende Weltgeist, der die ganze Natur hervorgebracht und ihr ihre eigentümliche Struktur verliehen hat; im Kleinen hat aber auch der menschliche Geist, sein individuelles Ich, teil an diesem schaffenden Prinzip. Der Mensch wird dadurch in gewissem Sinn zum Schöpfer und Erzieher seiner selbst. Dadurch unterscheidet sich der Mensch vom Tier, das zwar auch eine Seele und damit auch Bewusstsein, aber kein Selbstbewusstsein hat. In Lust und Leid ist das Tier hilflos seinem Schicksal ausgeliefert und an die engen Schranken seiner arttypischen Prägung gebunden. Der Mensch hingegen kann zum bewussten schöpferischen Mitgestalter, ja zum Herren seines Schicksals werden. Er kann mit energischem Willen auch noch den schwersten Schicksalsschlägen einen tieferen Sinn abgewinnen und an ihnen reifen - und gerade daran erwacht sein Selbstbewusstsein ganz besonders.

In alten Zeiten kannte man diese Dreigliedrigkeit des menschlichen Wesens sehr genau. Dieses Wissen ging aber allmählich verloren. Schon auf dem Konzil von Konstantinopel von 869 wurde die Lehre von der Trichotomie (Dreigliedrigkeit) des Menschenwesens für ketzerisch erklärt, und es durfte seit dem nur mehr gelehrt werden, dass der Mensch aus Leib und Seele bestehe. Höchstens wurden der Seele noch einige geistige Fähigkeiten, etwa sein intelektuelles Denkvermögen, zugestanden. Man wollte dadurch die unüberbrückbare Kluft zwischen Gott und Mensch deutlich machen und den Menschen vor einem gefährlichen Hochmut bewahren - zugleich rückte man ihn dadurch aber näher an das Tier heran. Und während man in alten Zeiten davon überzeugt war, dass der Mensch ein Spross der göttlichen Welt ist, so begann man nun immer mehr an die Abstammung des Menschen vom Tier zu glauben, was ja heute noch immer den Kerngedanken der modernen Evolutionslehren bildet. Dabei ging auch das Wissen um die menschliche Seele immer mehr verloren, und heute richtet sich das allgemeine Bewusstsein hauptsächlich nur mehr auf den menschlichen Leib, dem man vielleicht noch einige seelische Eigenschaften zugesteht. Indem sich der Mensch so immer mehr auf sein leibliches Dasein in der physisch-sinnlichen Welt hin orientiert, erfährt zwar sein Selbstbewusstsein eine mächtige Anregung, zugleich verschwindet aber die Möglichkeit zu einer tiefergehenden Erkenntnis des menschlichen Wesens. Der Mensch erkennt sich zwar als Individuum, viel stärker als das jemals in der Vergangenheit der Fall war, aber er weiss nicht, was seine Individualität eigentlich ausmacht. Daraus resultieren oftmals schwere innere seelische Lebenskonflikte, die nur überwunden werden können, wenn man sich ein neues Bewusstsein für die dreigliedrige Natur des menschlichen Wesens erwirbt.

Die grundlegenden Wesensglieder

Das Menschenwesen lässt sich noch wesentlich differenzierter beschreiben, nämlich als 4-gliedrige, 7-gliedrige oder 9-gliedrige Wesenheit. Abgesehen von seinem Ich hat der Mensch diese Wesensglieder nur während des Erdenlebens; die Wesensglieder der Toten sind anders geartet.

Anders geartet sind auch die Wesensglieder der Elementarwesen und die Wesensglieder der Hierarchien.

Vier Wesensglieder

Rudolf Steiner unterscheidet zunächst 4 grundlegende Wesenglieder des Menschen und geht damit über die heute gängige Anschauung, die nur den physischen Leib gelten lassen will, weit hinaus. Diese und die höheren seelischen und geistigen Wesensglieder entfalten sich in Siebenjahresperioden. Die grundlegenden Wesenglieder sind:

  1. Ich bzw. der Ich-Träger als dessen äußerer leiblicher Ausdruck
  2. Astralleib, auch Trieb- und Empfindungsleib genannt
  3. Ätherleib, auch als Lebensleib oder Bildekräfteleib bezeichnet
  4. Physischer Leib

Die drei leiblichen Wesensglieder wurden bereits auf den der Erde vorangegangenen planetarischen Weltentwicklungsstufen verlangt. Auf der Erde kam dann das Ich hinzu.

"Wir haben die Menschheitsentwickelung verfolgt durch die Saturn-, Sonnen- und Mondentwickelung hindurch und stehen jetzt innerhalb der Erdenentwickelung. Wir wissen, daß diese drei Stadien der Menschheitsentwickelung der Ausbildung des physischen Leibes, des Atherleibes und des Astralleibes des Menschen entsprechen und daß wir jetzt innerhalb der Erdenentwickelung stehen, die da bedeutet die Ausbildung des menschlichen Ich, soweit eben dieses Ich als ein Glied der menschlichen Wesenheit ausgebildet werden soll. Von den verschiedensten Gesichtspunkten aus haben wir diesen Menschen als ein Ich charakterisiert, das von drei Hüllen umschlossen ist: von der astralischen Hülle, entsprechend der Mondentwickelung, von der ätherischen Hülle, entsprechend der Sonnenentwickelung, und von der physischen Hülle, entsprechend der Saturnentwickelung. Etwas schematisch können wir uns diesen Menschen in folgender Weise zeichnen: Vorlage:Lit"

Schon in den altägyptischen Mysterien war diese Gliederung des Menschenwesens bekannt. Die Wesensglieder wurden dort mit folgenden Ausdrücken bezeichnet:

  • Ach, das unsterbliche geistiges Urbild des Ba; entspricht dem Ich, das allerdings noch nicht vollständig in den Körper eingezogen ist, sondern gleichsam als höheres Ich über diesem schwebt.
  • Ba, der Seelenleib, in dem die körperorientierten Instinkte, Sinnesempfindungen, Leidenschaften und Triebe wirken
  • Ka, die formschaffende Lebens- und Wachstumskraft
  • Chat, der physisch-stoffliche Körper

Auch die Griechen und insbesondere Aristoteles kannten die übersinnlichen leiblichen und seelischen Wesensglieder des Menschen[2]:

"Die Griechen zum Beispiel haben nur mit etwas anderen Worten das bezeichnet, was wir hier haben. Indem sie das Seelische bezeichnen wollten, fingen sie an bei dem, was wir den Lebensleib nennen, und nannten es Treptikon; was wir den Empfindungsleib nennen, nannte man mit einem sehr bezeichnenden Ausdruck Aesthetikon; unsere Empfindungsseele bezeichnete man als Orektikon, die Verstandesseele als Kinetikon, und was die Bewußtseinsseele ist, das kostbarste Gut, was sich der Mensch jetzt erwirbt, nannte man Dianoetikon." Vorlage:Lit

Jedes dieser Wesensglieder hat sein eigenes Bewusstsein, durch das es sich in der Welt orientiert, wovon uns selbst allerdings im wesentlichen nur das bewusst wird, was in den Bereich unseres Ichs fällt, während alles andere unterbewusst bleibt.

Wäre der physische Leib alleine sich selbst überlassen, herrschten im Menschenwesen also nur physikalische und chemische Prozesse, so wäre er sehr bald dem Zerfall anheimgegeben. Das ist nach dem Tod des Menschen der Fall, wenn der physische Leib von den höheren Wesensgliedern verlassen wird. Der Leichnam, der zurückbleibt, verwest. Während des irdischen Lebens des Menschen wird sein physischer Leib hingegen beständig geformt und erneuert durch den Lebensleib. Paracelsus, der noch eine deutliche Ahnung von den höheren Wesengliedern des Menschen hatte, nannte den Ätherleib Archäus. Während der physische Leib vorwiegend von den lokalen irdischen Bedingungen abhängig ist, wird der Ätherleib wesentlich durch kosmische Gesetzmässigkeiten bestimmt, namentlich durch die lichthaften ätherischen Sonnenkräfte.

Der Ätherleib verleiht dem Menschenwesen seine sich lebendig erhaltende Gestalt. Dieses Lebensprinzip hat der Mensch mit der lebendig sprießenden und sproßenden Pflanzenwelt gemeinsam. Der Ätherleib kann dem Menschen aber nicht Bewusstsein, Trieb- und Empfindung verleihen. Dazu ist der Astralleib nötig, wie ihn auch die Tiere haben. Der kosmische Bezug ist beim Trieb- und Empfindungsleib noch ausgeprägter als beim Ätherleib, weshalb er auch als Sternenleib oder Astralleib bezeichnet wird; Paracelsus nennt ihn den siderischen Leib. Da bei den Tieren der Astralleib das bestimmende Wesenglied ist, hängen sie innig mit den gestaltenden Kräften des Tierkreises zusammen.

Das Selbstbewusstsein ist erst mit dem selbstständigen menschlichen Ich gegeben, über das die Tiere nicht verfügen. Das Ich ist der geistige Kern des Menschenwesens und gibt dem Menschen seine eigene unverwechselbare individuelle Prägung.

Während des wachen Erdenlebens des Menschen sind diese 4 Wesensglieder innig miteinander verbunden und durchdringen einander. Grundsätzlich aber sind sie eigenständiger, substanzieller, auf sich selbst gegründeter Natur und können bis zu einem gewissen Grad auch unabhängig voneinander existieren. Das zeigt sich schon während des Schlafes, wo sich Ich und Astralleib aus dem durch den Ätherleib belebten physischen Leib weitgehend herausheben. Mit dem Tod hebt sich auch noch der Ätherleib aus dem physischen Leib heraus und geht seine eigenen Wege. Er löst sich allerdings schon nach kurzer Zeit, etwa drei Tage nach dem Tod, in der allgemeinen Ätherwelt auf. Da während des Erdenlebens der physische Leib und der Ätherleib besonders fest aneinander gebunden sind und sich niemals für längere Zeit voneinander trennen dürfen (denn sonst tritt der Tod ein), kann man den belebten Leib als etwas Einheitliches auffassen und kommt dadurch zu einer Dreigliederung des Menschenwesens in Leib, Seele und Geist.

Auch der Astralleib löst sich großteils, allerdings erst im Laufe einer längeren Zeitspanne, die etwa ein Drittel des vergangenen Erdenlebens ausmacht, in der erdnahen Astralwelt auf. Dabei werden alle seelischen Begierden ausgeschieden, die den Menschen noch an das vergangene irdische Leben fesseln. Es ist das eine Zeit der seelischen Läuterung, die nach der christlichen Terminologie auch als Fegefeuer bekannt ist, oder auch mit einem alten indischen Ausdruck Kamaloka genannt wird (kama = Begierde, loka = Ort).

Nach dieser Läuterungszeit ist das menschliche Ich, der eigentliche individuelle Geist des Menschen, frei, den Weg durch die geistige Welt anzutreten, bis es sich nach kürzerer oder längerer Zeit wieder zu einer neuen irdischen Verkörperung bereit macht. Nach Massgabe schicksalsmässiger Notwendigkeiten umkleidet sich dann das menschliche Ich mit einem neuen Astralleib, einem neuen Ätherleib und endlich auch mit einem neuen physischen Leib.

Die Entwicklung des Menschen im Laufe vieler Erdenleben besteht wesentlich darin, dass er immer mehr lernt, seine unteren Wesensglieder, die ihm zunächst naturhaft gegeben sind, durch die schöpferische geistige Kraft seines Ichs zu verwandeln und zum unverwechselbaren Ausdruck seiner geistigen Individualität zu gestalten. Diese Arbeit des Menschen an seinen Wesengliedern ist nur im irdischen Dasein möglich, und solange der Mensch seine geistigen Schöpferkräfte noch nicht so weit entwickelt hat, dass alle seine Wesenglieder aus der vollen bewussten Kraft seines Ichs geformt sind, wird er immer wieder zu neuen irdischen Inkarnationen herabsteigen müssen. Ist dieses ferne Ziel einmal erreicht, sind weitere irdische Verkörperungen nicht mehr nötig; der Mensch könnte daraus keinen geistigen Gewinn mehr ziehen, sondern wird die dann folgende Entwicklung in einem höheren, rein geistigen Daseinsbereich vollziehen.

Entwicklungsgeschichtlich haben die 4 Wesensglieder ein sehr unterschiedliches Alter und dadurch auch eine sehr unterschiedliche Entwicklungsreife erlangt. Der physische Leib ist seinem Ursprung nach das älteste aller Wesensglieder und daher auch in gewisser Weise am höchsten entwickelt. Man denke nur an den Wunderbau des menschlichen Gehirns oder des Knochengerüstes, wo mit gerinstem Materialaufwand höchste Tragefähigkeit und Stabilität erreicht wird. Auch der Ätherleib, der eine unglaubliche Fülle von Lebensprozessen harmonisch aufeinander abstimmt, ist sehr hoch entwickelt. Man vergleiche damit die oft chaotisch wütenden Triebe und Begierden, die in unserem Astralleib wirken, der ein viel geringeres entwicklungsgeschichtliches Alter hat und dadurch entsprechend unreif ist. Das allerjüngste und unvollendetste Wesensglied, das den Menschen aber erst zur einzigartigen Individualität macht, ist das menschliche Ich.

Aufgrund seiner geistigen Natur ist das menschliche Ich unvergänglich, ewig, während sich die drei niederen Wesensglieder nach dem Tod weitgehend auflösen. Indem allerdings das menschliche Ich an der Vergeistigung seiner niederen Wesensglieder arbeitet, entreisst er diese, zumindest teilweise, der Vergänglichkeit. Es entstehen auf diese Weise höhere seelische und geistige Wesensglieder, die zwar substanziell von gleicher Art wie die niederen sind, ihrer geistigen Form nach aber reif sind, in ein rein geistiges, unvergängliches Dasein einzutreten. Einer differenzierteren geistigen Betrachtung zeigt sich dadurch der Mensch als 7- bzw. 9-gliedrige Wesenheit Vorlage:Lit.

Das Ich und der Astralleib machen das Erdenleben in Wahrheit nicht mit

Unser wahres Ich und der Astralleib machen in Wahrheit das Erdenleben gar nicht mit, sondern bleiben in jenem Zeitpunkt stehen, als sie sich erstmals mit dem physischen Leib und dem Ätherleib verbunden haben. Im irdischen Leben erleben wir nur die Spiegelbilder von Ich und Astralleib. Im Schlaf kehren wir immer wieder zum Anfang unseres Erdenlebens zurück. Der Ätherleib bildet dabei die zeitliche Brücke, die die irdische Gegenwart mit dem Anfang unseres Erdendaseins verbindet. Nach dem Tod oder bei der geistigen Schulung zeigt sich das in Form des ätherischen Lebenstableaus.

„... wenn wir abends einschlafen, oder auch bei Tag einschlafen - das macht keinen Unterschied, aber ich will nur vom nächtlichen Schlaf zunächst sprechen, den der anständige Mensch durchmacht -, so gehen wir jedesmal in der Zeit bis in denjenigen Abschnitt unseres Lebens zurück, der ganz im Anfange unseres Erdendaseins liegt, ja wir gehen sogar noch jenseits unseres Erdendaseins zurück bis in das vorirdische Leben. In dieselbe Welt gehen wir zurück, aus der wir heruntergestiegen sind, als wir durch die Konzeption, durch die Empfängnis einen Erdenleib bekommen haben. Wir bleiben gar nicht in demselben Zeitpunkte, in dem wir wachend sind, sondern wir machen den ganzen Gang durch die Zeit zurück. Wir sind im Momente des Einschlafens in demselben Zeitpunkte, in dem wir waren, als wir, wenn ich mich so ausdrücken darf, von den Himmeln auf die Erde heruntergestiegen sind.“ (Lit.:GA 226, S. 12f)

Vorlage:GGZ

Vorlage:GGZ

Die polare Anordnung der Wesensglieder im dreigliedrigen Organismus

Die Anordnung der Wesensglieder im Kopfbereich ist gegensätzlich zur Anordnung im Stoffwechselbereich. Im Nerven-Sinnes-System liegt das Ich ganz innen, dann folgt der Astralleib und die äußere Hülle bilden der Ätherleib und der physische Leib. Im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System ist es genau umgekehrt - da wendet sich das Ich ganz nach außen und der physische Leib bildet den innersten Kern. Das rhythmische System vermittelt zwischen diesen beiden polaren Gegensätzen Vorlage:Lit (Heilpädagogischer Kurs).

"... in Wirklichkeit ist es so, daß wir in der Kopforganisation des Menschen dasjenige haben, wo das Ich sich im Innern verbirgt, der Astralleib auch noch verhältnismäßig sich im Innern verbirgt, und nach außen konfiguriert der physische Leib und der Ätherleib auftreten und die Form geben des Antlitzes.

Dagegen im Stoffwechsel-Gliedmaßensystem haben Sie die Sache so, daß eigentlich überall außen in der Wärme- und Drucksinnlichkeit des Organismus, überall außen vibriert das Ich, und vom Ich ausgehend vibriert nach innen der Astralleib, dann weiter drinnen wird es ätherisch, und in den Röhrenknochen wird es physisch nach innen. So daß wir zentrifugal, vom Ich zum physischen Leibe nach außen, die Anordnung in der Kopforganisation haben, zentripetal, von außen nach innen, vom Ich bis zum Physischen, die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation angeordnet haben. Und fortwährend durcheinanderflutend, so daß man gar nicht weiß: ist das von außen nach innen oder von innen nach außen, so ist die Anordnung im rhythmischen System dazwischen. Das rhythmische System ist halb Kopf, halb Stoffwechsel-Gliedmaßensystem. Wenn wir einatmen, ist es mehr Stoffwechsel-Gliedmaßensystem, wenn wir ausatmen ist es mehr Kopfsystem." Vorlage:Lit

Die inneren Rhythmen der Wesensglieder als Ausdruck kosmischer Verhältnisse

Die Tätigkeit der menschlichen Wesensglieder ist durch spezifische zeitliche Rhythmen geprägt, die sich auch in äußeren kosmischen Rhythmen widerspiegeln. Die Kenntnis der Rhythmen ist besonders für die Heilkunst bedeutend, da das Krankheitsgeschehen vielfach nach diesen Rhythmen abläuft. Krankheiten resultieren aus einem disharmonischen Verhältnis der Wesensglieder zueinander, das durch den Heilprozess wieder harmonisiert werden muss.

Wesensglied Rhythmus
Ich Tagesrhythmus (Tag-/Nacht)
Astralleib Wochenrhythmus (7 Tage)
Ätherleib Monatsrhythmus (4 x 7 = 28 Tage)
physischer Leib     Jahresrhythmus
   männlich 12 x 28 Tage (1 Mondjahr)
   weiblich 10 x 28 Tage (~ Dauer der Schwangerschaft)

„Wie das Ich in einer Zeit von vierundzwanzig Stunden rhythmische Veränderungen durchmacht, die sich heute noch ausdrücken im Wechsel von Wachen und Schlafen, so der Astralleib in sieben mal vierundzwanzig Stunden. Solche rhythmische Veränderungen sind beim Urmenschen in großer Lebendigkeit aufgetreten. Es gehen also im astralischen Leibe rhythmische Veränderungen vor sich, die in sieben Tagen ablaufen, und vom achten Tage an wiederholt sich der Rhythmus. Tatsächlich taucht einen Teil der Zeit, in welcher der Mensch diesen Rhythmus durchmacht, der astralische Leib in einen allgemeinen Welten-Astralleib ein. Sonst ist er mehr außerhalb dieses Welten-Astralleibes. Daraus können Sie sich eine Vorstellung bilden, daß das, was als allgemeiner Astralleib und allgemeines Ich im schlafenden Menschen auftritt, eine große Bedeutung für das Leben des Menschen hat. Jenes Ich, in das er untertaucht im Schlafe, das in der Nacht das Blut pulsieren macht, ist dasselbe, das in seinem Körper wirkt während des Schlafes. Auch wenn er bei Tage schläft, taucht er in dieses allgemeine Ich unter, und dadurch bringt er eine gewisse Unregelmäßigkeit in seinen Rhythmus hinein, die in früheren Zeiten zerstörend gewirkt haben würde, die heute aber nicht mehr so zerstörend ist, weil sich in unserer Zeit das menschliche Leben in dieser Beziehung bedeutend geändert hat. In denselben Teil des allgemeinen Welten-Astralleibes, der den physischen Leib und den Ätherleib während des Schlafes durchdringt, taucht während der sieben Tage der menschliche Astralleib wirklich unter. Dadurch ändern sich die inneren Gefühle und Empfindungen. Heute erregt das kaum die Aufmerksamkeit, früher konnte das gar nicht außer acht gelassen werden.

Aber nicht nur das Ich und der Astralleib, sondern auch der Ätherleib macht ganz bestimmte rhythmische Veränderungen durch. Diese spielen sich so ab, daß in vier mal sieben Tagen sozusagen sich der menschliche Ätherleib, symbolisch gesprochen, um seine eigene Achse dreht, und er kehrt nach vier mal sieben Tagen zu denselben Vorgängen zurück, bei denen er am ersten Tage war. Ein ganz bestimmter Rhythmus spielt sich hier in den vier mal sieben Tagen ab. Hier kommen wir aber schon in ein Gebiet, von dem man ausführlicher sprechen müßte, wenn alles verstanden werden sollte. Sie erinnern sich, daß ich gesagt habe, der Ätherleib des Mannes ist weiblich, der des Weibes männlich. Der Rhythmus ist schon nicht gleich für männlichen und weiblichen Ätherleib, aber wir wollen uns heute nicht näher darauf einlassen. Es sei nur hervorgehoben, daß sich ein solcher Rhythmus abspielt, und zwar, sagen wir, wegen der Verschiedenheit bei Mann und Weib in annähernd vier mal sieben Tagen.

Damit sind wir aber noch nicht zu Ende. Auch im physischen Leib wiederholen sich rhythmisch ganz bestimmte Vorgänge, so unwahrscheinlich das auch dem heutigen Menschen erscheint, Sie sind heute fast ganz verwischt, weil der Mensch unabhängig werden sollte von gewissen Vorgängen, aber für den okkulten Beobachter sind sie doch bemerkbar. Wenn der physische Leib ganz sich selbst überlassen wäre, so würde dieser Rhythmus in zehn mal sieben mal vier Tagen beim Weibe und in zwölf mal sieben mal vier Tagen beim Manne sich abspielen. So würde er sich abspielen, wenn der Mensch heute noch ganz allein den ihm eigenen Gesetzen seiner Rhythmen überlassen wäre. Einmal war es in der Tat so, aber der Mensch ist freier geworden von den ihn umgebenden kosmischen Einflüssen. So also haben wir ein rhythmisches Ablaufen der Vorgänge in den vier Gliedern der menschlichen Wesenheit. Sie können sich, wenn Sie wollen, jeden der vier Rhythmen vorstellen wie einen Kreislauf. Es fällt heute freilich dasjenige, was der Mensch zum Beispiel als Rhythmus in seinem physischen Leib ausführen würde, wenn er ganz sich selbst überlassen wäre, nur annähernd zusammen mit den äußeren physischen, rein räumlichen Vorgängen, die diesem Rhythmus entsprechen, weil durch die Zusammenschiebung der menschlichen Verhältnisse zugunsten der menschlichen Freiheit sich diese Beziehungen zum Kosmos verändert haben.“ (Lit.:GA 107, S. 151ff)

Die leiblichen Wesensglieder

Die leiblichen Wesensglieder umfassen die Dreiheit von physischem Leib, Ätherleib und Astralleib. Sie bilden die leiblichen Hüllen oder Leibeshüllen, die das Ich während des irdischen Lebens umgeben.

Die höheren seelischen und geistigen Wesensglieder

Seelische Wesensglieder

Im Zuge der menschheitlichen wie auch der individuellen menschlichen Entwicklung arbeitet der Mensch so an seinen niederen Wesensgliedern, dass sie immer mehr zum Ausdruck seiner Individualität werden. Diese Arbeit vollzieht sich auf erster Stufe noch nicht vollbewusst, aber es werden dadurch drei neue, seelische Wesensglieder ausgebildet: die Empfindungsseele, die Verstandes- und Gemütsseele und die Bewusstseinsseele. Sie umgeben das Ich als seelische Hüllen. An ihrer Entwicklung sind geistige Wesenheiten beteiligt, die aus den Planetensphären wirken. Wesenheiten des Mars wirken in der Empfindungsseele, Wesenheiten des Merkur arbeiten an der Verstandesseele und Wesenheiten des Jupiter an der Bewusstseinsseele. WEsenheiten der Venus sind schließlich beteiligt, wenn sich das Geistselbst in die Bewusstseinsseele senkt:

"Wenn wir die Entwickelung des Menschen auf der Erde verfolgen, so können wir auch sagen: Es entwickelt sich zuerst zu den drei Bestandteilen, die vom Monde herübergebracht werden, die Empfindungsseele hinzu, dann entsteht die Verstandesseele, und die Bewußtseinsseele entsteht im Grunde genommen erst gegen das Ende der atlantischen Zeit, als der Mensch zum erstenmal lernte, «Ich» zu sich zu sagen. Da erst kann der Mensch lernen, bewußt von innen heraus an den Gliedern seiner Wesenheit zu arbeiten. Wenn wir also den Menschen einteilen in Leib, Seele und Geist, so haben wir die Seele wiederum einzuteilen in Empfindungs-, Verstandes- und Bewußtseinsseele. Die entwickeln sich erst nach und nach; die Bewußtseinsseele kann noch keinen Einfluß haben, denn sie entsteht erst als das letzte. So müssen diese Glieder auch wieder von außen angefacht werden. Dabei sind nun wieder Wesenheiten von außen tätig, und zwar ist es so, daß der Mars mit seinen Wesenheiten auf die Empfindungsseele wirkt. Als die Verstandesseele entstehen soll, ist der Merkur schon abgespalten und wirkt mit seinen Wesenheiten auf die Entstehung der Verstandesseele, und der längst vorhandene Jupiter wirkt auf die Entstehung der Bewußtseinsseele.

So haben Sie also in dem Seelischen des Menschen die Tätigkeit der drei Weltkörper: das Walten des Mars in der Empfindungsseele, des Merkur in der Verstandesseele, des Jupiter in der Bewußtseinsseele; und indem das Geistselbst in die Bewußtseinsseele hineingedrängt wird, ist die Venus mit ihren Wesenheiten tätig. Für die ersten Eingeweihten ist auch wieder der Merkur tätig, so daß also die Merkurwesen eine zweifache Tätigkeit ausüben: zunächst eine dem Menschen ganz unbewußte, indem sie seine Verstandesseele entwickeln; sodann sind sie die ersten Lehrer der Eingeweihten, wobei sie auf eine ganz bewußte Art wirken." Vorlage:Lit

Indem das menschliche Ich unbewusst den Astralleib, also die naturgegebenen Triebe und Empfindungen, verwandelt, entsteht die Empfindungsseele, die sehr eng mit dem Astralleib verbunden bleibt und mit ihm in gewissem Sinn eine Einheit bildet. Durch die Empfindungsseele werden die sinnlichen Wahrnehmungen und die sich an diese anknüpfenden gefühlsmäßigen Empfindungen vermittelt.

Im Laufe des geistigen Schulungswegs verwandelt sich die Empfindungsseele zur Intuitionsseele, durch die das Bewusstsein nach und nach unmittelbar in anderen geistigen Wesen zu erwachen beginnt.

Durch die Verwandlung des Ätherleibs, der u.a. der Träger der menschlichen Temperamente, des Gedächtnisses und der festverwurzelten Lebensgewohnheiten ist, wird seelisch die Verstandes- oder Gemütsseele ausgestaltet. Das bewusste logische Denken beginnt damit zu erwachen und zugleich eine deutliche Empfindung des eigenen Ichs. Der Verstand reicht aber noch nicht an die wirklich im Geistigen begründeten ewigen Wahrheiten heran. Mit seiner Hilfe entwirft der Mensch selbstgeschaffene und logisch in sich stimmige Gedankenstrukturen, die ihm helfen, sich über sein Verhältnis zur Welt aufzuklären. Gerade durch diese bewusste eigene Verstandestätigkeit leuchtet die Ich-Empfindung sehr stark auf. Diese Verstandesstrukturen sind aber durchaus noch vom subjektiven Standpunkt des einzelnen Menschen bzw. von der in einem weiteren Kreis vertretenen Lehrmeinung, d.h. von einem erlernten Vorwissen, abhängig. Sie sind also prinzipiell niemals frei von Vorurteilen, auf die die weitere logische Beweisführung notwendig aufbauen muss. So entsteht, sofern kein Denkfehler vorliegt, zwar ein logisch richtiges, aber einseitiges Bild der Wirklichkeit. Man muss nur einen Blick auf die Philosophiegeschichte werfen, wo die unterschiedlichsten, oft diametral entgegengesetzten Standpunkte logisch stringent begründet wurden, um dessen gewahr zu werden.

Durch geistige Schulung wandelt sich die Verstandes- und Gemütsseele zur Inspirationsseele.

Die Bewusstseinsseele wird durch die unterbewusste Arbeit des menschlichen Ichs am physischen Leib gebildet. Durch sie erst fühlt sich der Mensch als völlig eigenständiges Subjekt von der objektiven Außenwelt abgetrennt und ihr gegenübergestellt. Erst in der Bewusstseinsseele beginnen nun die ewigen Wahrheiten selbst durch die Vernunft unmittelbar zur menschlichen Seele zu sprechen. Die Vernunft ist die erste Form, durch die sich das Geistige selbst, unabhängig vom subjektiven Standpunkt des einzelnen Menschen, in der menschlichen Seele unmittelbar kundgibt. Durch die Vernuft versetzt sich der individuelle menschliche Geist in Einklang mit dem Weltgeist, wodurch die so erfahrenen Wahrheiten notwendig zugleich einen moralischen Charakter an sich tragen, denn alle Moral gründet letztlich auf dem harmonischen Zusammenwirken aller geistigen Kräfte. Diese ewigen sittlichen Wahrheiten dürfen aber nicht mit den einseitigen, oft sehr unterschiedlichen Moralregeln verwechselt werden, die da oder dort in den einzelnen Kulturkreisen vertreten werden und wurden.

Durch geistige Schulung wird die Bewusstseinsseele allmählich zur Imaginationsseele umgebildet, durch die die geistige Welt in imaginativen Bildern sichtbar wird.

Ihrem Wesen nach sind diese drei Wesensglieder seelischer, d.h. astraler Natur. Die Verstandesseele, die durch die Arbeit am Ätherleib entsteht, ist also nicht etwa der verwandelte Ätherleib selbst, sondern der seelische Abdruck dieser Arbeit im Astralleib. Ähnlich gilt das auch für die Bewusstseinsseele, in der sich seelisch die Arbeit des Ichs am physischen Leib widerspiegelt; aber sie ist nicht der verwandelte physische Leib selbst.

Geistige Wesensglieder

Erst durch die bewusste Tätigkeit des Ichs können die niederen Wesensglieder so vergeistig werden, dass sie als neue geistige Wesensglieder der unsterblichen Individualität eingegliedert werden. Durch die bewusste Arbeit des Ichs am Astralleib wird dieser nach und nach zum Geistselbst verwandelt. Aus dem Ätherleib entsteht der Lebensgeist, und aus dem physischen Leib der Geistesmensch.

Die neungliedrige Wesenheit des Menschen

Der Mensch stellt sich dadurch zunächst als 9-gliedrige Wesenheit dar, wodurch ein noch differenzierteres Bild des in Leib, Seele und Geist gegliederten dreifaltigen Menschenwesens entworfen wird:

  1. Geistesmensch
  2. Lebensgeist
  3. Geistselbst
  4. Bewusstseinsseele
  5. Verstandes- oder Gemütsseele (Ich)
  6. Empfindungsseele
  7. Astralleib
  8. Ätherleib
  9. Physischer Leib

Die siebengliedrige Wesenheit des Menschen

Ebenso wie die Empfindungsseele eng verbunden mit dem Astralleib ist, so ist auch die Bewusstseinsseele mit dem Geistsselbst zu einer Einheit verwoben. Berücksichtigt man dies, und dass sich das Ich ganz besonders in der Verstandesseele ausdrückt, ergibt sich eine 7-gliedrigen Darstellung des Menschenwesens:

  1. Geistesmensch
  2. Lebensgeist
  3. Geistselbst
  4. Ich
  5. Astralleib
  6. Ätherleib
  7. Physischer Leib

Paracelsus nennt diese sieben Stufen oder Grade erstens den elementarischen Leib, zweitens den Archaeus, Spiritus vitae oder Mumia und Lebenskraft, drittens den siderischen Menschen, Evestrum oder astralen Leib, viertens den tierischen Geist, fünftens die verständige Seele, sechstens die Geistseele und siebentens den höheren Menschen des Olympi novi.

Entwicklung der Wesensglieder

Im einzelnen Erdenleben

Mit der eigentlichen Geburt wird erst der physische Leib als eigenständige Wesenheit geboren. Im Laufe des Lebens entfalten sich die höheren Wesensglieder in aufeinanderfolgenden siebenjährigen Entwicklungsperioden. In alten Zeiten war diese stufenweise Entfaltung der höheren Wesensglieder in hohem Maß durch die im Menschen veranlagten natürlichen Entwicklungskräfte gewährleistet. Diese Kräfte versiegen aber immer mehr. Heute muß der Mensch seine Entwicklung verstärkt durch sein bewusstes geistiges Streben selbst in die Hand nehmen.

physischer Leib 0 - 7 Jahre
Ätherleib 7- 14 Jahre
Astralleib 14 - 21 Jahre
Empfindungsseele 21 - 28 Jahre
Verstandes- oder Gemütsseele -> Ich 28 - 35 Jahre
Bewusstseinsseele 35 - 42 Jahre
Geistselbst 42 - 49 Jahre
Lebensgeist 49 - 56 Jahre
Geistesmensch 56 - 63 Jahre

Die Wesensglieder entwickeln sich während des ganzen Erdenlebens beständig weiter, allerdings mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die aber in ganzzahligen Verhältnissen zueinander stehen. Am schnellsten schreitet der physische Leib in seiner Entwicklung voran, am langsamsten das menschliche Ich Vorlage:Lit:

Physischer Leib 4:4 = 1
Ätherleib 3:4 = 3/4
Astralleib 2:4 = 1/2
Ich 1:4 = 1/4

Planetenwirkungen und Wesensglieder

Die zeitliche Entwicklung der Wesensglieder erfolgt in Siebenjahresperioden. Als menschlicher Mikrokosmos stehen sie dabei in vielfältiger Weise unter dem Einfluss des Makrokosmos. Richtet man die Aufmerksamkeit insbesondere auf die Wirkung der Planetensphären, so ergibt sich folgender elementarer Zusammenhang, in dem sich die okkulte Reihenfolge der Planeten widerspiegelt:

Physischer Leib 0 - 7 Jahre Mond
Ätherleib 7- 14 Jahre Merkur
Astralleib 14 - 21 Jahre Venus
Empfindungsseele
Ich Verstandes- oder Gemütsseele 21 - 42 Jahre Sonne
Bewusstseinsseele
Geistselbst 42 - 49 Jahre Mars
Lebensgeist 49 - 56 Jahre Jupiter
Geistesmensch 56 - 63 Jahre Saturn

Man darf diese Zuordnung jedoch nicht schematisch nehmen. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, der von der Erde bis hinauf zum Tierkreis und noch darüber hinaus bis zum sogenannten Kristallhimmel reicht, ergibt sich noch ein ganz anderer Zusammenhang: Während des ersten Lebensjahrsiebents arbeiten am Menschenwesen die Kräfte der Sonne und bilden seinen eigenständigen Ätherleib aus. Im zweiten Jahrsiebent kommen dazu die Kräfte des Mondes, die den Astralleib ausformen. Dann wirken bis etwa zum 21. Lebensjahr die schon viel feineren Kräfte der übrigen Planeten des Planetensystems, die schon viel schwerer zu bemerken sind. Bis zum achtundzwanzigsten Lebensjahr wirken noch, kaum mehr beobachtbar, die Konstellationen der Fixsterne. Doch dann stößt die Entwicklung an eine feste Grenze, den zurecht so genannten Kristallhimmel. Von nun an kann der Mensch dem Kosmos keine Kräfte mehr für seine Entwicklung entnehmen, sondern muss von nun an selbsttätig das verarbeiten, was er bisher aufgenommen hat. Gerade dadurch aber kann der Mensch nun sein eigenständiges Ich jetzt erst so richtig entfalten.

Physischer Leib 0 - 7 Jahre Sonne
Ätherleib 7- 14 Jahre Mond
Astralleib 14 - 21 Jahre Planeten
Empfindungsseele 21 - 28 Jahre Fixsterne
Verstandes- oder Gemütsseele -> Ich 28 - 35 Jahre Kristallhimmel als natürliche Entwicklungsgrenze
Bewusstseinsseele 35 - 42 Jahre
Geistselbst 42 - 49 Jahre
Lebensgeist 49 - 56 Jahre
Geistesmensch 56 - 63 Jahre

"Nun sehen Sie, der Mensch ist also tätig in seinem Inneren in den ersten sieben Lebensjahren mit den Kräften der Sonne, in den zweiten sieben Lebensjahren mit den Kräften des Mondes. Die Sonnenkraft bleibt dabei, aber die Mondenkräfte mischen sich dazu. In den dritten sieben Lebensjahren, von der Geschlechtsreife bis hinein in die Zwanzigerjahre, werden die viel feineren Kräfte der übrigen Planeten des Planetensystems in die menschliche Wesenheit hinein aufgenommen. Da treten in der menschlichen Wesenheit auf die anderen planetarischen Kräfte in dem Wachstumsprozeß, und weil diese schwächer, viel schwächer wirken als Sonne und Mond auf den Menschen, deshalb sind auch die Dinge, die der Mensch dann in sich aufnimmt, viel weniger nach außen hin anschaulich. Wir merken nicht mehr so stark, wie im Anfang der Zwanzigerjahre - währenddem die planetarischen Kräfte zwischen dem vierzehnten und einundzwanzigsten Lebensjahr ungefähr noch im menschlichen Leibe zu tun haben -, wie im Beginn der Zwanzigerjahre diese Kräfte anfangen nun im Seelisch-Geistigen zu wirken. Es sind die Planetenkräfte, die anfangen zu wirken im Seelisch-Geistigen, und derjenige, der Einsicht hat, der sieht dann den Menschen so an, daß er in dieser merkwürdigen Umwandlung, die der Mensch erfährt im Anfang der Zwanzigerjahre, merkt: bis daher haben eben nur Sonne und Mond aus dem menschlichen Tun gesprochen, jetzt modifizieren diese Sonnen- und Mondenwirksamkeit die planetarischen Kräfte. Das grobe Verfahren der Menschen, das grobe Beobachten hat sogar recht wenig Sinn dafür, diese Umwandlung ins Auge zu fassen, aber sie ist da.

Nun sehen Sie, es ist schon wahr, daß für den, der den Menschen betrachtet in bezug auf Gesundheit und Krankheit, die Erkenntnis dieser Zusammenhänge notwendig ist. Denn, was wissen wir denn eigentlich vom Menschen, sagen wir in seinem elften oder zwölften Lebensjahr, wenn wir da nicht wissen, daß die Mondenkräfte in ihm arbeiten?

Nun aber wird im Inneren die Frage entstehen: Wie geht es weiter? Der Mensch muß später auch, wenn auch die zu erneuernden Teile immer geringer werden, er muß jetzt später auch die Dinge erneuern. Nun sehen Sie, bis zum einundzwanzigsten, zweiundzwanzigsten Jahr wirkt ja aufeinanderfolgend Sonne, Mond, das Planetensystem in das menschliche Wachstum hinein. Dann wirken bis zum achtundzwanzigsten Lebensjahr noch die Konstellationen der Fixsterne; das entzieht sich also schon sehr der Beobachtung. Erst mit der Mysterienweisheit schaut man das Hereinspielen des ganzen Fixsternhimmels in den Menschen zwischen dem Anfang seiner Zwanzigerjahre und dem Ende seiner Zwanzigerjahre. Dann wird die Welt hart. Sie will nicht mehr hereinarbeiten in den Menschen; die Welt wird hart. Von diesem eigentümlichen Verhältnis des Menschen zur Welt in seinem achtundzwanzigsten, neunundzwanzigsten Lebensjahre, daß die Welt hart wird, weiß die heutige Wissenschaft kaum mehr etwas. Aristoteles lehrte es noch dem Alexander, indem er ihm sagte: Dann stößt man als Mensch an den Kristallhimmel; der ist hart. - Damit gewinnt der Kristallhimmel, der außerhalb der Fixsternsphäre ist, für die menschliche Anschauung seine Bedeutung, seine Realität. Damit fängt man an einzusehen, daß der Mensch im Weltenall keine Kräfte mehr findet, wenn er Ende der Zwanzigerjahre ist, um zu erneuern. Warum sterben wir denn nicht mit achtundzwanzig Jahren? Diese Welt, die uns umgibt, die läßt uns eigentlich mit achtundzwanzig Jahren sterben. Es ist wahr, wer den Zusammenhang des Menschen mit der Welt sieht, der schaut jetzt mit dem Bewußtsein in die Welt hinaus: O Welt, du erhältst mich eigentlich nur bis zum Ende der Zwanzigerjahre! - Aber gerade indem man das einsieht, fängt man erst an, den Menschen recht zu verstehen in seiner Wesenheit." Vorlage:Lit

In seinem Heilpädagogischen Kurs hat Rudolf Steiner noch eine weitere Perspektive aufgezeigt, wobei er wieder vom Zusammenhang der Wesensglieder mit den Planetensphären ausgeht, diesmal aber auch die beiden äußeren Planeten Uranus und Neptun einbezieht:

Geistesmensch Neptun
Lebensgeist Uranus
Geistselbst Saturn
Bewusstseinsseele Jupiter
Verstandesseele Mars
Empfindungsseele Venus
Empfindungsleib Merkur
Ätherleib Mond
Physischer Leib Sonne

"Nehmen Sie den Menschen einmal. Wir gliedern ihn ja, indem wir auf diejenige Gliederung schauen, welche mehr vom ätherischen Prinzip aus die ganze Wesenheit organisiert, wir gliedern ihn ja in den physischen Leib, den ätherischen Leib, den Empfindungsleib, den wir in Zusammenhang bringen mit der Empfindungsseele, die Verstandesseele, was die Griechen Kraftseele nennen, die Bewußtseinsseele, und hier kommen wir zu Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch. Nun sehen Sie, wenn man diese Glieder der menschlichen Natur ansieht, so stellen sie sich zunächst heraus als etwas, was in relativer Selbständigkeit betrachtet werden muß und den Menschen zusammensetzt. Aber eigentlich ist die Zusammensetzung bei jedem Menschen eine andere: Der eine hat ein bißchen mehr Kraft im Ätherleib, dafür weniger im physischen Leib, der andere ein bißchen mehr Kraft in der Bewußtseinsseele und so weiter, das hängt zusammen. In alldem steckt dann ja der Mensch mit seiner eigentlichen Individualität drinnen, die durch die wiederholten Erdenleben durchgeht, der diesen ganzen Zusammenhang erst vom Freiheitsprinzip aus in eine individuelle Regulierung bringen muß. Aber dasjenige, was vom Kosmischen herkommt, hängt so am Menschen, daß dem Physischen entspricht die stärkste Sonnenwirkung, die überhaupt auf die Menschen einen starken Einfluß hat. Dem ätherischen Leibe entsprechen die stärksten Mondwirkungen, dem Empfindungsleib die stärksten Merkurwirkungen, der Empfindungsseele die stärksten Venuswirkungen. Der Verstandesseele entsprechen die stärksten Marswirkungen, der Bewußtseinsseele die Jupiterwirkungen, dem Geistselbst der Saturn. Und das, was heute beim Menschen noch nicht entwickelt ist, das kommt im Uranus und Neptun zur Geltung, das sind ja die Vagabunden, die sich unserem Planetensystem später zugesellt haben, bei ihnen haben wir also die planetarischen Einflüsse zu suchen, die eigentlich unter normalen Verhältnissen auf die Geburtskonstellation nicht einen sehr starken Einfluß haben." (Rudolf Steiner: GA 317, S.171f)

Wesensglieder und Nervensystem

"Im sympathischen Nervensystem, das die Verdauungsorgane durchsetzt, waltet vornehmlich der ätherische Leib. Die Nervenorgane, die da in Betracht kommen, sind von sich aus vorzüglich nur lebende Organe. Die astralische und die Ich-Organisation wirken auf sie nicht innerlich organisierend, sondern von außen. Daher ist der Einfluß der in diesen Nervenorganen wirksamen Ich- und astralischen Organisation ein starker. Affekte und Leidenschaften haben eine dauernde, bedeutsame Wirkung auf den Sympathikus. Kummer, Sorgen richten dieses Nervensystem allmählich zugrunde. Das Rückenmarks-Nervensystem mit allen seinen Verzweigungen ist dasjenige, in welches die astralische Organisation vorzüglich eingreift. Es ist daher der Träger dessen, was im Menschen seelisch ist, der Reflexvorgänge, nicht aber dessen, was im Ich, in dem selbstbewußten Geiste vorgeht. Die eigentlichen Gehirnnerven sind diejenigen, die der Ich-Organisation unterliegen. Bei ihnen treten die Tätigkeiten der ätherischen und astralischen Organisation zurück." (Rudolf Steiner: GA 27, S.4)

Literatur

  • Rudolf Steiner: Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung, GA 7 (1990), ISBN 3-7274-0070-6; Tb 623, ISBN 978-3-7274-6230-6
  • Rudolf Steiner: Theosophie, GA 9 (1904)
  • Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß, GA 13 (1910)
  • Rudolf Steiner/Ita Wegman: Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen, GA 27 (1991)
  • Rudolf Steiner: Bewusstsein, Leben, Form. Grundprinzipien der geisteswissenschaftlichen Kosmologie, GA 89 (2001)
  • Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5
  • Rudolf Steiner: Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen, GA 102 (2001), ISBN 3-7274-1020-5
  • Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X
  • Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Menschenkunde, GA 107 (1988)
  • Rudolf Steiner: Das Lukas-Evangelium, GA 114 (2001), ISBN 3-7274-1140-6
  • Rudolf Steiner: Der Christus-Impuls und die Entwickelung des Ich-Bewußtseins, GA 116 (1982)
  • Rudolf Steiner: Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte, GA 122 (1984)
  • Rudolf Steiner: Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums, GA 124 (1995), ISBN 3-7274-1240-2
  • Rudolf Steiner: Geschichtliche Notwendigkeit und Freiheit. Schicksalseinwirkungen aus der Welt der Toten., GA 179 (1977)
  • Rudolf Steiner: Menschenwesen, Menschenschicksal und Welt-Entwickelung, GA 226 (1988), ISBN 3-7274-2260-2
  • Rudolf Steiner: Heilpädagogischer Kurs, GA 317 (1995)
  • Rudolf Steiner: Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs., GA 318 (1994)

Einzelnachweise

  1. Je nach Gesichtspunkt kann das Wesen des Menschen sinnvollerweise auch in eine andere Anzahl von Wesensglieder auseinandergelegt werden.
  2. vgl. dazu besonders: De anima, 2. Buch, Kap. 1-3
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