Nicht angemeldeter Benutzer - Bearbeiten von Seiten ist nur als angemeldeter Benutzer möglich.

Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
4.502 Bytes entfernt ,  23:07, 14. Dez. 2019
Zeile 151: Zeile 151:     
Aufgrund seiner geistigen Natur ist das menschliche Ich unvergänglich, ewig, während sich die drei niederen Wesensglieder nach dem Tod weitgehend auflösen. Indem allerdings das menschliche Ich an der Vergeistigung seiner niederen Wesensglieder arbeitet, entreisst er diese, zumindest teilweise, der Vergänglichkeit. Es entstehen auf diese Weise höhere seelische und geistige Wesensglieder, die zwar substanziell von gleicher Art wie die niederen sind, ihrer geistigen Form nach aber reif sind, in ein rein geistiges, unvergängliches Dasein einzutreten. Einer differenzierteren geistigen Betrachtung zeigt sich dadurch der Mensch als 7- bzw. 9-gliedrige Wesenheit {{lit|{{G|13|}}, Kapitel ''Wesen der Menschheit'' und {{G|9|}}, Kapitel ''Das Wesen des Menschen''}}.
 
Aufgrund seiner geistigen Natur ist das menschliche Ich unvergänglich, ewig, während sich die drei niederen Wesensglieder nach dem Tod weitgehend auflösen. Indem allerdings das menschliche Ich an der Vergeistigung seiner niederen Wesensglieder arbeitet, entreisst er diese, zumindest teilweise, der Vergänglichkeit. Es entstehen auf diese Weise höhere seelische und geistige Wesensglieder, die zwar substanziell von gleicher Art wie die niederen sind, ihrer geistigen Form nach aber reif sind, in ein rein geistiges, unvergängliches Dasein einzutreten. Einer differenzierteren geistigen Betrachtung zeigt sich dadurch der Mensch als 7- bzw. 9-gliedrige Wesenheit {{lit|{{G|13|}}, Kapitel ''Wesen der Menschheit'' und {{G|9|}}, Kapitel ''Das Wesen des Menschen''}}.
  −
=== Das Ich und der Astralleib machen das Erdenleben in Wahrheit nicht mit ===
  −
  −
Unser [[wahres Ich]] und der [[Astralleib]] machen in Wahrheit das Erdenleben gar nicht mit, sondern bleiben in jenem Zeitpunkt stehen, als sie sich erstmals mit dem [[Physischer Leib|physischen Leib]] und dem [[Ätherleib]] verbunden haben. Im irdischen Leben erleben wir nur die Spiegelbilder von Ich und Astralleib. Im [[Schlaf]] kehren wir immer wieder zum Anfang unseres Erdenlebens zurück. Der Ätherleib bildet dabei die zeitliche Brücke, die die irdische Gegenwart mit dem Anfang unseres Erdendaseins verbindet. Nach dem [[Tod]] oder bei der [[Schulungsweg|geistigen Schulung]] zeigt sich das in Form des ätherischen [[Lebenstableau]]s.
  −
  −
{{GZ|... wenn wir abends einschlafen, oder
  −
auch bei Tag einschlafen - das macht keinen Unterschied, aber ich
  −
will nur vom nächtlichen Schlaf zunächst sprechen, den der anständige
  −
Mensch durchmacht -, so gehen wir jedesmal in der Zeit bis in
  −
denjenigen Abschnitt unseres Lebens zurück, der ganz im Anfange
  −
unseres Erdendaseins liegt, ja wir gehen sogar noch jenseits unseres
  −
Erdendaseins zurück bis in das vorirdische Leben. In dieselbe Welt
  −
gehen wir zurück, aus der wir heruntergestiegen sind, als wir durch
  −
die Konzeption, durch die Empfängnis einen Erdenleib bekommen
  −
haben. Wir bleiben gar nicht in demselben Zeitpunkte, in dem wir
  −
wachend sind, sondern wir machen den ganzen Gang durch die Zeit
  −
zurück. Wir sind im Momente des Einschlafens in demselben Zeitpunkte,
  −
in dem wir waren, als wir, wenn ich mich so ausdrücken darf,
  −
von den Himmeln auf die Erde heruntergestiegen sind.|226|12f}}
  −
  −
{{GGZ|Aber dieses Zurückgehen ist eigentlich auch nur etwas
  −
Scheinbares, denn in Wirklichkeit sind wir mit dem Ich und dem
  −
astralischen Leibe auch während des Tagwachens nicht herausgekommen
  −
aus dem Zustande, in dem wir im vorirdischen Dasein waren.
  −
  −
Sie sehen, wir müssen uns Ideen aneignen, wenn wir die Wahrheit
  −
über diese Dinge erkennen wollen, die nicht gewöhnliche Ideen sind.
  −
Wir müssen uns die Idee aneignen, daß Ich und astralischer Leib
  −
überhaupt unsere Erdenentwickelung zunächst gar nicht mitmachen.
  −
Sie bleiben im Grunde zurück, bleiben stehen, wo wir sind, wenn wir
  −
uns anschicken, einen physischen und einen Ätherleib zu bekommen.|226|13}}
  −
  −
{{GGZ|Nun werden Sie sagen: Aber wir haben doch unser Ich. Unser Ich
  −
ist mit uns alt geworden. Unser astralischer Leib, unser Denken,
  −
Fühlen und Wollen sind auch mit uns alt geworden. Wenn einer
  −
sechzig Jahre alt geworden ist, so ist doch sein Ich auch sechzig Jahre
  −
alt geworden. - Wenn wir in dem Ich, von dem wir täglich reden, unser
  −
wahres, unser wirkliches Ich vor uns hätten, dann wäre der Einwand
  −
berechtigt. Aber wir haben in dem Ich, von dem wir täglich reden, gar
  −
nicht unser wirkliches Ich vor uns, sondern unser wirkliches Ich steht
  −
am Ausgangspunkte unseres Erdenlebens. Unser physischer Leib wird,
  −
sagen wir sechzig Jahre alt. Er spiegelt zurück, indem durch den
  −
Ätherleib die Spiegelung vermittelt wird, immer von dem betreffenden
  −
Zeitpunkt, in dem der physische Leib lebt, das Spiegelbild des
  −
wahren Ichs. Dieses Spiegelbild des wahren Ichs, das wir in jedem
  −
Augenblicke von unserem physischen Leibe zurückbekommen, das
  −
in Wahrheit von etwas herrührt, das gar nicht ins Erdendasein mitgegangen
  −
ist, sehen wir. Und dieses Spiegelbild nennen wir unser Ich.
  −
Dieses Spiegelbild wird natürlich älter, denn es wird dadurch älter,
  −
daß der Spiegelapparat, der physische Leib, allmählich nicht mehr so
  −
frisch ist, wie er im frühen Kindesalter war, dann zuletzt klapperig
  −
wird und so weiter. Aber daß das Ich, das eigentlich nur das Spiegelbild
  −
des wahren Ichs ist, sich auch als alt zeigt, kommt nur davon, daß
  −
der Spiegelungsapparat nicht mehr so gut ist, wenn wir mit dem
  −
physischen Leibe alt geworden sind. Und der Ätherleib ist das, was
  −
sich nun von der Gegenwart immer so hindehnt, wie perspektivisch,
  −
nach unserem wahren Ich und nach unserem astralischen Leib, die
  −
gar nicht in die physische Welt heruntergehen.
  −
  −
Deshalb sehen wir, wie ich das in den öffentlichen Vorträgen jetzt
  −
schilderte, dieses ganze Tableau des Ätherleibes oder Zeitleibes. Das
  −
ist dasjenige, was sich da ätherisch ausbreitet zwischen unserem gegenwärtigen
  −
Augenblick, den nur der physische Leib mitmacht, und
  −
unserem Ich, das eigentlich niemals der physischen Erdenwelt vollständig
  −
angehört, sondern immer zurückbleibt, wenn wir uns so ausdrücken
  −
dürfen, in den Himmelswelten.|226|14f}}
      
=== Die polare Anordnung der Wesensglieder im dreigliedrigen Organismus ===
 
=== Die polare Anordnung der Wesensglieder im dreigliedrigen Organismus ===
4.206

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von imedwiki. Durch die Nutzung von imedwiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü