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Paramedizin
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Der Begriff Paramedizin (wörtlich: "um die Medizin herum") bezeichnet häufig mit negativer Konnotation Methoden des CAM-Spektrums [1]
In anderer Bedeutung kann er Tätigkeiten oder Berufsgruppen bezeichnen, die unabhängig vom Arzt oder unter Aufsicht eines Arztes therapeutische oder diagnostische Dienstleistungen an Patienten erbringen, z.B. Rettungsassistenten, Krankenschwestern, Hebammen, Psychotherapeuten.[1]
Merkmale von Paramedizin
Als Kennzeichen der Paramedizin werden benannt:
- Methoden, deren Wirksamkeit bisher nicht wissenschaftlich belegt bzw. belegbar ist[2]
- Eine Wirksamkeit wird oft durch Placebo-Effekte (Placebo) vorgetäuscht[2]
- Grundannahmen basierend auf vorwissenschaftlichen, auch magischen Vorstellungen über die Wirkung bestimmter "Energien" (Vitalismus – Mechanismus),
- die mit den bisher vorliegenden physikalischen, chemischen und biologischen Erkenntnissen nicht in Einklang zu bringen sind[2]
- Lehre und Ausbildung erfolgt in der Regel nicht an Hochschulen
- Johannes Köbberling fasst unter dem Begriff alle Methoden zusammen, die außerhalb der wissenschaftlichen Medizin stehen.[3]
- Unplausibilität[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 DocCheck Medical Services GmbH: Paramedizinisch. In: DocCheck Flexikon. Abgerufen am 21. April 2022.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Paramedizin. In: Lexikon der Biologie - Spektrum.de. Abgerufen am 21. April 2022.
- ↑ 3,0 3,1 Johannes Köbberling: Der Wissenschaft verpflichtet. In: Medizinische Klinik. Band 92, Nr. 4, 1. April 1997, ISSN 1615-6722, S. 181–189, doi:10.1007/BF03043253 (yumpu.com).