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| Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo [[Vorhandenes]] fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren [[schöpferisch]]en Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine [[Leibeshüllen]] ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch [[Freiheit|freier]] [[Schöpfer]] seiner selbst. | | Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo [[Vorhandenes]] fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren [[schöpferisch]]en Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine [[Leibeshüllen]] ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch [[Freiheit|freier]] [[Schöpfer]] seiner selbst. |
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| "Dass wir unsers eignen Ichs nie los werden können, | | "Dass wir unsers eignen Ichs nie los werden können, |
| davon liegt der einzige Grund in der absoluten Freiheit | | davon liegt der einzige Grund in der absoluten Freiheit |
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| selbst bestimmt sein kann, also zugleich das bestimmte | | selbst bestimmt sein kann, also zugleich das bestimmte |
| und das bestimmende ist." (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: ''Philosophische Schriften'', Erster Band, S. 168) | | und das bestimmende ist." (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: ''Philosophische Schriften'', Erster Band, S. 168) |
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| Wenn sich der Mensch auf [[Erde (Planet)|Erden]] [[Inkarnation|inkarniert]], bildet er die [[Ich-Organisation]] (auch [[Ich-Träger]] oder [[Ich-Leib]] genannt) als das höchste der vier grundlegenden [[Wesensglieder]] des Menschen und als Quelle des [[Ich-Bewusstsein]]s aus. Im [[Ich-Erleben]] empfindet sich der Mensch als unteilbare [[Ganzheit]], als [[Individualität]] oder [[Monade]], die den bestimmenden Mittelpunkt seiner [[irdisch]] [[Inkarnation|verkörperten]] [[Persönlichkeit]] bildet und von hier aus nicht nur die [[Seelenkräfte]] des [[Denken]]s, [[Fühlen]]s und [[Wollen]]s leitet, sondern allmählich auch seine [[leib]]lichen [[Wesensglieder]] vergeistigt und dadurch in seine unsterbliche [[Individualität]] integriert. Zuerst wird der [[Astralleib]] zum [[Geistselbst]] umgewandelt - das Ich ist schöpferisch geworden im [[Seele|Seelisch]]-[[Astral]]ischen und dadurch zum [[Höheres Ich|höheren Ich]] aufgestiegen. Später lernt das Ich, auch den [[Ätherleib]] zum [[Lebensgeist]] und zuletzt sogar den [[Physischer Leib|physischen Leib]] zum [[Geistesmensch]]en umzuformen. Seine Schöpferkraft ist dann auch vollbewusst im [[Leben]]digen und im [[Physisch]]en tätig. | | Wenn sich der Mensch auf [[Erde (Planet)|Erden]] [[Inkarnation|inkarniert]], bildet er die [[Ich-Organisation]] (auch [[Ich-Träger]] oder [[Ich-Leib]] genannt) als das höchste der vier grundlegenden [[Wesensglieder]] des Menschen und als Quelle des [[Ich-Bewusstsein]]s aus. Im [[Ich-Erleben]] empfindet sich der Mensch als unteilbare [[Ganzheit]], als [[Individualität]] oder [[Monade]], die den bestimmenden Mittelpunkt seiner [[irdisch]] [[Inkarnation|verkörperten]] [[Persönlichkeit]] bildet und von hier aus nicht nur die [[Seelenkräfte]] des [[Denken]]s, [[Fühlen]]s und [[Wollen]]s leitet, sondern allmählich auch seine [[leib]]lichen [[Wesensglieder]] vergeistigt und dadurch in seine unsterbliche [[Individualität]] integriert. Zuerst wird der [[Astralleib]] zum [[Geistselbst]] umgewandelt - das Ich ist schöpferisch geworden im [[Seele|Seelisch]]-[[Astral]]ischen und dadurch zum [[Höheres Ich|höheren Ich]] aufgestiegen. Später lernt das Ich, auch den [[Ätherleib]] zum [[Lebensgeist]] und zuletzt sogar den [[Physischer Leib|physischen Leib]] zum [[Geistesmensch]]en umzuformen. Seine Schöpferkraft ist dann auch vollbewusst im [[Leben]]digen und im [[Physisch]]en tätig. |