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Der '''Gewöhnliche  Löwenzahn''' (''Taraxacum'' sect. ''Ruderalia'') stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter [[Art (Biologie)|Pflanzenarten]] in der Gattung [[Löwenzahn (Taraxacum)|Löwenzahn]] (''Taraxacum'') aus der Familie der [[Korbblütler]] (Asteraceae) dar. Meist werden diese Pflanzen einfach als '''Löwenzahn''' bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung [[Löwenzahn (Leontodon)]] besteht.
 
Der '''Gewöhnliche  Löwenzahn''' (''Taraxacum'' sect. ''Ruderalia'') stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter [[Art (Biologie)|Pflanzenarten]] in der Gattung [[Löwenzahn (Taraxacum)|Löwenzahn]] (''Taraxacum'') aus der Familie der [[Korbblütler]] (Asteraceae) dar. Meist werden diese Pflanzen einfach als '''Löwenzahn''' bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung [[Löwenzahn (Leontodon)]] besteht.
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== Beschreibung ==
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==Beschreibung==
 
Der Löwenzahn ist eine [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]], die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm erreicht und in allen Teilen einen weißen [[Milchsaft]] enthält. Seine bis zu einem Meter (selten auch bis zwei Meter) lange, fleischige [[Wurzel (Pflanze)|Pfahlwurzel]] ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte [[Sprossachse]] über, auf der die [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] dicht in einer grundständigen [[Phyllotaxis|Rosette]] stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa 2/3 der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.
 
Der Löwenzahn ist eine [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]], die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm erreicht und in allen Teilen einen weißen [[Milchsaft]] enthält. Seine bis zu einem Meter (selten auch bis zwei Meter) lange, fleischige [[Wurzel (Pflanze)|Pfahlwurzel]] ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte [[Sprossachse]] über, auf der die [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] dicht in einer grundständigen [[Phyllotaxis|Rosette]] stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa 2/3 der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.
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Da einige Merkmale sehr plastisch sind, können sich die einzelnen Pflanzen stark den jeweiligen Standorten anpassen. So produzieren Pflanzen an ungestörten Standorten lange, schräg aufrecht gehaltene Blätter und bis zu 50 cm lange, aufrechte Blütenstandstiele. Pflanzen auf begangenen Wegen oder häufig gemähten Wiesen haben dagegen viel kürzere, dicht dem Boden aufliegende Blätter und niederliegende, manchmal nur wenige Millimeter lange Blütenstandstiele.
 
Da einige Merkmale sehr plastisch sind, können sich die einzelnen Pflanzen stark den jeweiligen Standorten anpassen. So produzieren Pflanzen an ungestörten Standorten lange, schräg aufrecht gehaltene Blätter und bis zu 50 cm lange, aufrechte Blütenstandstiele. Pflanzen auf begangenen Wegen oder häufig gemähten Wiesen haben dagegen viel kürzere, dicht dem Boden aufliegende Blätter und niederliegende, manchmal nur wenige Millimeter lange Blütenstandstiele.
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== Systematik und Verbreitung ==
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==Systematik und Verbreitung==
 
Der Gewöhnliche Löwenzahn stammt ursprünglich aus dem westlichen [[Asien]] und [[Europa]], ist aber, auch durch menschliches Zutun, weit auf der [[Nordhalbkugel|nördlichen Erdhalbkugel]] verbreitet. Auf der [[Südhalbkugel]] kommt er nur sporadisch und dann ausschließlich infolge einer Verschleppung vor. In Mitteleuropa ist er ein häufiges [[Wildkraut]] auf [[Wiese (Grünland)|Wiesen]], an [[Weg]]rändern und in [[Garten|Gärten]]. Als [[Ruderalpflanze]] besiedelt er schnell [[Brachfläche]]n, [[Schutthalde]]n und [[Mauer]]ritzen. Er wächst in Gebieten mit einer jährlichen Durchschnitts[[temperatur]] von 5 bis 26 °C und einem jährlichen Durchschnitts[[niederschlag]] von 0,3 bis 2,7 m auf [[Boden (Bodenkunde)|Böden]] mit einem [[pH-Wert]] von 4,2 bis 8,3. Im [[Gebirge]] kommt er bis in Höhenlagen von 2.800 m ü. NN vor, bleibt dort aber deutlich kleiner als im [[Flachland]].
 
Der Gewöhnliche Löwenzahn stammt ursprünglich aus dem westlichen [[Asien]] und [[Europa]], ist aber, auch durch menschliches Zutun, weit auf der [[Nordhalbkugel|nördlichen Erdhalbkugel]] verbreitet. Auf der [[Südhalbkugel]] kommt er nur sporadisch und dann ausschließlich infolge einer Verschleppung vor. In Mitteleuropa ist er ein häufiges [[Wildkraut]] auf [[Wiese (Grünland)|Wiesen]], an [[Weg]]rändern und in [[Garten|Gärten]]. Als [[Ruderalpflanze]] besiedelt er schnell [[Brachfläche]]n, [[Schutthalde]]n und [[Mauer]]ritzen. Er wächst in Gebieten mit einer jährlichen Durchschnitts[[temperatur]] von 5 bis 26 °C und einem jährlichen Durchschnitts[[niederschlag]] von 0,3 bis 2,7 m auf [[Boden (Bodenkunde)|Böden]] mit einem [[pH-Wert]] von 4,2 bis 8,3. Im [[Gebirge]] kommt er bis in Höhenlagen von 2.800 m ü. NN vor, bleibt dort aber deutlich kleiner als im [[Flachland]].
    
Da, wie weiter unten erklärt, die [[Population (Biologie)|Pflanzenpopulationen]] des Gewöhnlichen Löwenzahns nur schwer mit den herkömmlichen [[Konzept]]en einer [[Art (Biologie)|Art]] zu erfassen sind, wurden sie zur [[Sammelart]] ''Taraxacum officinale'' agg. [[George Heinrich Weber|(G.H.Weber]] ex [[Friedrich Heinrich Wiggers|Wiggers]]) zusammengefasst. Da diese aber wiederum wegen vieler Übergangsformen nicht von anderen Sammelarten zu trennen ist, werden nun alle Pflanzen gemeinsam als Sektion ''Ruderalia'' der Gattung ''Taraxacum'' bezeichnet. Je nach Autor wird die Anzahl der anzuerkennenden Arten dieser Sektion zwischen eins und mehreren tausend angegeben.
 
Da, wie weiter unten erklärt, die [[Population (Biologie)|Pflanzenpopulationen]] des Gewöhnlichen Löwenzahns nur schwer mit den herkömmlichen [[Konzept]]en einer [[Art (Biologie)|Art]] zu erfassen sind, wurden sie zur [[Sammelart]] ''Taraxacum officinale'' agg. [[George Heinrich Weber|(G.H.Weber]] ex [[Friedrich Heinrich Wiggers|Wiggers]]) zusammengefasst. Da diese aber wiederum wegen vieler Übergangsformen nicht von anderen Sammelarten zu trennen ist, werden nun alle Pflanzen gemeinsam als Sektion ''Ruderalia'' der Gattung ''Taraxacum'' bezeichnet. Je nach Autor wird die Anzahl der anzuerkennenden Arten dieser Sektion zwischen eins und mehreren tausend angegeben.
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=== Ploidiestufen ===
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===Ploidiestufen===
 
Die Pflanzen kommen, [[Geographie|geographisch]] unterschiedlich verteilt, in mehreren [[Polyploidie|Ploidiestufen]] mit jeweils anderen Eigenschaften vor.
 
Die Pflanzen kommen, [[Geographie|geographisch]] unterschiedlich verteilt, in mehreren [[Polyploidie|Ploidiestufen]] mit jeweils anderen Eigenschaften vor.
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* Diploide Pflanzen (2''n'' = 16), die im südlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen, sind [[fertil]]. Sie sind selbst-inkompatibel und tauschen in der üblichen Weise ihre [[Gen]]e mit anderen diploiden Pflanzen aus.
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*Diploide Pflanzen (2''n'' = 16), die im südlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen, sind [[fertil]]. Sie sind selbst-inkompatibel und tauschen in der üblichen Weise ihre [[Gen]]e mit anderen diploiden Pflanzen aus.
* Triploide Pflanzen, die im nördlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen, sind [[Apomixis|apomiktisch]]: Sie produzieren mittels [[Agamospermie]] (d. h. ohne vorherige [[Befruchtung]]) [[Same (Pflanze)|Samen]], aus denen anschließend genetisch identische Kopien ([[Klonen|Klone]]) der Mutterpflanze entstehen. Da dabei keine Durchmischung der Gene stattfindet, können sich [[Mutation]]en, die sich z.B. in Länge und Form der Hochblätter oder Musterung der Blütenstandsstiele äußern, rasch durchsetzen und geographisch weit verbreiten. Da die triploiden Pflanzen von der sexuellen [[Fortpflanzung]] abgekoppelt sind, ihre Gene also nicht mit anderen Pflanzen austauschen, können alle ihre Mutationsformen nach dem [[Art (Biologie)#Biologisches und populationsgenetisches Artkonzept|biologischen und populationsgenetischen Artkonzept]] als eigenständige Arten verstanden werden. Die meisten, wenn nicht fast alle der beschriebenen Arten sind solche apomiktischen Mutanten.
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*Triploide Pflanzen, die im nördlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen, sind [[Apomixis|apomiktisch]]: Sie produzieren mittels [[Agamospermie]] (d. h. ohne vorherige [[Befruchtung]]) [[Same (Pflanze)|Samen]], aus denen anschließend genetisch identische Kopien ([[Klonen|Klone]]) der Mutterpflanze entstehen. Da dabei keine Durchmischung der Gene stattfindet, können sich [[Mutation]]en, die sich z.B. in Länge und Form der Hochblätter oder Musterung der Blütenstandsstiele äußern, rasch durchsetzen und geographisch weit verbreiten. Da die triploiden Pflanzen von der sexuellen [[Fortpflanzung]] abgekoppelt sind, ihre Gene also nicht mit anderen Pflanzen austauschen, können alle ihre Mutationsformen nach dem [[Art (Biologie)#Biologisches und populationsgenetisches Artkonzept|biologischen und populationsgenetischen Artkonzept]] als eigenständige Arten verstanden werden. Die meisten, wenn nicht fast alle der beschriebenen Arten sind solche apomiktischen Mutanten.
* Tetraploide Pflanzen sind in geringer Anzahl vorwiegend im nördlichen Verbreitungsgebiet vertreten. Werden diploide Pflanzen mit ihren [[Pollen]] befruchtet, entstehen überwiegend triploide Nachkommen.
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*Tetraploide Pflanzen sind in geringer Anzahl vorwiegend im nördlichen Verbreitungsgebiet vertreten. Werden diploide Pflanzen mit ihren [[Pollen]] befruchtet, entstehen überwiegend triploide Nachkommen.
* Aneuploide Pflanzen kommen ebenfalls in geringer Anzahl vor. Sie sind meist [[Apomixis|apomiktisch]], können bei geeigneter Genkonstellation aber auch fertil sein.
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*Aneuploide Pflanzen kommen ebenfalls in geringer Anzahl vor. Sie sind meist [[Apomixis|apomiktisch]], können bei geeigneter Genkonstellation aber auch fertil sein.
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=== Eine Art der anderen Art ===
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===Eine Art der anderen Art===
 
Wie Untersuchungen verschiedener Populationen zeigen, enthalten sie niemals Pflanzen nur einer, sondern immer mehrerer Ploidiestufen. Bei einer näher untersuchten Population in den [[Niederlande]]n wurden beispielsweise 31 % diploide, 68 % triploide und knapp ein Prozent tetraploide Pflanzen gefunden. Zudem wurden große genetische Ähnlichkeiten zwischen diploiden und triploiden Pflanzen sowie viele Übergangsformen und natürliche [[Hybride]]n zwischen beschriebenen Arten beobachtet. Ungewöhnlich erscheint auch, dass triploide Pflanzen, obwohl sie keine Bestäuber benötigen, dennoch [[Nektar (Botanik)|Nektar]] produzieren. Dieses spricht eigentlich dafür, dass die triploiden Pflanzen erst vor so kurzer Zeit entstanden, dass die Energie verschwendende Nektarproduktion im Laufe der [[Evolution]] noch nicht eingestellt werden konnte.
 
Wie Untersuchungen verschiedener Populationen zeigen, enthalten sie niemals Pflanzen nur einer, sondern immer mehrerer Ploidiestufen. Bei einer näher untersuchten Population in den [[Niederlande]]n wurden beispielsweise 31 % diploide, 68 % triploide und knapp ein Prozent tetraploide Pflanzen gefunden. Zudem wurden große genetische Ähnlichkeiten zwischen diploiden und triploiden Pflanzen sowie viele Übergangsformen und natürliche [[Hybride]]n zwischen beschriebenen Arten beobachtet. Ungewöhnlich erscheint auch, dass triploide Pflanzen, obwohl sie keine Bestäuber benötigen, dennoch [[Nektar (Botanik)|Nektar]] produzieren. Dieses spricht eigentlich dafür, dass die triploiden Pflanzen erst vor so kurzer Zeit entstanden, dass die Energie verschwendende Nektarproduktion im Laufe der [[Evolution]] noch nicht eingestellt werden konnte.
    
Die Gesamtheit aller dieser, einzeln gesehen seltsamen [[Phänomen]]e ist dadurch zu erklären, dass die Pflanzen ihre Ploidiestufen [[Periodizität|zyklisch]] wechseln: Diploide Pflanzen haben relativ häufig tetraploide Nachkommen. Mit Pollen tetraploider Pflanzen befruchtete diploide Pflanzen haben häufig triploide Nachkommen. Triploide Pflanzen vermehren sich zwar nicht sexuell, sammeln aber Mutationen an und verbreiten sich stark durch [[vegetative Vermehrung]]. Durch Genabbau, direkt über aneuploide Zwischenstufen, entstehen aus ihnen wieder diploide Pflanzen, die die angesammelten Mutationen im [[Genpool]] verteilen. Wird also die Gesamtheit aller Löwenzahnpflanzen in Sektion ''Ruderalia'' betrachtet, kann sie als eine einzige Art verstanden werden, in der einige Mitglieder – zeitweise – nicht an der sexuellen Fortpflanzung beteiligt sind. Der für den Wechsel der Ploidiestufen verantwortliche „Schalter“, die Häufigkeit und Dauer der Zyklen sowie der Grund für das Nord/Süd-Gefälle in der Häufigkeitsverteilung der Ploidiestufen ist noch nicht bekannt.
 
Die Gesamtheit aller dieser, einzeln gesehen seltsamen [[Phänomen]]e ist dadurch zu erklären, dass die Pflanzen ihre Ploidiestufen [[Periodizität|zyklisch]] wechseln: Diploide Pflanzen haben relativ häufig tetraploide Nachkommen. Mit Pollen tetraploider Pflanzen befruchtete diploide Pflanzen haben häufig triploide Nachkommen. Triploide Pflanzen vermehren sich zwar nicht sexuell, sammeln aber Mutationen an und verbreiten sich stark durch [[vegetative Vermehrung]]. Durch Genabbau, direkt über aneuploide Zwischenstufen, entstehen aus ihnen wieder diploide Pflanzen, die die angesammelten Mutationen im [[Genpool]] verteilen. Wird also die Gesamtheit aller Löwenzahnpflanzen in Sektion ''Ruderalia'' betrachtet, kann sie als eine einzige Art verstanden werden, in der einige Mitglieder – zeitweise – nicht an der sexuellen Fortpflanzung beteiligt sind. Der für den Wechsel der Ploidiestufen verantwortliche „Schalter“, die Häufigkeit und Dauer der Zyklen sowie der Grund für das Nord/Süd-Gefälle in der Häufigkeitsverteilung der Ploidiestufen ist noch nicht bekannt.
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=== Verwechslungsmöglichkeiten ===
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===Verwechslungsmöglichkeiten===
 
Der Gewöhnliche Löwenzahn ist sehr leicht mit Pflanzen anderer Sektionen der Gattung ''Taraxacum'' zu verwechseln, da diese sehr ähnlich aussehen und manchmal nur durch die Form der Samen unterschieden werden können. Auch die ebenfalls Löwenzahn genannten Arten aus der Gattung ''[[Löwenzahn (Leontodon)|Leontodon]]'' sowie das [[Gewöhnliches Ferkelkraut|Gewöhnliche Ferkelkraut]] sind sehr ähnlich. Die Blütenstandsstiele dieser Pflanzen sind jedoch nicht hohl.
 
Der Gewöhnliche Löwenzahn ist sehr leicht mit Pflanzen anderer Sektionen der Gattung ''Taraxacum'' zu verwechseln, da diese sehr ähnlich aussehen und manchmal nur durch die Form der Samen unterschieden werden können. Auch die ebenfalls Löwenzahn genannten Arten aus der Gattung ''[[Löwenzahn (Leontodon)|Leontodon]]'' sowie das [[Gewöhnliches Ferkelkraut|Gewöhnliche Ferkelkraut]] sind sehr ähnlich. Die Blütenstandsstiele dieser Pflanzen sind jedoch nicht hohl.
 
Im Gegensatz zur Gattung Taraxacum, bei der die mit haarigen Flugschirmen ausgestatteten [[Achäne]]n ''[[Schirmflieger]]'' sind, sind die Achänen bei der Gattung [[Leontodon]] nicht geschnäbelt, d. h. der [[Pappus (Botanik)|Pappus]] sitzt nicht auf einem Stiel. Die gelblich-weißen bis hellbraunen Borstenhaare des Pappus sind mit kleinen Härchen besetzt ''(gefiedert)''; sie stehen in ein bis zwei Reihen. Die Borstenhaare des äußeren Kranzes können zu Borstenschuppen reduziert sein.
 
Im Gegensatz zur Gattung Taraxacum, bei der die mit haarigen Flugschirmen ausgestatteten [[Achäne]]n ''[[Schirmflieger]]'' sind, sind die Achänen bei der Gattung [[Leontodon]] nicht geschnäbelt, d. h. der [[Pappus (Botanik)|Pappus]] sitzt nicht auf einem Stiel. Die gelblich-weißen bis hellbraunen Borstenhaare des Pappus sind mit kleinen Härchen besetzt ''(gefiedert)''; sie stehen in ein bis zwei Reihen. Die Borstenhaare des äußeren Kranzes können zu Borstenschuppen reduziert sein.
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== Verwendung ==
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== Goetheanistische Betrachtung ==
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Der Löwenzahn ist als Korbblütler eine "soziale" Pflanze, denn viele kleine Einzelblüten erscheinen als eine große.
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An einer einzigen Pflanze können alle Blühstadien gleichzeitig vorkommen. Der Löwenzahn reagiert im Gegensatz zur [[Wegwarte]] auf Sonnenstand und Sonnenlichtsintensität mit einem amplitudenmoduliertem Blühverhalten. Die Blüten können in seichten Übergängen geöffnet bis geschlossen sein.
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Der Löwenzahn zeigt eine große Vitalität durch sein üppiges Wachstum, die fleischigen, mit Milchsaft gefüllten Stengel und seine geringen Ansprüche an den Standort. Zudem blüht er im Frühling.
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In der Anthroposophischen Medizin wird er deshalb bei Entvitalisierung, Depressionen, Schwäche nach Erkrankungen oder einer Schwäche im Stoffwechselsystem.
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==Verwendung==
 
Durch das frühe Erscheinen seiner Blüten ist der Löwenzahn eine wichtige [[Bienenweide]], die der Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr dient, bei größeren Vorkommen aber auch eine Frühtracht-[[Honig]]ernte ermöglichen kann. Löwenzahnhonig hat ein kräftiges Aroma, ist im frischen Zustand goldgelb und dickflüssig und kandiert feinkörnig zu einem dann gelblichen Honig aus.<ref>Josef Lipp et al.: ''Handbuch der Bienenkunde – Der Honig''. 3.,&nbsp;neubearb. Aufl., Ulmer, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-7417-0, S.&nbsp;18</ref> Für ein Kilogramm Honig muss ein Bienenvolk über 100.000 Löwenzahnblüten besuchen.
 
Durch das frühe Erscheinen seiner Blüten ist der Löwenzahn eine wichtige [[Bienenweide]], die der Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr dient, bei größeren Vorkommen aber auch eine Frühtracht-[[Honig]]ernte ermöglichen kann. Löwenzahnhonig hat ein kräftiges Aroma, ist im frischen Zustand goldgelb und dickflüssig und kandiert feinkörnig zu einem dann gelblichen Honig aus.<ref>Josef Lipp et al.: ''Handbuch der Bienenkunde – Der Honig''. 3.,&nbsp;neubearb. Aufl., Ulmer, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-7417-0, S.&nbsp;18</ref> Für ein Kilogramm Honig muss ein Bienenvolk über 100.000 Löwenzahnblüten besuchen.
    
Vor allem Kinder bedienen sich des Blütenstandsstieles, der, an einem Ende gespleißt, eine [[Tröte|Minitröte]] ergibt. Reißt man den Blütenstandsstiel in Streifen und legt diese anschließend ins [[Wasser]], bilden sich durch die unterschiedliche Saugfähigkeit der inneren und äußeren Wand [[Spirale]]n.
 
Vor allem Kinder bedienen sich des Blütenstandsstieles, der, an einem Ende gespleißt, eine [[Tröte|Minitröte]] ergibt. Reißt man den Blütenstandsstiel in Streifen und legt diese anschließend ins [[Wasser]], bilden sich durch die unterschiedliche Saugfähigkeit der inneren und äußeren Wand [[Spirale]]n.
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=== Nahrungs- und Genussmittel ===
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===Nahrungs- und Genussmittel===
 
[[Datei:Taraxacum sect. Ruderalia Löwenzahn im Gemüsegeschäft.jpg|thumb|Löwenzahn im Gemüsegeschäft angeboten]]
 
[[Datei:Taraxacum sect. Ruderalia Löwenzahn im Gemüsegeschäft.jpg|thumb|Löwenzahn im Gemüsegeschäft angeboten]]
 
Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen [[Sirup]]s oder [[Gelee]]s als [[Brotaufstrich]]. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als [[Salat (Speise)|Salat]] verarbeitet werden. Mit einer [[Speck]]-[[Sahne|Rahmsauce]] gilt dieser als [[Delikatesse]]. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der [[Nachkriegszeit]] ein [[Ersatzkaffee]] hergestellt (Zichorienwurzelersatz).
 
Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen [[Sirup]]s oder [[Gelee]]s als [[Brotaufstrich]]. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als [[Salat (Speise)|Salat]] verarbeitet werden. Mit einer [[Speck]]-[[Sahne|Rahmsauce]] gilt dieser als [[Delikatesse]]. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der [[Nachkriegszeit]] ein [[Ersatzkaffee]] hergestellt (Zichorienwurzelersatz).
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=== Medizin, Volksheilkunde und Homöopathie ===
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===Medizin, Volksheilkunde und Homöopathie===
    
Folgende Pflanzenteile werden verwendet:
 
Folgende Pflanzenteile werden verwendet:
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* ''Löwenzahnkraut,  Taraxaci folium'' (syn. Folium Taraxaci, Herba Taraxaci, Taraxaci herba)
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*''Löwenzahnkraut,  Taraxaci folium'' (syn. Folium Taraxaci, Herba Taraxaci, Taraxaci herba)
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* ''Löwenzahnwurzel, Taraxaci radix'' (syn. Radix lentis leonis, Radix Taraxaci)
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*''Löwenzahnwurzel, Taraxaci radix'' (syn. Radix lentis leonis, Radix Taraxaci)
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* ''Löwenzahnwurzel mit Kraut, Taraxaci herba cum radice'' (syn. Taraxacci radix cum herba, Herba Taraxaci cum radice, Radix Taraxaci cum herba).
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*''Löwenzahnwurzel mit Kraut, Taraxaci herba cum radice'' (syn. Taraxacci radix cum herba, Herba Taraxaci cum radice, Radix Taraxaci cum herba).
    
''Wirkstoffe:''
 
''Wirkstoffe:''
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Häufiger Kontakt mit dem Milchsaft der Pflanze kann zu Kontaktdermatitis führen.
 
Häufiger Kontakt mit dem Milchsaft der Pflanze kann zu Kontaktdermatitis führen.
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=== Kautschukersatz ===
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===Kautschukersatz===
 
Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Russland und im Deutschen Reich (hier unter dem Projekt ''Kok-Saghys'') Löwenzahn als Kautschukersatz verwendet. Unter anderem wurde 1942 im [[KZ Auschwitz]] eine Forschungsstation für Pflanzenkautschuk eingerichtet, in der 150 bis 250 Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.<ref>Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Nr.&nbsp;18 vom 4.&nbsp;Mai 2008, S.&nbsp;67</ref>
 
Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Russland und im Deutschen Reich (hier unter dem Projekt ''Kok-Saghys'') Löwenzahn als Kautschukersatz verwendet. Unter anderem wurde 1942 im [[KZ Auschwitz]] eine Forschungsstation für Pflanzenkautschuk eingerichtet, in der 150 bis 250 Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.<ref>Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Nr.&nbsp;18 vom 4.&nbsp;Mai 2008, S.&nbsp;67</ref>
    
Aufbauend auf den Forschungsleistungen wird Löwenzahn seit einigen Jahren wieder als potenzielle Rohstoffpflanze für Kautschuk betrachtet und in Europa und Nordamerika erforscht. Ziel der Forschungen ist es, aus dem [[Russischer Löwenzahn|Russischen Löwenzahn]] (''Taraxacum kok-saghyz'') verwertbaren [[Löwenzahnkautschuk]] als Alternative zum heute gebräuchlichen [[Naturkautschuk]] aus dem Milchsaft des [[Kautschukbaum]]s (''Hevea brasiliensis'') und [[Synthetischer Kautschuk|synthetischen Kautschuk]] zu gewinnen.
 
Aufbauend auf den Forschungsleistungen wird Löwenzahn seit einigen Jahren wieder als potenzielle Rohstoffpflanze für Kautschuk betrachtet und in Europa und Nordamerika erforscht. Ziel der Forschungen ist es, aus dem [[Russischer Löwenzahn|Russischen Löwenzahn]] (''Taraxacum kok-saghyz'') verwertbaren [[Löwenzahnkautschuk]] als Alternative zum heute gebräuchlichen [[Naturkautschuk]] aus dem Milchsaft des [[Kautschukbaum]]s (''Hevea brasiliensis'') und [[Synthetischer Kautschuk|synthetischen Kautschuk]] zu gewinnen.
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== Mundartliche Bezeichnungen ==
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==Mundartliche Bezeichnungen==
 
Die vielen mundartlichen und umgangssprachlichen Bezeichnungen des Löwenzahns spiegeln seinen Bekanntheitsgrad wider. Einige dieser Namen beziehen sich auf seine [[Harn|harntreibende]] Wirkung ([[Diuretikum]]): Bettnässer, Bettschisser, Bettseecher, Hundeblume, Hundsblume, Kuhblume, Mühlenbuschen, Pisser, Pusteblume, in der Schweiz Chrottepösch(e), Milchblueme oder Söiblueme, in Frankreich Pissenlit.
 
Die vielen mundartlichen und umgangssprachlichen Bezeichnungen des Löwenzahns spiegeln seinen Bekanntheitsgrad wider. Einige dieser Namen beziehen sich auf seine [[Harn|harntreibende]] Wirkung ([[Diuretikum]]): Bettnässer, Bettschisser, Bettseecher, Hundeblume, Hundsblume, Kuhblume, Mühlenbuschen, Pisser, Pusteblume, in der Schweiz Chrottepösch(e), Milchblueme oder Söiblueme, in Frankreich Pissenlit.
 
[[Datei:500 DM Serie4 Rueckseite.jpg|thumb|Die 500-DM-Banknote mit einem Löwenzahn]]
 
[[Datei:500 DM Serie4 Rueckseite.jpg|thumb|Die 500-DM-Banknote mit einem Löwenzahn]]
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Die [[Lauscha]]er Bezeichnung „Mellichstöck“ spielt auf den Milchsaft an. Hier kennt die traditionelle Küche gleich mehrere Gerichte, in denen Löwenzahn verwertet wird.
 
Die [[Lauscha]]er Bezeichnung „Mellichstöck“ spielt auf den Milchsaft an. Hier kennt die traditionelle Küche gleich mehrere Gerichte, in denen Löwenzahn verwertet wird.
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== Sonstiges ==
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==Sonstiges==
 
Auf der Rückseite der 500-[[Deutsche Mark|DM]]-Banknote war ab 1992 ein Löwenzahn abgebildet, auf dem eine [[Raupe (Schmetterling)|Raupe]] und ein [[Schmetterlinge|Falter]] des [[Grauer Streckfuß|Grauen Streckfußes]] sitzen.
 
Auf der Rückseite der 500-[[Deutsche Mark|DM]]-Banknote war ab 1992 ein Löwenzahn abgebildet, auf dem eine [[Raupe (Schmetterling)|Raupe]] und ein [[Schmetterlinge|Falter]] des [[Grauer Streckfuß|Grauen Streckfußes]] sitzen.
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== Galerie ==
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==Galerie==
    
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== Literatur ==
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==Literatur==
* Jan Kirschner, Hans Øllgaard & Jan Štěpánek: ''Taraxacum'' sect. ''Ruderalia'', Taxon 36(3): 615, 1987
  −
* J. E. Simon, A. F. Chadwick & L. E. Craker: ''The Scientific Literature on Selected Herbs, and Aromatic and Medicinal Plants of the Temperate Zone'', Archon Books, 1984
  −
* Steph B. J. Menken, Eric Smit & Hans C. M. Den Nijs: ''Genetical Population Structure in Plants: Gene Flow between Diploid Sexual and Triploid Asexual Dandelions (Taraxacum Section Ruderalia)'', Evolution 49(6): 1108–1118, 1995
  −
* Peter van Baarlen, Peter J. van Dijk, Rolf F. Hoekstra & J. Hans de Jong: ''Meiotic recombination in sexual diploid and apomictic triploid dandelions (Taraxacum officinale L.)'', Genome 43 (5): 827–835, 2000
  −
* M. H. Verduijn, Peter J. van Dijk & J. M. M. van Damme: ''The role of tetraploids in the sexual-asexual cycle in dandelions (Taraxacum)'', Heredity 93(4): 390–398, 2004
  −
* Ingrid und Peter Schönfelder: ''Das neue Handbuch der Heilpflanzen.'' Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, 2004, ISBN 3-440-09387-5
  −
* Van Wyk/Wink/Wink: ''Handbuch der Arzneipflanzen.'' Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2004, ISBN 3-8047-2069-2
     −
== Weblinks ==
+
*Jan Kirschner, Hans Øllgaard & Jan Štěpánek: ''Taraxacum'' sect. ''Ruderalia'', Taxon 36(3): 615, 1987
 +
*J. E. Simon, A. F. Chadwick & L. E. Craker: ''The Scientific Literature on Selected Herbs, and Aromatic and Medicinal Plants of the Temperate Zone'', Archon Books, 1984
 +
*Steph B. J. Menken, Eric Smit & Hans C. M. Den Nijs: ''Genetical Population Structure in Plants: Gene Flow between Diploid Sexual and Triploid Asexual Dandelions (Taraxacum Section Ruderalia)'', Evolution 49(6): 1108–1118, 1995
 +
*Peter van Baarlen, Peter J. van Dijk, Rolf F. Hoekstra & J. Hans de Jong: ''Meiotic recombination in sexual diploid and apomictic triploid dandelions (Taraxacum officinale L.)'', Genome 43 (5): 827–835, 2000
 +
*M. H. Verduijn, Peter J. van Dijk & J. M. M. van Damme: ''The role of tetraploids in the sexual-asexual cycle in dandelions (Taraxacum)'', Heredity 93(4): 390–398, 2004
 +
*Ingrid und Peter Schönfelder: ''Das neue Handbuch der Heilpflanzen.'' Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, 2004, ISBN 3-440-09387-5
 +
*Van Wyk/Wink/Wink: ''Handbuch der Arzneipflanzen.'' Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2004, ISBN 3-8047-2069-2
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==Weblinks==
 
{{Wiktionary|Löwenzahn}}
 
{{Wiktionary|Löwenzahn}}
 
{{Commons|Taraxacum sect. Ruderalia|{{PAGENAME}}}}
 
{{Commons|Taraxacum sect. Ruderalia|{{PAGENAME}}}}
* [http://www.awl.ch/heilpflanzen/taraxacum_officinale/index.htm Löwenzahn als Heilpflanze]
  −
* [http://www.zauber-pflanzen.de/taraxum.htm zauber-pflanzen.de – Der Löwenzahn]
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* [http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/jahresbericht99-Dateien/typo3/index.php?id=170 Löwenzahn-Seite der Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn]
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* [http://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-europa/203-loewenzahn.html Verwendung in der Volksheilkunde]
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== Einzelnachweise ==
+
*[http://www.awl.ch/heilpflanzen/taraxacum_officinale/index.htm Löwenzahn als Heilpflanze]
<references/>
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*[http://www.zauber-pflanzen.de/taraxum.htm zauber-pflanzen.de – Der Löwenzahn]
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*[http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/jahresbericht99-Dateien/typo3/index.php?id=170 Löwenzahn-Seite der Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn]
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*[http://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-europa/203-loewenzahn.html Verwendung in der Volksheilkunde]
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==Einzelnachweise==
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<references />
    
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Passive Sichter, Sichter, editor-noemail
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