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Eisen ist technisch gesehen für die Herstellung von [[Stahl]] sehr bedeutsam. Stähle sind [[Legierung]]en des Eisens, die beim Vermischen (Legieren) mit anderen Metallen und auch Nichtmetallen (insbesondere [[Kohlenstoff]]) entstehen. Eisen ist mit 95 Prozent Gewichtsanteil an genutzten [[Metalle]]n das weltweit meistverwendete. Der Grund dafür liegt in seiner weiten Verfügbarkeit, welche es recht preiswert macht, sowie in der erreichten hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit beim Eingehen von Legierungen mit anderen Metallen wie Chrom, Molybdän und Nickel, die es für viele Bereiche in der Technik zu einem Grundwerkstoff macht. Es wird bei der Herstellung von Landfahrzeugen, [[Schiff]]en und im gesamten Baubereich ([[Stahlbeton]]) eingesetzt.
Eisen ist technisch gesehen für die Herstellung von [[Stahl]] sehr bedeutsam. Stähle sind [[Legierung]]en des Eisens, die beim Vermischen (Legieren) mit anderen Metallen und auch Nichtmetallen (insbesondere [[Kohlenstoff]]) entstehen. Eisen ist mit 95 Prozent Gewichtsanteil an genutzten [[Metalle]]n das weltweit meistverwendete. Der Grund dafür liegt in seiner weiten Verfügbarkeit, welche es recht preiswert macht, sowie in der erreichten hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit beim Eingehen von Legierungen mit anderen Metallen wie Chrom, Molybdän und Nickel, die es für viele Bereiche in der Technik zu einem Grundwerkstoff macht. Es wird bei der Herstellung von Landfahrzeugen, [[Schiff]]en und im gesamten Baubereich ([[Stahlbeton]]) eingesetzt.
Eisen ist (neben [[Cobalt]] und [[Nickel]]) eines jener drei [[Ferromagnetismus|ferromagnetischen]] Metalle, die mit ihrer Eigenschaft den großtechnischen Einsatz des Elektromagnetismus u.a. in [[Generator]]en, [[Transformator]]en, [[drossel (Elektrotechnik)|Drossel]]n, [[Relais]] und [[Elektromotor]]en ermöglichen. Es wird dazu u.a. mit wenigen Prozent [[Silicium]] oder Nickel (siehe [[Mu-Metall]]) legiert und dient als weichmagnetisches Kernmaterial zur Führung von Magnetfeldern, zur Abschirmung von Magnetfeldern oder zur Erhöhung der Induktivität. Es wird hierzu in Form von Blechen oder Pulver ([[Pulverkern]]e) produziert.
Eisen ist (neben [[Cobalt]] und [[Nickel]]) eines jener drei [[Ferromagnetismus|ferromagnetischen]] Metalle, die mit ihrer Eigenschaft den großtechnischen Einsatz des Elektromagnetismus u.a. in [[Generator]]en, [[Transformator]]en, [[drossel (Elektrotechnik)|Drossel]]n, [[Relais]] und [[Elektromotor]]en ermöglichen. Es wird rein oder u.a. mit [[Silicium]], Aluminium, Kobalt oder Nickel (siehe [[Mu-Metall]]) legiert und dient als weichmagnetisches Kernmaterial zur Führung von Magnetfeldern, zur Abschirmung von Magnetfeldern oder zur Erhöhung der Induktivität. Es wird hierzu massiv, in Form von Blechen oder Pulver ([[Pulverkern]]e) produziert.
Reines Eisenpulver wird nur in der Chemie verwendet. Industriell sind verschiedene Stähle verbreitet; in Deutschland sind etwa 7.500 Sorten genormt. Eisen wird in den nachfolgend angeführten Formen genutzt:
Reines Eisenpulver wird auch in der Chemie verwendet.
Industriell sind verschiedene Stähle verbreitet; in Deutschland sind etwa 7.500 Sorten genormt. Eisen wird in den nachfolgend angeführten Formen genutzt:
* [[Roheisen]] enthält vier bis fünf Prozent Kohlenstoff sowie unterschiedliche Anteile an [[Schwefel]], [[Phosphor]] und [[Silicium]]. Es ist ein Zwischenprodukt in der Herstellung von Gusseisen und Stahl.
* [[Roheisen]] enthält vier bis fünf Prozent Kohlenstoff sowie unterschiedliche Anteile an [[Schwefel]], [[Phosphor]] und [[Silicium]]. Es ist ein Zwischenprodukt in der Herstellung von Gusseisen und Stahl.