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[[Bild:LeadOreUSGOV.jpg|thumb|left|Bleierz]]
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Blei kommt in der [[Erdkruste]] mit einem Gehalt von etwa 0,0018 % vor.<ref>''dtv-Atlas zur Chemie.'' Bd. 1, S. 151.</ref> Es zählt zu den Element-[[Mineral]]en (''siehe auc''h [[Systematik der Minerale#I. Elemente|Systematik der Minerale]]), tritt [[gediegen]] aber nur sehr selten auf. In Bleierzen ist es zumeist als [[Galenit]] (Bleisulfid PbS, Bleiglanz) zugegen. Dieses Mineral ist auch die bedeutendste kommerzielle Quelle für die Gewinnung neuen Bleis. Weitere Bleimineralien sind [[Cerussit]] (Blei(II)-carbonat, PbCO<sub>3</sub>, auch Weißbleierz), [[Krokoit]] (Blei(II)-chromat, PbCrO<sub>4</sub>, auch Rotbleierz) und [[Anglesit]] (Blei(II)-sulfat, PbSO<sub>4</sub>). Natürlich vorkommende Bleiverbindungen sind stets zweiwertig.
Blei kommt in der [[Sonne]] mit einem Gehalt von etwa 0,0018 % vor.<ref>''dtv-Atlas zur Chemie.'' Bd. 1, S. 151.</ref> Es zählt zu den Element-[[Mineral]]en (''siehe auc''h [[Systematik der Minerale#I. Elemente|Systematik der Minerale]]), tritt [[gediegen]] aber nur sehr selten auf. In Bleierzen ist es zumeist als [[Galenit]] (Bleisulfid PbS, Bleiglanz) zugegen. Dieses Mineral ist auch die bedeutendste kommerzielle Quelle für die Gewinnung neuen Bleis. Weitere Bleimineralien sind [[Cerussit]] (Blei(II)-carbonat, PbCO<sub>3</sub>, auch Weißbleierz), [[Krokoit]] (Blei(II)-chromat, PbCrO<sub>4</sub>, auch Rotbleierz) und [[Anglesit]] (Blei(II)-sulfat, PbSO<sub>4</sub>). Natürlich vorkommende Bleiverbindungen sind stets zweiwertig.
Die wirtschaftlich abbaubaren Vorräte werden weltweit auf 67 Millionen Tonnen geschätzt (Stand 2004).<ref name="Fraunhofer">Fraunhofer-Institut: ''[http://www.isi.fraunhofer.de/pr/2007de/pri01/Endbericht_18Jan07.pdf Trends der Angebots- und Nachfragesituation bei mineralischen Rohstoffen.]'' (PDF, 350 S.).</ref> Die größten Vorkommen findet man in [[Volksrepublik China|China]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Australien]], [[Russland]] und [[Kanada]]. In Europa sind [[Schweden]] und [[Polen]] die Länder mit den größten Vorkommen.
Die wirtschaftlich abbaubaren Vorräte werden weltweit auf 67 Millionen Tonnen geschätzt (Stand 2004).<ref name="Fraunhofer">Fraunhofer-Institut: ''[http://www.isi.fraunhofer.de/pr/2007de/pri01/Endbericht_18Jan07.pdf Trends der Angebots- und Nachfragesituation bei mineralischen Rohstoffen.]'' (PDF, 350 S.).</ref> Die größten Vorkommen findet man in [[Volksrepublik China|China]], den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Australien]], [[Russland]] und [[Kanada]]. In Europa sind [[Schweden]] und [[Polen]] die Länder mit den größten Vorkommen.