Nicht angemeldeter Benutzer - Bearbeiten von Seiten ist nur als angemeldeter Benutzer möglich.

Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
425 Bytes hinzugefügt ,  11:37, 14. Mai 2008
→‎Nachweis: Zinn-AAS; G. Schwedt, Analytische Chemie, Thieme Verlag, Stuttgart, 1995, S.189.
Zeile 265: Zeile 265:  
Als [[Nachweisreaktion]] für Zinnsalze wird die [[Leuchtprobe]] durchgeführt: Die Lösung ist mit 20 %iger Salzsäure und Zinkpulver zur Reduktion von Sn(IV) zu Sn(II)) zu versetzen - es entsteht Wasserstoff (naszierend, atomar - gutes Reduktionsmittel). In diese Lösung ein [[Reagenzglas]] eintauchen, das mit kaltem Wasser und Kaliumpermangantlösung gefüllt ist (Das Kaliumpermangant dient hier nur als Kontrast). Im Dunklen in die nichtleuchtende Bunsenbrennerflamme halten. Nach kurzer Zeit entsteht bei Anwesenheit von Zinn die typisch blaue [[Fluoreszenz]], hervorgerufen durch [[Zinn(II)-chlorid]]<ref>Taschenbuch der Chemie von Schröter, Lautenschläger und Teschner 18.Auflage,  Seite 440</ref>. Ebenso bilden sich in konzentrierter Salzsäure mit dem Auge deutlich zu erkennende lange Nadeln, die farblos sind, jedoch auch farbig durch Einlagerungen von Metallionen sein können (z. B. Cu(II) -> türkis).
 
Als [[Nachweisreaktion]] für Zinnsalze wird die [[Leuchtprobe]] durchgeführt: Die Lösung ist mit 20 %iger Salzsäure und Zinkpulver zur Reduktion von Sn(IV) zu Sn(II)) zu versetzen - es entsteht Wasserstoff (naszierend, atomar - gutes Reduktionsmittel). In diese Lösung ein [[Reagenzglas]] eintauchen, das mit kaltem Wasser und Kaliumpermangantlösung gefüllt ist (Das Kaliumpermangant dient hier nur als Kontrast). Im Dunklen in die nichtleuchtende Bunsenbrennerflamme halten. Nach kurzer Zeit entsteht bei Anwesenheit von Zinn die typisch blaue [[Fluoreszenz]], hervorgerufen durch [[Zinn(II)-chlorid]]<ref>Taschenbuch der Chemie von Schröter, Lautenschläger und Teschner 18.Auflage,  Seite 440</ref>. Ebenso bilden sich in konzentrierter Salzsäure mit dem Auge deutlich zu erkennende lange Nadeln, die farblos sind, jedoch auch farbig durch Einlagerungen von Metallionen sein können (z. B. Cu(II) -> türkis).
   −
Zur quantitativen Bestimmung von Zinn eignet sich die [[Polarographie]]. In 1 [[M]] Schwefelsäure ergibt Zinn(II) eine Stufe bei -0,46 V (gegen [[Kalomelelektrode|SCE]], Reduktion zum Element). Stannat(II) lässt sich in 1 M Natronlauge zum Stannat(IV) oxidieren (-0,73 V) oder zum Element reduzieren (-1,22 V).
+
Zur quantitativen Bestimmung von Zinn eignet sich die [[Polarographie]]. In 1 [[M]] Schwefelsäure ergibt Zinn(II) eine Stufe bei -0,46 V (gegen [[Kalomelelektrode|SCE]], Reduktion zum Element). Stannat(II) lässt sich in 1 M Natronlauge zum Stannat(IV) oxidieren (-0,73 V) oder zum Element reduzieren (-1,22 V). Im [[Spurenanalytik|Ultraspurenbereich]] bietet sich die Hydridtechnik der [[Atomspektrometrie]] an, wobei Zinnverbindungen mittels [[Natriumborhydrid]] als gasförmiges [[Stannan]] (Zinnwasserstoff) aus der Probelösung in die Quarzküvette überführt werden. Dort zerfällt das Stannan bei ca. 1000 °C in die Elemente, wobei der atomare Zinndampf spezifisch das die Sn-Linien einer Zinn-[[Hohlkathodenlampe]] absorbiert.
    
== Biologische Wirkung ==
 
== Biologische Wirkung ==
Anonymer Benutzer
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von imedwiki. Durch die Nutzung von imedwiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü