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Zinn lässt sich leicht aus Zinnstein ([[Kassiterit]], ein rotbraun/schwarzes [[Erz]] auch Zinnoxid, SnO<sub>2</sub>) gewinnen. Dazu wird das Erz zuerst zerkleinert und dann durch verschiedene Verfahren (Aufschlämmen, elektrische/magnetische Scheidung) angereichert. Nach der [[Reduktion (Chemie)|Reduktion]] mit [[Kohlenstoff]] wird das Zinn knapp über seine [[Schmelztemperatur]] erhitzt, so dass es ohne höher schmelzende Verunreinigungen abfließen kann. Heute gewinnt man einen Großteil durch [[Recycling]] und hier durch [[Elektrolyse]].
 
Zinn lässt sich leicht aus Zinnstein ([[Kassiterit]], ein rotbraun/schwarzes [[Erz]] auch Zinnoxid, SnO<sub>2</sub>) gewinnen. Dazu wird das Erz zuerst zerkleinert und dann durch verschiedene Verfahren (Aufschlämmen, elektrische/magnetische Scheidung) angereichert. Nach der [[Reduktion (Chemie)|Reduktion]] mit [[Kohlenstoff]] wird das Zinn knapp über seine [[Schmelztemperatur]] erhitzt, so dass es ohne höher schmelzende Verunreinigungen abfließen kann. Heute gewinnt man einen Großteil durch [[Recycling]] und hier durch [[Elektrolyse]].
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In der [[Erdkruste]] ist es mit einem Anteil von etwa 0,0035 Massenprozenten vertreten.
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In der [[Erdkruste]] ist es mit einem Anteil von etwa 0,0035 Massenprozenten (35 ppm) vertreten.
    
Nach aktuellen Schätzungen reichen die vorhandenen Lagerstätten noch etwa 35&nbsp;Jahre. Zinn kommt zu über 80&nbsp;% als Ansammlung in Schwemmlandablagerungen (Sekundärlagerstätten) an Flüssen sowie auf dem Meeresgrund vor. Hierbei ist eine Region beginnend in Zentralchina über [[Thailand]] bis nach [[Indonesien]] bevorzugt. Das Material in den Schwemmlandlagerstätten hat nur einen Metallanteil von etwa 5&nbsp;%. Erst nach verschiedenen Schritten zur Konzentrierung auf etwa 75&nbsp;% wird ein Schmelzprozess eingesetzt.
 
Nach aktuellen Schätzungen reichen die vorhandenen Lagerstätten noch etwa 35&nbsp;Jahre. Zinn kommt zu über 80&nbsp;% als Ansammlung in Schwemmlandablagerungen (Sekundärlagerstätten) an Flüssen sowie auf dem Meeresgrund vor. Hierbei ist eine Region beginnend in Zentralchina über [[Thailand]] bis nach [[Indonesien]] bevorzugt. Das Material in den Schwemmlandlagerstätten hat nur einen Metallanteil von etwa 5&nbsp;%. Erst nach verschiedenen Schritten zur Konzentrierung auf etwa 75&nbsp;% wird ein Schmelzprozess eingesetzt.
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