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| Elektronenkonfiguration = &#91; [[Krypton|Kr]]&#93; 4[[D-Orbital|d]]<sup>10</sup> 5[[S-Orbital|s]]<sup>2</sup> 5[[P-Orbital|p]]<sup>2</sup>
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| Elektronenkonfiguration = &#91;[[Krypton|Kr]]&#93; 4[[D-Orbital|d]]<sup>10</sup> 5[[S-Orbital|s]]<sup>2</sup> 5[[P-Orbital|p]]<sup>2</sup>
| Austrittsarbeit = 4,42  [[Elektronenvolt|eV]]<ref>Ludwig Bergmann, Clemens Schaefer, Rainer Kassing: '' [[Bergmann-Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik|Lehrbuch der Experimentalphysik]], Band 6: Festkörper''. 2. Auflage, Walter de Gruyter, 2005, ISBN 978-3-11-017485-4, S.&nbsp;361.</ref>
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| Austrittsarbeit = 4,42  [[Elektronenvolt|eV]]<ref>Ludwig Bergmann, Clemens Schaefer, Rainer Kassing: '' [[Bergmann-Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik|Lehrbuch der Experimentalphysik]], Band 6: Festkörper''. 2. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 978-3-11-017485-4, S.&nbsp;361.</ref>
 
| Ionisierungsenergie_1 = 708,6
 
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| Ionisierungsenergie_2 = 1411,8
 
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| Dichte =
 
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5,769 g/cm<sup>3</sup> (20 [[Grad Celsius|°C]]) <small>(α-Zinn)</small><ref name="Greenwood">N. N. Greenwood und A. Earnshaw: ''Chemie der Elemente'', 1. Auflage, VCH, Weinheim 1988, ISBN 3-527-26169-9, S.&nbsp;482.</ref><br />
 
5,769 g/cm<sup>3</sup> (20 [[Grad Celsius|°C]]) <small>(α-Zinn)</small><ref name="Greenwood">N. N. Greenwood und A. Earnshaw: ''Chemie der Elemente'', 1. Auflage, VCH, Weinheim 1988, ISBN 3-527-26169-9, S.&nbsp;482.</ref><br />
7,265 g/cm<sup>3</sup> (20 [[Grad Celsius|°C]]) <small>(β-Zinn)</small><ref name="Greenwood" />
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7,265 g/cm<sup>3</sup> (20 °C) <small>(β-Zinn)</small><ref name="Greenwood" />
 
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| Mohshärte = 1,5
 
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| RefTempWärmeleitfähigkeit_K =
 
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<!--- Chemisch --->
 
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| Oxidationszustände = (−4) '''4''', 2
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| Basizität = [[amphoter]]
 
| Basizität = [[amphoter]]
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| Quelle GefStKz    = <ref name="alfa-SDB">{{Alfa|11013|Name=Zinn (Pulver, keine R/S-Sätze)|Datum=7. Januar 2010}}</ref>
 
| Quelle GefStKz    = <ref name="alfa-SDB">{{Alfa|11013|Name=Zinn (Pulver, keine R/S-Sätze)|Datum=7. Januar 2010}}</ref>
 
| Gefahrensymbole    = '''Pulver'''<br />{{Gefahrensymbole|-}}
 
| Gefahrensymbole    = '''Pulver'''<br />{{Gefahrensymbole|-}}
| R                  = {{R-Sätze| -}}
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<!--- Isotope --->
 
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| Isotope =
 
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| Kernspin_2 = 1/2
 
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| Kernspin_3 = 1/2
 
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| Gamma_1 = -8,8013 · 10<sup>7</sup>
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| Gamma_2 = -9,58880 · 10<sup>7</sup>
+
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| Empfindlichkeit_1 = 3,56 · 10 <sup>−2</sup>
 
| Empfindlichkeit_1 = 3,56 · 10 <sup>−2</sup>
 
| Empfindlichkeit_2 = 4,60 · 10 <sup>−2</sup>
 
| Empfindlichkeit_2 = 4,60 · 10 <sup>−2</sup>
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Zur Gewinnung von Zinn wird das Erz zuerst zerkleinert und dann durch verschiedene Verfahren (Aufschlämmen, elektrische/magnetische Scheidung) angereichert. Nach der [[Reduktion (Chemie)|Reduktion]] mit [[Kohlenstoff]] wird das Zinn knapp über seine [[Schmelztemperatur]] erhitzt, so dass es ohne höher schmelzende Verunreinigungen abfließen kann. Heute gewinnt man einen Großteil durch [[Recycling]] und hier durch [[Elektrolyse]].
 
Zur Gewinnung von Zinn wird das Erz zuerst zerkleinert und dann durch verschiedene Verfahren (Aufschlämmen, elektrische/magnetische Scheidung) angereichert. Nach der [[Reduktion (Chemie)|Reduktion]] mit [[Kohlenstoff]] wird das Zinn knapp über seine [[Schmelztemperatur]] erhitzt, so dass es ohne höher schmelzende Verunreinigungen abfließen kann. Heute gewinnt man einen Großteil durch [[Recycling]] und hier durch [[Elektrolyse]].
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In der [[Kontinentale Erdkruste|kontinentalen Erdkruste]] ist es mit einem Anteil von etwa 2,3 [[Parts per million|ppm]] vorhanden.<ref name="1995wedepohl">Wedepohl, K.H., (1995). The composition of the continental crust. Geochimica et Cosmoschimica Acta 59/7, S.&nbsp;1217–1232; {{DOI|10.1016/0016-7037(95)00038-2}}.</ref>
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In der [[Kontinentale Erdkruste|kontinentalen Erdkruste]] ist es mit einem Anteil von etwa 2,3 [[Parts per million|ppm]] vorhanden.<ref name="1995wedepohl">K.H. Wedepohl: ''The composition of the continental crust''. Geochimica et Cosmoschimica Acta (1995) 59/7, S.&nbsp;1217–1232; {{DOI|10.1016/0016-7037(95)00038-2}}.</ref>
    
Die aktuellen Reserven für Zinn werden mit 5,6 Millionen Tonnen angegeben, bei einer Jahresproduktion von 307.000 Tonnen im Jahr 2009. Zu über 80 % kommt die Produktion derzeit aus [[Seife (Geologie)|Seifenlagerstätten]] (Sekundärlagerstätten) an Flüssen sowie im Küstenbereich, vornehmlich aus einer Region beginnend in Zentralchina über [[Thailand]] bis nach [[Indonesien]]. Das Material in den Schwemmlandlagerstätten hat einen Metallanteil von etwa 5 %. Erst nach verschiedenen Schritten zur Konzentrierung auf etwa 75 % wird ein Schmelzprozess eingesetzt. In Deutschland sind größere Ressourcen im [[Erzgebirge]] vorhanden, wo das Metall vom 13.&nbsp;Jahrhundert an bis 1990 gewonnen wurde. Beispiele sind die Greisenlagerstätte [[Altenberg (Erzgebirge)|Altenberg]] und die Skarnlagerstätte [[SDAG Wismut#Komplexlagerstätte Pöhla|Pöhla]]. Durch verschiedene Firmen findet derzeit auch Exploration auf Zinn im Erzgebirge statt.
 
Die aktuellen Reserven für Zinn werden mit 5,6 Millionen Tonnen angegeben, bei einer Jahresproduktion von 307.000 Tonnen im Jahr 2009. Zu über 80 % kommt die Produktion derzeit aus [[Seife (Geologie)|Seifenlagerstätten]] (Sekundärlagerstätten) an Flüssen sowie im Küstenbereich, vornehmlich aus einer Region beginnend in Zentralchina über [[Thailand]] bis nach [[Indonesien]]. Das Material in den Schwemmlandlagerstätten hat einen Metallanteil von etwa 5 %. Erst nach verschiedenen Schritten zur Konzentrierung auf etwa 75 % wird ein Schmelzprozess eingesetzt. In Deutschland sind größere Ressourcen im [[Erzgebirge]] vorhanden, wo das Metall vom 13.&nbsp;Jahrhundert an bis 1990 gewonnen wurde. Beispiele sind die Greisenlagerstätte [[Altenberg (Erzgebirge)|Altenberg]] und die Skarnlagerstätte [[SDAG Wismut#Komplexlagerstätte Pöhla|Pöhla]]. Durch verschiedene Firmen findet derzeit auch Exploration auf Zinn im Erzgebirge statt.
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=== Heutige Verwendung ===
 
=== Heutige Verwendung ===
   
Als Legierungsbestandteil wird Zinn vielfältig verwendet, mit Kupfer zu [[Bronze]] oder anderen Werkstoffen legiert. [[Nordisches Gold]], die Legierung der goldfarbigen Euromünzen, beinhaltet unter anderem 1 % Zinn.
 
Als Legierungsbestandteil wird Zinn vielfältig verwendet, mit Kupfer zu [[Bronze]] oder anderen Werkstoffen legiert. [[Nordisches Gold]], die Legierung der goldfarbigen Euromünzen, beinhaltet unter anderem 1 % Zinn.
  
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