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== Etymologie ==
 
== Etymologie ==
Das Wort ''Zinn'' ([[Althochdeutsch|ahd.]], [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''zin'') ist vielleicht verwandt mit ahd. ''zein'' „Stab“, „Stäbchen“, „Zweig“ (siehe [[Zain]]). Der [[Duden]] weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Metall früher in Stabform gegossen wurde.<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Zinn Zinn] bei Duden online.</ref> Eine andere Erklärung geht davon aus, dass das Hauptzinnerz [[Kassiterit]] (Zinnstein) auch in Form von Nadeln oder „Stäbchen“ auftritt. ahahhahahhaahhahahahahahahhahahahah
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Das Wort ''Zinn'' ([[Althochdeutsch|ahd.]], [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''zin'') ist vielleicht verwandt mit ahd. ''zein'' „Stab“, „Stäbchen“, „Zweig“ (siehe [[Zain]]). Der [[Duden]] weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Metall früher in Stabform gegossen wurde.<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Zinn Zinn] bei Duden online.</ref> Eine andere Erklärung geht davon aus, dass das Hauptzinnerz [[Kassiterit]] (Zinnstein) auch in Form von Nadeln oder „Stäbchen“ auftritt.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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== Nachweis ==
 
== Nachweis ==
Als qualitative [[Nachweisreaktion]] für Zinnsalze wird die [[Leuchtprobe]] durchgeführt: Die Lösung wird mit ca. 20%iger Salzsäure und Zinkpulver versetzt, wobei ''[[Naszierender Stoff|naszierender]] Wasserstoff'' frei wird. Der naszierende, atomare Wasserstoff reduziert einen Teil des Zinns bis zum [[Stannan]] SnH<sub>4</sub>. In diese Lösung wird ein [[Reagenzglas]] eingetaucht, das mit kaltem Wasser und [[Kaliumpermanganat]]<nowiki />lösung gefüllt ist; das Kaliumpermanganat dient hier nur als Kontrastmittel. Dieses Reagenzglas wird im Dunkeln in die nichtleuchtende Bunsenbrennerflamme gehalten. Bei Anwesenheit von Zinn entsteht sofort eine typisch blaue [[Fluoreszenz]], hervorgerufen durch SnH<sub>4</sub>.<ref name="Harry H. Binder" /><ref>Im ''Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie'' wird als Ursache der Leuchterscheinung eine – wahrscheinlich unzutreffende – Reduktion zu [[Zinn(II)-chlorid]] SnCl<sub>2</sub> genannt.<br />
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Als qualitative [[Nachweisreaktion]] für Zinnsalze wird die [[Leuchtprobe]] durchgeführt: Die Lösung wird mit ca. 20%iger Salzsäure und Zinkpulver versetzt, wobei ''[[Naszierender Stoff|naszierender]] Wasserstoff'' frei wird. Der naszierende, atomare Wasserstoff reduziert einen Teil des Zinns bis zum [[Stannan]] SnH<sub>4</sub>. In diese Lösung wird ein [[Reagenzglas]] eingetaucht, das mit kaltem Wasser und [[Kaliumpermanganat]]<nowiki />lösung gefüllt ist; das Kaliumpermanganat dient hier nur als Kontrastmittel. Dieses Reagenzglas wird im Dunkeln in die nichtleuchtende Bunsenbrennerflamme gehalten. Bei Anwesenheit von Zinn entsteht sofort eine typisch blaue [[Fluoreszenz]], hervorgerufen durch SnH<sub>4</sub>.<ref name="Harry H. Binder" /><ref>Im ''Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie'' wird als Ursache der Leuchterscheinung eine – wahrscheinlich unzutreffende – Reduktion zu [[Zinn(II)-chlorid]] SnCl<sub>2</sub> genannt.<br>
 
[[Gerhart Jander|Jander]], [[Ewald Blasius|Blasius]]: ''Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie.'' 2006, ISBN 3-7776-1388-6, S.&nbsp;499.</ref>
 
[[Gerhart Jander|Jander]], [[Ewald Blasius|Blasius]]: ''Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie.'' 2006, ISBN 3-7776-1388-6, S.&nbsp;499.</ref>
  
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