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[[Bild:Nancy_Johnson.jpg|thumb|300px|Nancy Johnson und ihre [[Goldmedaille]] bei den Olympischen Spielen in Sydney (Schießen Luftgewehr 10 m)]]
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Gold dient in Form von [[Goldmünze]]n und [[Barren]]gold als internationales [[Zahlungsmittel]] und wird von vielen [[Zentralbank]]en der Welt eingelagert, auch wenn heute die Stabilität einer [[Währung]] nicht mehr auf der Deckung durch [[Goldreserve]]n beruht.
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Eine natürliche Anwendung findet Gold darüberhinaus in der Schmuckindustrie, die es zu Ringen, Ketten, Armbändern und anderem [[Schmuck]] verarbeitet. Der Edelmetallgehalt wird durch die [[Repunze]] beglaubigt.
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Wegen seiner [[Korrosionsbeständigkeit]] und ästhetischen Qualitäten wird es in der [[Zahnheilkunde]] als Füllmaterial fur [[Karies|kariöse]] Zähne eingesetzt. Auch die Elektronikindustrie setzt Gold aufgrund der Zuverlässigkeit der Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit und guten Verarbeitbarkeit ein, so werden Verbindungsdrähtchen zwischen [[Chip]] und den Gehäusebeinchen aus hochraffiniertem Feingold gefertigt, wobei sich beispielsweise ein Gramm des Edelmetalls problemlos zu einem Drähtchen von mehr als 3 Kilometer ausziehen lässt.
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Goldfolie, auch Blattgold genannt, wird seit der Antike verwendet. Hergestellt aus hochgoldhaltigen Legierungen wird es dünner als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes gewalzt und geschlagen. Im Auflicht glänzt es goldgelb, im Gegenlicht scheint grünlich-blau die Lichtquelle durch und bildet auch das Schlagmuster des Metalls ab, weshalb es auch meistens auf einer entsprechend präparierten Unterlage aufgetragen wird. Verwendet wird es um nichtmetallischen Gegenständen, hier Bilderrahmen, Büchern (Goldschnitt), Mobiliar, Figuren, Architekturelementen, Stuck, etc. das Aussehen von echtem Gold zu verpassen.
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Gold reflektiert infrarote, rote und gelbe Wellenlängen des [[Licht]]s bedeutend besser als die energiereicheren blauen blauvioletten und ultravioletten Lichtstrahlen, deshalb werden wärmereflektierende Beschichtungen, Gläser, Optiken und Spiegel damit bedampft.
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Im Speisenbereich dient es in Form von [[Blattgold]] und Blattgoldflocken als [[Lebensmittelfarbstoff]] E 175 dem Vergolden von Speisen und Getränken. Metallisches Gold gilt als ungiftig.
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[[Bild:Deutsche_Mark(Gold-2001).jpg|thumb|1-DM-Goldmünze von 2001]]Goldverbindungen können zum Teil sehr giftig wirken. Die farblosen Goldcyanide und die zitronengelbe Tetrachlorogoldsäure zählen dazu. Einige Goldsalze werden heilend zur [[Rheuma]]therapie eingesetzt.
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Dekorativ findet Gold vielfältige Anwendungen, zum Beispiel in galvanischen Beschichtungen von Metallen und Kunststoffen.
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Auf Porzellanglasuren, Zahnersatzkeramiken und Glas lassen sich Goldpigmente einbrennen.
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Historisch war die [[Feuervergoldung]] von Metallen mit Hilfe der Gold-Quecksilber-Legierungen, so genannter Amalgame nachweislich schon in der Antike die einzig brauchbare Methode um dauerhafte Vergoldungen auf Silber, Bronze, oder anderen Unedelmetallen herzustellen. Die Methode scheidet heute aufgrund der starken Giftwirkung der Quecksilberdämpfe aus. Die Feuervergoldung ist mittlerweile auf Grund gesetzlicher Bestimmungen zum Umwelt- und Gesundheitsschutz auch zur Restaurierung verboten. Mit der Entwicklung galvanischer Vergoldungsbäder im späten 19. Jhrh. und 20. Jhr. wurde dieser Bereich in den Möglichkeiten qualitativ erweitert und ersetzt.
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Goldpigmente wurden historisch in der Glasherstellung seit dem 16 Jhrd. eingesetzt (Goldrubinglas) eingesetzt, sind allerdings heute weitgehend durch preiswertere Verfahren ersetzt.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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