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* In manchen Ländern werden oder wurden [[quecksilber-organische Verbindungen]] zum Beizen von Saatgut verwendet. Dabei kam es im [[Irak]] 1971–1972 zu Massenvergiftungen infolge des Verzehrs von Saatgut.
 
* In manchen Ländern werden oder wurden [[quecksilber-organische Verbindungen]] zum Beizen von Saatgut verwendet. Dabei kam es im [[Irak]] 1971–1972 zu Massenvergiftungen infolge des Verzehrs von Saatgut.
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* In der [[Astronomie]] wird Quecksilber zum Bau relativ preisgünstiger Teleskope mit großer Spiegelfläche verwendet: Quecksilber wird in einen tellerförmigen, luftgelagerten Spiegelträger gefüllt, der dann in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation verteilt sich das Quecksilber auf der gesamten Spiegelträgerfläche in dünner Schicht und bildet einen nahezu perfekten parabolischen Spiegel. Ein Nachteil dieser Teleskope ist, dass sie nur senkrecht nach oben schauen können, weil sonst das Quecksilber ausläuft.
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* In der [[Astronomie]] wird Quecksilber zum Bau relativ preisgünstiger Teleskope mit großer Spiegelfläche verwendet (siehe [[Flüssiger Spiegel]]): Quecksilber wird in einen tellerförmigen, luftgelagerten Spiegelträger gefüllt, der dann in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation verteilt sich das Quecksilber auf der gesamten Spiegelträgerfläche in dünner Schicht und bildet einen nahezu perfekten parabolischen Spiegel. Ein Nachteil dieser Teleskope ist, dass sie nur senkrecht nach oben schauen können, weil sonst das Quecksilber ausläuft.
    
* Die Eigenschaft von Quecksilber, sich wie eine nichtbenetzende Flüssigkeit zu verhalten (Ausnahmen: [[Amalgam|Amalgambildner]] wie Kupfer, Silber, Gold, Aluminium), ist Grundlage für die ''Quecksilber-Porosimetrie''. Hierbei wird Quecksilber unter Druck (0 bis 4000 bar) in Poren unterschiedlicher Größe gedrückt. Über den aufgewendeten Druck und die dabei benötigte Quecksilbermenge können Aussagen über die Beschaffenheit, Form, Verteilung und Größe von Poren und Hohlräumen gemacht werden. Anwendung findet diese Methode unter anderem in der Mineralogie, Pharmazie und den Keramik-Wissenschaften.
 
* Die Eigenschaft von Quecksilber, sich wie eine nichtbenetzende Flüssigkeit zu verhalten (Ausnahmen: [[Amalgam|Amalgambildner]] wie Kupfer, Silber, Gold, Aluminium), ist Grundlage für die ''Quecksilber-Porosimetrie''. Hierbei wird Quecksilber unter Druck (0 bis 4000 bar) in Poren unterschiedlicher Größe gedrückt. Über den aufgewendeten Druck und die dabei benötigte Quecksilbermenge können Aussagen über die Beschaffenheit, Form, Verteilung und Größe von Poren und Hohlräumen gemacht werden. Anwendung findet diese Methode unter anderem in der Mineralogie, Pharmazie und den Keramik-Wissenschaften.
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