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Im ausgehenden 19. Jahrhundert hielt man Quecksilber für ein geeignetes Medikament gegen Frauenleiden, weswegen es zum Teil in toxischen Mengen verabreicht wurde. Das Wort hat allerdings nichts mit [[Quacksalber]] zu tun, auch wenn der Klang dies nahe legt. Quacksalber kommt vielmehr aus dem Niederländischen (''kwakzalver'', wobei ''kvakken'' soviel wie „schwatzen“ oder „prahlen“ bedeutet).<ref>Etymologie-Duden. Mannheim 1963, S. 541.</ref>
 
Im ausgehenden 19. Jahrhundert hielt man Quecksilber für ein geeignetes Medikament gegen Frauenleiden, weswegen es zum Teil in toxischen Mengen verabreicht wurde. Das Wort hat allerdings nichts mit [[Quacksalber]] zu tun, auch wenn der Klang dies nahe legt. Quacksalber kommt vielmehr aus dem Niederländischen (''kwakzalver'', wobei ''kvakken'' soviel wie „schwatzen“ oder „prahlen“ bedeutet).<ref>Etymologie-Duden. Mannheim 1963, S. 541.</ref>
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Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war [[Quecksilbersalbe]] ein weit verbreitetes Mittel zur Behandlung der [[Syphilis]].<ref>http://books.google.de/books?id=2pP-Y0_uerwC&dq=Quecksilbersalbe
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Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war Quecksilbersalbe ein weit verbreitetes Mittel zur Behandlung der [[Syphilis]].<ref>http://books.google.de/books?id=2pP-Y0_uerwC&dq=Quecksilbersalbe
 
</ref> Dazu wurde das Quecksilber in der Regel auf die Haut aufgetragen oder gelegentlich sogar inhaliert, wobei es in vielen Fällen zu Vergiftungserscheinungen kam. Syphilis galt als Volksseuche und Anspielungen auf die Symptome der Syphilis sowie der damit einhergehenden [[Quecksilbervergiftung]] finden sich in vielen literarischen Werken der damaligen Zeit.
 
</ref> Dazu wurde das Quecksilber in der Regel auf die Haut aufgetragen oder gelegentlich sogar inhaliert, wobei es in vielen Fällen zu Vergiftungserscheinungen kam. Syphilis galt als Volksseuche und Anspielungen auf die Symptome der Syphilis sowie der damit einhergehenden [[Quecksilbervergiftung]] finden sich in vielen literarischen Werken der damaligen Zeit.
  
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