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'''Quecksilber''' ([[Griechische Sprache|griech.]] ύδράργυρος „flüssige Silber“, davon abgeleitet das [[Latein|lat. Wort]] ''hydrargyrum'' ('''Hg'''), Name gegeben von [[Pedanios Dioscurides|Dioskurides]]; engl. Mercury) ist ein [[chemisches Element]] im [[Periodensystem der Elemente]] mit dem Symbol Hg und der Ordnungszahl 80. Es ist das einzige [[Metalle|Metall]] und neben [[Brom]] das einzige Element, das bei [[Normalbedingungen]] flüssig ist. Aufgrund seiner hohen [[Oberflächenspannung]] [[Benetzung|benetzt]] Quecksilber seine Unterlage nicht, sondern bildet wegen seiner starken [[Kohäsion (Chemie)|Kohäsion]] linsenförmige Tropfen. Es ist wie jedes andere Metall elektrisch leitfähig.
 
'''Quecksilber''' ([[Griechische Sprache|griech.]] ύδράργυρος „flüssige Silber“, davon abgeleitet das [[Latein|lat. Wort]] ''hydrargyrum'' ('''Hg'''), Name gegeben von [[Pedanios Dioscurides|Dioskurides]]; engl. Mercury) ist ein [[chemisches Element]] im [[Periodensystem der Elemente]] mit dem Symbol Hg und der Ordnungszahl 80. Es ist das einzige [[Metalle|Metall]] und neben [[Brom]] das einzige Element, das bei [[Normalbedingungen]] flüssig ist. Aufgrund seiner hohen [[Oberflächenspannung]] [[Benetzung|benetzt]] Quecksilber seine Unterlage nicht, sondern bildet wegen seiner starken [[Kohäsion (Chemie)|Kohäsion]] linsenförmige Tropfen. Es ist wie jedes andere Metall elektrisch leitfähig.
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==Etymologie==
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== Etymologie ==
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[[Bild:Quecksilber 1.jpg|thumb|left|Quecksilbertropfen]]
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[[Datei:Quecksilber 1.jpg|thumb|left|Quecksilbertropfen]]
    
Quecksilber bedeutet ursprünglich lebendiges Silber ([[althochdeutsch]] ''quëcsilabar'', ''quëchsilper'', mittelhochdeutsch ''quëcsilber'', ''këcsilber'' zu [[Germanische Sprachen|germanisch]] ''kwikw'' „(quick)lebendig“)<ref name="DWGrimm">Deutsches Wörterbuch, Grimm, Jacob und Wilhelm, Leipzig, Verlag von S. Hirzel, Band 13</ref>. Das Wort Hydrargyrum ist zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern ''hydor'' „Wasser“ und ''argyros'' „Silber“ sowie dem lateinischen Suffix ''-um''. Der Ausdruck ist somit latinisiertes Griechisch und kann mit „flüssiges Silber“ übersetzt werden; ähnlich das lateinische ''argentum vivum''<ref name="DWGrimm"/> (dt. ''lebendiges Silber'').
 
Quecksilber bedeutet ursprünglich lebendiges Silber ([[althochdeutsch]] ''quëcsilabar'', ''quëchsilper'', mittelhochdeutsch ''quëcsilber'', ''këcsilber'' zu [[Germanische Sprachen|germanisch]] ''kwikw'' „(quick)lebendig“)<ref name="DWGrimm">Deutsches Wörterbuch, Grimm, Jacob und Wilhelm, Leipzig, Verlag von S. Hirzel, Band 13</ref>. Das Wort Hydrargyrum ist zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern ''hydor'' „Wasser“ und ''argyros'' „Silber“ sowie dem lateinischen Suffix ''-um''. Der Ausdruck ist somit latinisiertes Griechisch und kann mit „flüssiges Silber“ übersetzt werden; ähnlich das lateinische ''argentum vivum''<ref name="DWGrimm"/> (dt. ''lebendiges Silber'').
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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[[File:Mercury symbol.svg|thumb|left|Alchemie-Symbol]]
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[[Datei:Mercury symbol.svg|thumb|left|Alchemie-Symbol]]
    
Quecksilber ist seit prähistorischer Zeit bekannt. So wird es schon in den Werken von [[Aristoteles]], [[Plinius der Ältere|Plinius des Älteren]] und anderen Schriftstellern der Antike erwähnt. Im Altertum wurde es als ''Heilmittel'' verwendet (aufgrund seiner [[Toxizität]] jedoch mit entsprechend negativen Folgen).
 
Quecksilber ist seit prähistorischer Zeit bekannt. So wird es schon in den Werken von [[Aristoteles]], [[Plinius der Ältere|Plinius des Älteren]] und anderen Schriftstellern der Antike erwähnt. Im Altertum wurde es als ''Heilmittel'' verwendet (aufgrund seiner [[Toxizität]] jedoch mit entsprechend negativen Folgen).
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== Eigenschaften ==
 
== Eigenschaften ==
[[Image:Pouring_liquid_mercury_bionerd.jpg|thumb|left|Quecksilber bei Zimmertemperatur]]
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[[Datei:Pouring_liquid_mercury_bionerd.jpg|thumb|left|Quecksilber bei Zimmertemperatur]]
 
Quecksilber ist ein silberweißes, flüssiges Schwermetall. Es wird manchmal noch zu den [[Edelmetalle]]n gezählt, ist jedoch viel reaktiver als die klassischen Edelmetalle (zum Beispiel [[Platin]], [[Gold]]), die in derselben Periode stehen. Es bildet mit sehr vielen Metallen Legierungen, die sogenannten [[Amalgam]]e. Quecksilber [[Elektrische Leitfähigkeit|leitet Strom]] im Vergleich zu anderen Metallen schlecht und verdunstet schon bei Raumtemperatur.
 
Quecksilber ist ein silberweißes, flüssiges Schwermetall. Es wird manchmal noch zu den [[Edelmetalle]]n gezählt, ist jedoch viel reaktiver als die klassischen Edelmetalle (zum Beispiel [[Platin]], [[Gold]]), die in derselben Periode stehen. Es bildet mit sehr vielen Metallen Legierungen, die sogenannten [[Amalgam]]e. Quecksilber [[Elektrische Leitfähigkeit|leitet Strom]] im Vergleich zu anderen Metallen schlecht und verdunstet schon bei Raumtemperatur.
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!Temperatur<br>(°C) !! Dampfdruck <br>(Pa) !! Dampfdruck <br>(Torr) !! Einzelnachweis
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!Temperatur<br />(°C) !! Dampfdruck <br />(Pa) !! Dampfdruck <br />(Torr) !! Einzelnachweis
 
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=== Manometer/Barometer ===
 
=== Manometer/Barometer ===
[[Bild:Barometer mercury column hg.jpg|thumb|left|Manometer mit Quecksilbersäule]]
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[[Datei:Barometer mercury column hg.jpg|thumb|left|Manometer mit Quecksilbersäule]]
 
Die klassische Bauform eines [[Manometer]]s („Druckdifferenzmessers“) ist ein U-Rohr, dessen Enden mit den beiden Druckatmosphären über Leitungen verbunden sind. Bis in die heutige Zeit ist Quecksilber als Manometerflüssigkeit weit verbreitet.
 
Die klassische Bauform eines [[Manometer]]s („Druckdifferenzmessers“) ist ein U-Rohr, dessen Enden mit den beiden Druckatmosphären über Leitungen verbunden sind. Bis in die heutige Zeit ist Quecksilber als Manometerflüssigkeit weit verbreitet.
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=== Schalter ===
 
=== Schalter ===
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[[Image:Old_mercury_switches_bionerd.jpg|thumb|150px|Alte Quecksilberschalter]]
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[[Datei:Old_mercury_switches_bionerd.jpg|thumb|150px|Alte Quecksilberschalter]]
 
Durch seine elektrische Leitfähigkeit und die relativ hohe Oberflächenspannung ist Quecksilber ideal für die Anwendung als Kontaktwerkstoff in den früher verwendeten [[Quecksilberschalter]]n. Wegen der Problematik bei der Entsorgung von [[Elektronikschrott]] ist seit dem Jahr 2005 in der EU („[[RoHS]]“-Richtlinie) der Einsatz von Quecksilber in Schaltern für die meisten Anwendungsgebiete untersagt. In Spezialanwendungen werden auch heute noch mit Quecksilber benetzte Kontakte verwendet, um besonders geringe Kontaktwiderstände zu erzielen oder das Kontaktprellen zu vermeiden (z.B. HG-Relais).
 
Durch seine elektrische Leitfähigkeit und die relativ hohe Oberflächenspannung ist Quecksilber ideal für die Anwendung als Kontaktwerkstoff in den früher verwendeten [[Quecksilberschalter]]n. Wegen der Problematik bei der Entsorgung von [[Elektronikschrott]] ist seit dem Jahr 2005 in der EU („[[RoHS]]“-Richtlinie) der Einsatz von Quecksilber in Schaltern für die meisten Anwendungsgebiete untersagt. In Spezialanwendungen werden auch heute noch mit Quecksilber benetzte Kontakte verwendet, um besonders geringe Kontaktwiderstände zu erzielen oder das Kontaktprellen zu vermeiden (z.B. HG-Relais).
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=== Quecksilberdampflampen ===
 
=== Quecksilberdampflampen ===
 
[[Datei:visible spectrum of mercury.jpg|thumb|800x60px|Sichtbarer Bereich des Quecksilber-Spektrums. Quecksilber hat besonders stark ausgeprägte Linien im UV. Die violette Linie ist gerade noch mit dem Auge sichtbar]]
 
[[Datei:visible spectrum of mercury.jpg|thumb|800x60px|Sichtbarer Bereich des Quecksilber-Spektrums. Quecksilber hat besonders stark ausgeprägte Linien im UV. Die violette Linie ist gerade noch mit dem Auge sichtbar]]
Quecksilber wird in Entladungsgefäßen ([[Quecksilberdampflampe]]n) von [[Gasentladungslampe]]n ([[Leuchtstofflampe]]n, „[[Energiesparlampe]]n“, [[CCFL|Kaltkathodenröhre]]n, Quecksilberdampf-Hochdruck- und -höchstdrucklampen, [[Höhensonne]], [[Quarzlampe]], sog. „[[Schwarzlicht]]lampe“) eingesetzt.
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Quecksilber wird in Entladungsgefäßen ([[Quecksilberdampflampe]]n) von [[Gasentladungslampe]]n ([[Leuchtstofflampe]]n, „[[Energiesparlampe]]n“, [[CCFL|Kaltkathodenröhren]], Quecksilberdampf-Hochdruck- und -höchstdrucklampen, [[Höhensonne]], [[Quarzlampe]], sog. „[[Schwarzlicht]]lampe“) eingesetzt.
    
=== Amalgam ===
 
=== Amalgam ===
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* In der [[Astronomie]] wird Quecksilber zum Bau relativ preisgünstiger Teleskope mit großer Spiegelfläche verwendet (siehe [[Flüssiger Spiegel]]): Quecksilber wird in einen tellerförmigen, luftgelagerten Spiegelträger gefüllt, der dann in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation verteilt sich das Quecksilber auf der gesamten Spiegelträgerfläche in dünner Schicht und bildet einen nahezu perfekten parabolischen Spiegel. Ein Nachteil dieser Teleskope ist, dass sie nur senkrecht nach oben schauen können, weil sonst das Quecksilber ausläuft.
 
* In der [[Astronomie]] wird Quecksilber zum Bau relativ preisgünstiger Teleskope mit großer Spiegelfläche verwendet (siehe [[Flüssiger Spiegel]]): Quecksilber wird in einen tellerförmigen, luftgelagerten Spiegelträger gefüllt, der dann in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation verteilt sich das Quecksilber auf der gesamten Spiegelträgerfläche in dünner Schicht und bildet einen nahezu perfekten parabolischen Spiegel. Ein Nachteil dieser Teleskope ist, dass sie nur senkrecht nach oben schauen können, weil sonst das Quecksilber ausläuft.
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* Die Eigenschaft von Quecksilber, sich wie eine nichtbenetzende Flüssigkeit zu verhalten (Ausnahmen: [[Amalgam|Amalgambildner]] wie Kupfer, Silber, Gold, Aluminium), ist Grundlage für die ''Quecksilber-Porosimetrie''. Hierbei wird Quecksilber unter Druck (0 bis 4000 bar) in Poren unterschiedlicher Größe gedrückt. Über den aufgewendeten Druck und die dabei benötigte Quecksilbermenge können Aussagen über die Beschaffenheit, Form, Verteilung und Größe von Poren und Hohlräumen gemacht werden. Anwendung findet diese Methode unter anderem in der Mineralogie, Pharmazie und den Keramik-Wissenschaften.
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* Die Eigenschaft von Quecksilber, sich wie eine nichtbenetzende Flüssigkeit zu verhalten (Ausnahmen: [[Amalgam]]bildner wie Kupfer, Silber, Gold, Aluminium), ist Grundlage für die ''Quecksilber-Porosimetrie''. Hierbei wird Quecksilber unter Druck (0 bis 4000 bar) in Poren unterschiedlicher Größe gedrückt. Über den aufgewendeten Druck und die dabei benötigte Quecksilbermenge können Aussagen über die Beschaffenheit, Form, Verteilung und Größe von Poren und Hohlräumen gemacht werden. Anwendung findet diese Methode unter anderem in der Mineralogie, Pharmazie und den Keramik-Wissenschaften.
    
* Früher wurden Quecksilbersalze von Hutmachern verwendet und insbesondere bei der Herstellung der im 18. Jahrhundert sehr modischen [[Kastorhut|Filzhüte aus Biberfellen]] verwendet. Der englische Ausdruck ''mad as a hatter'' („verrückt wie ein Hutmacher“) (siehe auch [[Hutmachersyndrom]]) geht vermutlich auf die Anwendung zurück. Er wurde auch durch die Figur des verrückten Hutmachers in [[Lewis Carroll]]s [[Alice im Wunderland]] populär.  
 
* Früher wurden Quecksilbersalze von Hutmachern verwendet und insbesondere bei der Herstellung der im 18. Jahrhundert sehr modischen [[Kastorhut|Filzhüte aus Biberfellen]] verwendet. Der englische Ausdruck ''mad as a hatter'' („verrückt wie ein Hutmacher“) (siehe auch [[Hutmachersyndrom]]) geht vermutlich auf die Anwendung zurück. Er wurde auch durch die Figur des verrückten Hutmachers in [[Lewis Carroll]]s [[Alice im Wunderland]] populär.  
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== Nachweis ==
 
== Nachweis ==
[[Bild:Amalgamprobe.jpg|thumb|Die Amalgamprobe]]
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[[Datei:Amalgamprobe.jpg|thumb|Die Amalgamprobe]]
 
Als [[Nachweisreaktion]] für Quecksilbersalze wird die [[Amalgamprobe]] durchgeführt: Die salzsaure Lösung wird auf ein Kupferblech gegeben&nbsp;– zurück bleibt ein nicht abwischbarer, silbriger Amalgamfleck:  
 
Als [[Nachweisreaktion]] für Quecksilbersalze wird die [[Amalgamprobe]] durchgeführt: Die salzsaure Lösung wird auf ein Kupferblech gegeben&nbsp;– zurück bleibt ein nicht abwischbarer, silbriger Amalgamfleck:  
 
<math>\mathrm{Hg^{2\operatorname{+}} + Cu \longrightarrow Hg + Cu^{2\operatorname{+}}}</math>
 
<math>\mathrm{Hg^{2\operatorname{+}} + Cu \longrightarrow Hg + Cu^{2\operatorname{+}}}</math>
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Weitere Nachweise sind: [[Kalomel]] (Hg<sub>2</sub>Cl<sub>2</sub>) oder [[Präzipitat (Quecksilberverbindung)|schmelzbares Präzipitat]] sowie [[Präzipitat (Quecksilberverbindung)|unschmelzbares Präzipitat]].
 
Weitere Nachweise sind: [[Kalomel]] (Hg<sub>2</sub>Cl<sub>2</sub>) oder [[Präzipitat (Quecksilberverbindung)|schmelzbares Präzipitat]] sowie [[Präzipitat (Quecksilberverbindung)|unschmelzbares Präzipitat]].
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Die quantitative Bestimmung extrem winziger Quecksilberspuren ist mittels der Kaltdampftechnik in der [[Atomspektrometrie]] möglich. Als [[Nachweisgrenze]] wird dafür 0,001 µg/l (1 [[parts per trillion|ppt]]) angegeben.<ref>K. Cammann (Hrsg.), ''Instrumentelle Analytische Chemie'', Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg-Berlin, 2001, S. 4-47.</ref> Für diesen Zweck kann man speziell entwickelte Quecksilberanalysatoren verschiedener Herstellerfirmen kaufen. Daneben kommt die Invers[[voltammetrie]] an Gold-, Platin- oder Kohleelektroden in Frage<ref>R. Neeb, ''Inverse Polarographie und Voltammetrie'', Akademie-Verlag, Berlin, 1969, S. 193-195.</ref>.
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Die quantitative Bestimmung extrem winziger Quecksilberspuren ist mittels der Kaltdampftechnik in der [[Atomspektrometrie]] möglich. Als [[Nachweisgrenze]] wird dafür 0,001 µg/l (1 [[Parts per trillion|ppt]]) angegeben.<ref>K. Cammann (Hrsg.), ''Instrumentelle Analytische Chemie'', Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg-Berlin, 2001, S. 4-47.</ref> Für diesen Zweck kann man speziell entwickelte Quecksilberanalysatoren verschiedener Herstellerfirmen kaufen. Daneben kommt die Invers[[voltammetrie]] an Gold-, Platin- oder Kohleelektroden in Frage<ref>R. Neeb, ''Inverse Polarographie und Voltammetrie'', Akademie-Verlag, Berlin, 1969, S. 193-195.</ref>.
    
== Umweltemissionen ==
 
== Umweltemissionen ==
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[[nn:Kvikksølv]]
 
[[nn:Kvikksølv]]
 
[[no:Kvikksølv]]
 
[[no:Kvikksølv]]
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[[nv:Béésh tózháanii]]
 
[[oc:Mercuri (element)]]
 
[[oc:Mercuri (element)]]
 
[[pl:Rtęć]]
 
[[pl:Rtęć]]
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