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* Quecksilber findet (bzw. fand vor allem in der Vergangenheit) auch Verwendung als Arbeitsmittel in [[Öldiffusionspumpe|Diffusionspumpen]] zur Erzeugung von ölfreiem [[Hochvakuum]].
* Quecksilber findet (bzw. fand vor allem in der Vergangenheit) auch Verwendung als Arbeitsmittel in [[Öldiffusionspumpe|Diffusionspumpen]] zur Erzeugung von ölfreiem [[Hochvakuum]].
Laut Pressemitteilung vom 15. Januar 2009 entschied das Umweltministerium in Schweden, den Gebrauch von Quecksilber generell zu verbieten. Das Verbot bedeutet, dass der Gebrauch von Amalgam in Zahnfüllungen eingestellt wird und dass quecksilberhaltige Produkte nicht mehr in Schweden vermarktet werden dürfen. Andreas Carlgren, der schwedische Umweltminister, sagte: „Das Verbot ist ein starkes Signal für andere Länder und der Beitrag Schwedens zu den Zielen von EU und UN, Gebrauch und Emission von Quecksilber zu reduzieren.“ Die neuen Regelungen traten am 1. Juni 2009 in Kraft.<ref>http://www.sweden.gov.se/sb/d/11459/a/118550</ref>
Laut Pressemitteilung vom 15. Januar 2009 entschied das Umweltministerium in Schweden, den Gebrauch von Quecksilber generell zu verbieten. Das Verbot bedeutet, dass der Gebrauch von Amalgam in Zahnfüllungen eingestellt wird und dass quecksilberhaltige Produkte nicht mehr in Schweden vermarktet werden dürfen. Andreas Carlgren, der schwedische Umweltminister, sagte: „Das Verbot ist ein starkes Signal für andere Länder und der Beitrag Schwedens zu den Zielen von EU und UN, Gebrauch und Emission von Quecksilber zu reduzieren.“ Die neuen Regelungen traten am 1. Juni 2009 in Kraft.<ref name="swe.gov">http://www.sweden.gov.se/sb/d/11459/a/118550</ref>
== Wichtige Quecksilberverbindungen ==
== Wichtige Quecksilberverbindungen ==
Quecksilber wird in großen Mengen durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 2.200 Tonnen als gasförmiges Quecksilber in die Atmosphäre abgegeben werden, zudem noch erhebliche Mengen in Böden und Gewässer. Die größte Emissionsquelle ist das Verbrennen von Biomasse, vornehmlich die [[Brandrodung]] von Regenwäldern. Der anhaltende Ausbau von Kohlekraftwerken in China wird jedoch dazu führen, dass sich in Zukunft die Kohleverbrennung zum größten Emittenten entwickelt.<ref>http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es802474j</ref> In Stein- und Braunkohle tritt Quecksilber zwar nur in Spuren auf, die hohe Menge der weltweiten verbrannten Kohle führt aber zu erheblichen Freisetzungsraten. Weitere bedeutsame Quellen sind die Chlorproduktion, Zementwerke und die kleingewerbliche Goldgewinnung (Artisanal Small Scale Mining). Aufgrund der bekannten Gefahren freigesetzten Quecksilbers wird derzeit auf der Ebene des UN-Umweltprogramms ([[Umweltprogramm der Vereinten Nationen|UNEP]]) geplant, ein eigenes internationales Abkommen mit dem Ziel der weltweiten Senkung der Emissionen zu verabschieden.<ref>http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43228.php</ref>
Quecksilber wird in großen Mengen durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 2.200 Tonnen als gasförmiges Quecksilber in die Atmosphäre abgegeben werden, zudem noch erhebliche Mengen in Böden und Gewässer. Die größte Emissionsquelle ist das Verbrennen von Biomasse, vornehmlich die [[Brandrodung]] von Regenwäldern. Der anhaltende Ausbau von Kohlekraftwerken in China wird jedoch dazu führen, dass sich in Zukunft die Kohleverbrennung zum größten Emittenten entwickelt.<ref>http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es802474j</ref> In Stein- und Braunkohle tritt Quecksilber zwar nur in Spuren auf, die hohe Menge der weltweiten verbrannten Kohle führt aber zu erheblichen Freisetzungsraten. Weitere bedeutsame Quellen sind die Chlorproduktion, Zementwerke und die kleingewerbliche Goldgewinnung (Artisanal Small Scale Mining). Aufgrund der bekannten Gefahren freigesetzten Quecksilbers wird derzeit auf der Ebene des UN-Umweltprogramms ([[Umweltprogramm der Vereinten Nationen|UNEP]]) geplant, ein eigenes internationales Abkommen mit dem Ziel der weltweiten Senkung der Emissionen zu verabschieden.<ref>http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43228.php</ref>
In Norwegen sind quecksilberhaltige Produkte seit 2008<ref>http://www.regjeringen.no/en/dep/md/press-centre/Press-releases/2007/Bans-mercury-in-products.html?id=495138</ref>, in Schweden seit 2009<ref>http://www.sweden.gov.se/sb/d/11459/a/118550</ref> verboten.
In Norwegen sind quecksilberhaltige Produkte seit 2008<ref>http://www.regjeringen.no/en/dep/md/press-centre/Press-releases/2007/Bans-mercury-in-products.html?id=495138</ref>, in Schweden seit 2009<ref name="swe.gov"/> verboten.
== Gesundheitsschäden durch Quecksilber ==
== Gesundheitsschäden durch Quecksilber ==