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→‎Antikörpertest und weitere Nachweismethoden: Abschnitt Antigen-Schnelltests von Wikipedia übernommen
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Der [[Wikipedia:Immunmarkierung|Antikörpernachweis(w)]] als [[Wikipedia:Serologie|serologische(w)]] Untersuchung wurde nach Angabe der WHO seit Mitte Januar 2020 entwickelt. In einer bisher nur als [[Wikipedia:Preprint|Preprint(w)]] im April 2020 veröffentlichten Studie wurden drei kommerzielle [[Wikipedia:Enzyme-linked Immunosorbent Assay|ELISA(w)]]-Tests und sechs kommerzielle [[Wikipedia:Lateral Flow Test|Lateral Flow Test(w)]]s evaluiert. Für die drei ELISA-Tests wurde die [[Wikipedia:Beurteilung eines binären Klassifikators#Statistische Gütekriterien der Klassifikation|diagnostische Sensitivität(w)]] (Richtig-positiv-Rate) zwischen 67 % und 93 % ermittelt, die Spezifität (Richtig-negativ-Rate) lag zwischen 93 % und 100 %. Falsch positive Ergebnisse gab es durch [[Wikipedia:Kreuzreaktivität|Kreuzreaktivität(w)]] mit Serumproben, die Antikörper gegen andere Coronaviren (z.&nbsp;B. Humanes Coronavirus HKU1) sowie weitere Viren enthielten.<ref name="medrxiv_20200410">{{Literatur |Autor=Ria Lassaunière, Anders Frische, Zitta B. Harboe, Alex C. Y. Nielsen, Anders Fomsgaard, Karen A. Krogfelt, Charlotte S. Jørgensen |Titel=Evaluation of nine commercial SARS-CoV-2 immunoassays |Sammelwerk=[[Wikipedia:MedRxiv|MedRxiv(w)]] |Datum=2020-04-10 |DOI=10.1101/2020.04.09.20056325}}</ref> Weitere Details sind im Abschnitt [[Wikipedia:SARS-CoV-2#Antikörpernachweis|Antikörpernachweis im Artikel zum Virus(w)]] beschrieben.
 
Der [[Wikipedia:Immunmarkierung|Antikörpernachweis(w)]] als [[Wikipedia:Serologie|serologische(w)]] Untersuchung wurde nach Angabe der WHO seit Mitte Januar 2020 entwickelt. In einer bisher nur als [[Wikipedia:Preprint|Preprint(w)]] im April 2020 veröffentlichten Studie wurden drei kommerzielle [[Wikipedia:Enzyme-linked Immunosorbent Assay|ELISA(w)]]-Tests und sechs kommerzielle [[Wikipedia:Lateral Flow Test|Lateral Flow Test(w)]]s evaluiert. Für die drei ELISA-Tests wurde die [[Wikipedia:Beurteilung eines binären Klassifikators#Statistische Gütekriterien der Klassifikation|diagnostische Sensitivität(w)]] (Richtig-positiv-Rate) zwischen 67 % und 93 % ermittelt, die Spezifität (Richtig-negativ-Rate) lag zwischen 93 % und 100 %. Falsch positive Ergebnisse gab es durch [[Wikipedia:Kreuzreaktivität|Kreuzreaktivität(w)]] mit Serumproben, die Antikörper gegen andere Coronaviren (z.&nbsp;B. Humanes Coronavirus HKU1) sowie weitere Viren enthielten.<ref name="medrxiv_20200410">{{Literatur |Autor=Ria Lassaunière, Anders Frische, Zitta B. Harboe, Alex C. Y. Nielsen, Anders Fomsgaard, Karen A. Krogfelt, Charlotte S. Jørgensen |Titel=Evaluation of nine commercial SARS-CoV-2 immunoassays |Sammelwerk=[[Wikipedia:MedRxiv|MedRxiv(w)]] |Datum=2020-04-10 |DOI=10.1101/2020.04.09.20056325}}</ref> Weitere Details sind im Abschnitt [[Wikipedia:SARS-CoV-2#Antikörpernachweis|Antikörpernachweis im Artikel zum Virus(w)]] beschrieben.
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==== Antigen-Schnelltests ====
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Seit Herbst 2020 sind [[Antigen]]-Schnelltests verfügbar, die auf [[Protein|Eiweiße]] des SARS-CoV-2 reagieren. Sie werden in der Regel wie PCR-Tests aus in Nasen-Rachen-Abstrichen gewonnenem Material durchgeführt. Die Sensitivität dieser Tests ist geringer als die von PCR-Tests, die als Referenzmethode gelten.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Vorl_Testung_nCoV.html;jsessionid=3E17517F69E1551D3D82C8C7942FD017.internet082#doc13490982bodyText5 |titel=RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Hinweise zur Testung von Patienten auf Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 |abruf=2020-12-10}}</ref> Ihr Vorteil liegt in der geringeren Zeit des Testablaufs von 15 bis 30 Minuten, zudem können einige der Tests vor Ort durchgeführt werden.<ref name=":5">{{Literatur |Autor=Victor M. Corman, Verena Claudia Haage, Tobias Bleicker, Marie Luisa Schmidt, Barbara Mühlemann |Titel=Comparison of seven commercial SARS-CoV-2 rapid Point-of-Care Antigen tests |Sammelwerk=medRxiv |Datum=2020-11-13 |DOI=10.1101/2020.11.12.20230292 |Seiten=2020.11.12.20230292 |Online=https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.11.12.20230292v1 |Abruf=2020-12-10}}</ref> Eine im November vorveröffentlichte Studie verglich sieben Antigen-Tests mit PCR-Tests und beschrieb, dass die Sensitivität der Tests sich mit Viruskonzentrationen deckte, wie sie typischerweise in der ersten Woche mit Symptomen beobachtet würde, die bei den meisten Patienten der Zeit der Infektiosität entspräche.<ref name=":5" /> Laut Robert-Koch-Institut bedarf ein positives Testergebnis zur Vermeidung falsch-positiver Befunde einer Nachtestung mittels PCR.<ref name=":4" /> Ein negatives Ergebnis im Antigentest schließt eine Infektion nicht aus, insbesondere, wenn eine niedrige Viruslast vorliegt, wie z. B. in der frühen Inkubationsphase oder ab der zweiten Woche nach Symptombeginn bzw. in der späten Phase der Infektion.<ref name=":4" />
    
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