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|Versorgungsstufe=Zentralversorgung mit Funktionen der Maximalversorgung an drei Standorten}}
 
|Versorgungsstufe=Zentralversorgung mit Funktionen der Maximalversorgung an drei Standorten}}
[[Datei: Stuttgart Robert-Bosch-Krankenhaus.JPG | mini | hochkant=1.5 | Robert-Bosch-Krankenhaus, 2011. Mitte: [[Aussichtsturm Burgholzhof]].]]
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[[Datei: Stuttgart Robert-Bosch-Krankenhaus.JPG | mini | hochkant=1.5 | Robert-Bosch-Krankenhaus, 2011. Mitte: [[Wikipedia:Aussichtsturm Burgholzhof|Aussichtsturm Burgholzhof]].]]
 
[[Datei: Robert-Bosch-Krankenhaus, 002.jpg | mini | hochkant=1.25 | Lageplan.]]
 
[[Datei: Robert-Bosch-Krankenhaus, 002.jpg | mini | hochkant=1.25 | Lageplan.]]
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Das '''Robert-Bosch-Krankenhaus''' (RBK) auf dem [[Burgholzhof]] in [[Stuttgart]] ist ein Stiftungskrankenhaus, das auf eine private Initiative [[Robert Bosch (Ingenieur)|Robert Bosch]]s aus dem Jahr 1915 zurückgeht.
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Das '''Robert-Bosch-Krankenhaus''' (RBK) auf dem [[Wikipedia:Burgholzhof|Burgholzhof]] in [[Wikipedia:Stuttgart|Stuttgart]] ist ein Stiftungskrankenhaus, das auf eine private Initiative [[Wikipedia:Robert Bosch (Ingenieur)|Robert Bosch]]s aus dem Jahr 1915 zurückgeht.
    
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Gesellschafterin des heutigen Krankenhauses, das 1973 eröffnet wurde, ist die [[Robert-Bosch-Stiftung]]. Stiftung und Leitungsgremien des RBK bestimmen gemeinsam die medizinisch-therapeutisch-pflegerische Ausrichtung des Krankenhauses. Die Stiftung ermöglicht medizinische Forschung und finanziert im Einzelfall innovative, anderweitig nicht gedeckte Investitionen. Seit 1978 zählt das RBK zu den akademischen [[Lehrkrankenhaus|Lehrkrankenhäusern]] der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]].
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Gesellschafterin des heutigen Krankenhauses, das 1973 eröffnet wurde, ist die [[Wikipedia:Robert-Bosch-Stiftung|Robert-Bosch-Stiftung]]. Stiftung und Leitungsgremien des RBK bestimmen gemeinsam die medizinisch-therapeutisch-pflegerische Ausrichtung des Krankenhauses. Die Stiftung ermöglicht medizinische Forschung und finanziert im Einzelfall innovative, anderweitig nicht gedeckte Investitionen. Seit 1978 zählt das RBK zu den akademischen [[Wikipedia:Lehrkrankenhaus|Lehrkrankenhäusern]] der [[Wikipedia:Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]].
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Das Robert-Bosch-Krankenhaus, zu dem seit Januar 2006 auch die [[Gerlingen|Gerlinger]] Klinik Schillerhöhe und die Stuttgarter Frauenklinik Charlottenhaus gehören, verfügt insgesamt über 771 Betten im Akutbereich sowie 80 Betten und 20 Tagesklinikplätze in der Klinik für [[geriatrische Rehabilitation]]. Die Einrichtungen der Klinik nehmen jährlich über 32.000 stationäre Patienten auf.
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Das Robert-Bosch-Krankenhaus, zu dem seit Januar 2006 auch die [[Wikipedia:Gerlingen|Gerlinger]] Klinik Schillerhöhe und die Stuttgarter Frauenklinik Charlottenhaus gehören, verfügt insgesamt über 771 Betten im Akutbereich sowie 80 Betten und 20 Tagesklinikplätze in der Klinik für [[Wikipedia:geriatrische Rehabilitation|geriatrische Rehabilitation]]. Die Einrichtungen der Klinik nehmen jährlich über 32.000 stationäre Patienten auf.
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Zum Krankenhaus gehören die Zentren für [[Innere Medizin|innere]] (mit [[Sonderisolierstation]]), operative und diagnostische Medizin sowie ein Zentrum für [[Pneumologie]] und [[Thorax]]chirurgie. Weitere Einrichtungen sind unter anderem ein interdisziplinäres Zentrum für [[Tumor]]therapie, ein [[Brustzentrum]], ein Ausbildungszentrum für [[Pflegeberuf]]e und Fort- und Weiterbildungsstätten. Forschungsinstitute zur [[Klinische Pharmakologie|klinischen Pharmakologie]] (Dr. [[Margarete Fischer-Bosch]]-Institut für Klinische Pharmakologie) und zur [[Medizingeschichte]] (Institut für Geschichte der Medizin) sind dem Krankenhaus angegliedert. Das Haus wird als Krankenhaus der [[Versorgungsstufe|Regelversorgung]] geführt, nimmt aber die Funktionen der Maximalversorgung war.
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Zum Krankenhaus gehören die Zentren für [[Wikipedia:Innere Medizin|innere]] (mit [[Wikipedia:Sonderisolierstation|Sonderisolierstation]]), operative und diagnostische Medizin sowie ein Zentrum für [[Wikipedia:Pneumologie|Pneumologie]] und [[Wikipedia:Thorax|Thorax]]chirurgie. Weitere Einrichtungen sind unter anderem ein interdisziplinäres Zentrum für [[Tumor]]therapie, ein [[Wikipedia:Brustzentrum|Brustzentrum]], ein Ausbildungszentrum für [[Wikipedia:Pflegeberuf|Pflegeberuf]]e und Fort- und Weiterbildungsstätten. Forschungsinstitute zur [[Wikipedia:Klinische Pharmakologie|klinischen Pharmakologie]] (Dr. [[Wikipedia:Margarete Fischer-Bosch|Margarete Fischer-Bosch]]-Institut für Klinische Pharmakologie) und zur [[Wikipedia:Medizingeschichte|Medizingeschichte]] (Institut für Geschichte der Medizin) sind dem Krankenhaus angegliedert. Das Haus wird als Krankenhaus der [[Wikipedia:Versorgungsstufe|Regelversorgung]] geführt, nimmt aber die Funktionen der Maximalversorgung war.
    
Interdisziplinäre Notaufnahme, Schockraum und zertifiziertes regionales Traumazentrum mit Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
 
Interdisziplinäre Notaufnahme, Schockraum und zertifiziertes regionales Traumazentrum mit Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
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Bei einer Umfrage der [[Techniker Krankenkasse]] über die Zufriedenheit von Patienten in 2000 deutschen Krankenhäusern belegte das Robert-Bosch-Krankenhaus im Jahr 2007 den achten Platz.
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Bei einer Umfrage der [[Wikipedia:Techniker Krankenkasse|Techniker Krankenkasse]] über die Zufriedenheit von Patienten in 2000 deutschen Krankenhäusern belegte das Robert-Bosch-Krankenhaus im Jahr 2007 den achten Platz.
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In Kooperation mit der [[Universität Stuttgart]] bietet das Robert-Bosch-Krankenhaus seit 2009 den weiterbildenden Studiengang ''Integrierte Gerontologie'' an, um dem demografischen Wandel frühzeitig begegnen zu können.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.moig.uni-stuttgart.de/ |wayback=20101121003216 |text=Universität Stuttgart |archiv-bot=2019-05-10 08:45:20 InternetArchiveBot }} ({{Webarchiv|url=http://www.moig.uni-stuttgart.de/ |wayback=20101121003216 |text=Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Master:Online Integrierte Gerontologie M.Sc. |archiv-bot=2019-05-10 08:45:20 InternetArchiveBot }})</ref>
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In Kooperation mit der [[Wikipedia:Universität Stuttgart|Universität Stuttgart]] bietet das Robert-Bosch-Krankenhaus seit 2009 den weiterbildenden Studiengang ''Integrierte Gerontologie'' an, um dem demografischen Wandel frühzeitig begegnen zu können.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.moig.uni-stuttgart.de/ |wayback=20101121003216 |text=Universität Stuttgart |archiv-bot=2019-05-10 08:45:20 InternetArchiveBot }} ({{Webarchiv|url=http://www.moig.uni-stuttgart.de/ |wayback=20101121003216 |text=Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Master:Online Integrierte Gerontologie M.Sc. |archiv-bot=2019-05-10 08:45:20 InternetArchiveBot }})</ref>
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
[[Datei:Stuttgart Polizeipräsidium2.JPG|mini|hochkant=1.25|Ehemaliges Gebäude des Krankenhauses (1940–1973, Foto 2011)]]
 
[[Datei:Stuttgart Polizeipräsidium2.JPG|mini|hochkant=1.25|Ehemaliges Gebäude des Krankenhauses (1940–1973, Foto 2011)]]
Die Geschichte des Robert-Bosch-Krankenhauses geht auf das Jahr 1915 zurück. In diesem Jahr gründete [[Robert Bosch (Ingenieur)|Robert Bosch]] die Stiftungsinitiative des ''Stuttgarter Homöopathischen Krankenhauses GmbH'', seit der Gründung galt das Krankenhaus als [[Homöopathie|homöopathisches]] Krankenhaus, da Bosch in diesem Bereich für Stuttgart eine Versorgungslücke sah. Er selbst stellte für die Initiative drei Millionen [[Goldmark|Mark]] zur Verfügung. Zunächst wurde 1921 in der Marienstraße ein provisorisches ''Homöopathisches Aushilfskrankenhaus'' mit 70 Betten gegründet. 1936 wurden anlässlich des 75. Geburtstages Robert Boschs und dem 50-jährigen Bestehen der Robert Bosch GmbH Pläne zum Bau eines neuen Krankenhauses in Form einer Stiftung am Stuttgarter Pragsattel in Angriff genommen.
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Die Geschichte des Robert-Bosch-Krankenhauses geht auf das Jahr 1915 zurück. In diesem Jahr gründete [[Wikipedia:Robert Bosch (Ingenieur)|Robert Bosch]] die Stiftungsinitiative des ''Stuttgarter Homöopathischen Krankenhauses GmbH'', seit der Gründung galt das Krankenhaus als [[Homöopathie|homöopathisches]] Krankenhaus, da Bosch in diesem Bereich für Stuttgart eine Versorgungslücke sah. Er selbst stellte für die Initiative drei Millionen [[Wikipedia:Goldmark|Mark]] zur Verfügung. Zunächst wurde 1921 in der Marienstraße ein provisorisches ''Homöopathisches Aushilfskrankenhaus'' mit 70 Betten gegründet. 1936 wurden anlässlich des 75. Geburtstages Robert Boschs und dem 50-jährigen Bestehen der Robert Bosch GmbH Pläne zum Bau eines neuen Krankenhauses in Form einer Stiftung am Stuttgarter Pragsattel in Angriff genommen.
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Am 10. April 1940 eröffnet Robert Bosch in der Hahnemann-Straße das Robert-Bosch-Krankenhaus. Da dieses Haus nach dem Krieg bald zu klein wurde und nicht mehr an die modernen Gegebenheiten angepasst werden konnte, begann knapp 25 Jahre nach Kriegsende 1969 auf der Bergheide der Neubau am heutigen Standort des Krankenhauses. Am 28. März 1973 konnte das neue Haus eingeweiht werden. Der Altbau ist seit 1978 Sitz des [[Polizeipräsidium Stuttgart|Polizeipräsidiums Stuttgart]].
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Am 10. April 1940 eröffnet Robert Bosch in der Hahnemann-Straße das Robert-Bosch-Krankenhaus. Da dieses Haus nach dem Krieg bald zu klein wurde und nicht mehr an die modernen Gegebenheiten angepasst werden konnte, begann knapp 25 Jahre nach Kriegsende 1969 auf der Bergheide der Neubau am heutigen Standort des Krankenhauses. Am 28. März 1973 konnte das neue Haus eingeweiht werden. Der Altbau ist seit 1978 Sitz des [[Wikipedia:Polizeipräsidium Stuttgart|Polizeipräsidiums Stuttgart]].
    
Im Jahr 1978 wurde das Robert-Bosch-Krankenhaus zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen ernannt. Im Jahr 1984 wurde eine neue herzchirurgische Abteilung eröffnet, in welcher im Oktober desselben Jahres die erste Herzoperation durchgeführt wurde. 1998 entstand als weitere Neugründung eine Klinik für geriatrische Rehabilitation, die heute die größte Rehabilitationseinrichtung für alte Menschen in Baden-Württemberg ist.
 
Im Jahr 1978 wurde das Robert-Bosch-Krankenhaus zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen ernannt. Im Jahr 1984 wurde eine neue herzchirurgische Abteilung eröffnet, in welcher im Oktober desselben Jahres die erste Herzoperation durchgeführt wurde. 1998 entstand als weitere Neugründung eine Klinik für geriatrische Rehabilitation, die heute die größte Rehabilitationseinrichtung für alte Menschen in Baden-Württemberg ist.
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==Integrative Medizin==
 
==Integrative Medizin==
Ende 2015 hat das RBK begleitet durch [[Gustav Dobos]] mit dem Aufbau des Bereichs „Naturheilkunde und Integrative Medizin“ begonnen. Schwerpunkt ist die [[integrative Onkologie]], die [[Schulmedizin|konventionelle Medizin]], wissenschaftlich geprüfte [[Naturheilkunde]] und [[Mind-Body-Medizin]] kombiniert.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rbk.de/standorte/robert-bosch-krankenhaus/abteilungen/naturheilkunde-und-integrative-medizin.html |titel=Komplementäre Angebote für onkologische Patienten; Naturheilkunde und Integrative Medizin |werk=Website RBK |hrsg= |datum= |abruf=2021-06-29 |sprache=de}}</ref> In der [[Wikipedia:Hämatologie|hämatologischen]] Abteilung werden ergänzend [[Massage|Massagen]], Anwendungen mit [[Phytotherapie|pflanzlichen Arzneimitteln]], [[Akupunktur]], [[Yoga]] und [[Entspannungstherapie|Entspannungstherapien]] angeboten.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rbk.de/service/presse/pressemeldung/article/ganzheitliche-behandlung-fuer-blutkrebspatienten.html |titel=Ganzheitliche Behandlung für Blutkrebspatienten |werk=Website RBK |hrsg= |datum=2021-04-13 |abruf=2021-06-29 |sprache=de}}</ref> Das Krankenhaus ist Mitglied im [[Kompetenznetz Integrative Medizin Baden-Württemberg (KIM)]].
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Ende 2015 hat das RBK begleitet durch [[Gustav Dobos]] mit dem Aufbau des Bereichs „Naturheilkunde und Integrative Medizin“ begonnen. Schwerpunkt ist die [[integrative Onkologie]], die [[Schulmedizin|konventionelle Medizin]], wissenschaftlich geprüfte [[Naturheilkunde]] und [[Mind-Body-Medizin]] kombiniert.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rbk.de/standorte/robert-bosch-krankenhaus/abteilungen/naturheilkunde-und-integrative-medizin.html |titel=Komplementäre Angebote für onkologische Patienten; Naturheilkunde und Integrative Medizin |werk=Website RBK |hrsg= |datum= |abruf=2021-06-29 |sprache=de}}</ref> In der [[Wikipedia:Hämatologie|hämatologischen]] Abteilung werden ergänzend [[Wikipedia:Massage|Massagen]], Anwendungen mit [[Phytotherapie|pflanzlichen Arzneimitteln]], [[Akupunktur]], [[Yoga]] und [[Entspannungstherapie|Entspannungstherapien]] angeboten.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rbk.de/service/presse/pressemeldung/article/ganzheitliche-behandlung-fuer-blutkrebspatienten.html |titel=Ganzheitliche Behandlung für Blutkrebspatienten |werk=Website RBK |hrsg= |datum=2021-04-13 |abruf=2021-06-29 |sprache=de}}</ref> Das Krankenhaus ist Mitglied im [[Kompetenznetz Integrative Medizin Baden-Württemberg (KIM)]].
    
==Patientengarten==
 
==Patientengarten==
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===Fritz von Graevenitz: Aufstehendes Pferd===
 
===Fritz von Graevenitz: Aufstehendes Pferd===
Das ''Aufstehende Pferd'' aus [[Cannstatter Travertin]] (2&nbsp;m × 1&nbsp;m × 3&nbsp;m) schuf der Stuttgarter Bildhauer [[Fritz von Graevenitz]] im Jahr 1934.
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Das ''Aufstehende Pferd'' aus [[Wikipedia:Cannstatter Travertin|Cannstatter Travertin]] (2&nbsp;m × 1&nbsp;m × 3&nbsp;m) schuf der Stuttgarter Bildhauer [[Wikipedia:Fritz von Graevenitz|Fritz von Graevenitz]] im Jahr 1934.
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:„Die Witwe des verstorbenen Künstlers, Jutta von Graevenitz, und deren Tochter und Schwiegersohn Irmgard und [[Robert Bosch jun.]] schenkten sie 1973 dem Robert-Bosch-Krankenhaus zur Eröffnung der damals neu erbauten Klinik am [[Burgholzhof]]. Bis zum Umbau stand die Skulptur im Außenbereich des Haupteingangs. Seit Juli 2008 hat sie ihren Platz am Birkenwäldchen im Patientengarten hinter der Klinik für Geriatrische Rehabilitation gefunden.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref>
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:„Die Witwe des verstorbenen Künstlers, Jutta von Graevenitz, und deren Tochter und Schwiegersohn Irmgard und [[Wikipedia:Robert Bosch jun.|Robert Bosch jun.]] schenkten sie 1973 dem Robert-Bosch-Krankenhaus zur Eröffnung der damals neu erbauten Klinik am [[Wikipedia:Burgholzhof|Burgholzhof]]. Bis zum Umbau stand die Skulptur im Außenbereich des Haupteingangs. Seit Juli 2008 hat sie ihren Platz am Birkenwäldchen im Patientengarten hinter der Klinik für Geriatrische Rehabilitation gefunden.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref>
    
===Jeanette Zippel: Bienengarten===
 
===Jeanette Zippel: Bienengarten===
Die Bildhauerin und Landschaftsarchitektin [[Jeanette Zippel]] (* 1963) nannte ihr 2001 entstandenes Werk ''Belebte Wildbienenskulptur mit Bienengarten''. Der Bienengarten wurde in einer Nische am Rundweg des Patientengartens angelegt und lehnt sich mit einer [[Trockenmauerwerk|Trockenmauer]] aus Naturstein an das dahinterliegende Gelände.
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Die Bildhauerin und Landschaftsarchitektin [[Jeanette Zippel]] (* 1963) nannte ihr 2001 entstandenes Werk ''Belebte Wildbienenskulptur mit Bienengarten''. Der Bienengarten wurde in einer Nische am Rundweg des Patientengartens angelegt und lehnt sich mit einer [[Wikipedia:Trockenmauerwerk|Trockenmauer]] aus Naturstein an das dahinterliegende Gelände.
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Im Zentrum des  teilweise mit Natursteinfliesen ausgelegten, teils mit bienengerechten Wildpflanzen besetzten Gärtchens steht Jeanette Zippels [[Wildbiene]]<nowiki/>nskulptur. Die über zwei Meter hohe Rundplastik aus geschichtetem Eichenholz besteht aus zwei spindelförmigen Teilen, „einem bienenähnlichen Unterkörper und [einem] menschlichen Oberkörper“, und stellt „einen kulturhistorischen Bezug zur [[Artemis]], der Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin der Bienen, dar.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref> „Die traditionelle Form der »Figurenstöcke« aus Schlesien, figürlich in Holz geschnitzter Bienenbehausungen, die vorwiegend Heilige darstellten“, regte Jeanette Zippel zur Gestaltung ihrer Bienenskulpturen an.<ref>Jeanette Zippel in: Frank Werner (Herausgeber); Christof Luz (Essay); Hans Luz (Essay): ''Kunst-Natur-Schauspiel. Earthworks beyond the IGA 1993 Stuttgart'', Stuttgart 1993, Seite [59].</ref>
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Im Zentrum des  teilweise mit Natursteinfliesen ausgelegten, teils mit bienengerechten Wildpflanzen besetzten Gärtchens steht Jeanette Zippels [[Wikipedia:Wildbiene|Wildbiene]]<nowiki/>nskulptur. Die über zwei Meter hohe Rundplastik aus geschichtetem Eichenholz besteht aus zwei spindelförmigen Teilen, „einem bienenähnlichen Unterkörper und [einem] menschlichen Oberkörper“, und stellt „einen kulturhistorischen Bezug zur [[Wikipedia:Artemis|Artemis]], der Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin der Bienen, dar.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref> „Die traditionelle Form der »Figurenstöcke« aus Schlesien, figürlich in Holz geschnitzter Bienenbehausungen, die vorwiegend Heilige darstellten“, regte Jeanette Zippel zur Gestaltung ihrer Bienenskulpturen an.<ref>Jeanette Zippel in: Frank Werner (Herausgeber); Christof Luz (Essay); Hans Luz (Essay): ''Kunst-Natur-Schauspiel. Earthworks beyond the IGA 1993 Stuttgart'', Stuttgart 1993, Seite [59].</ref>
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:„Die Skulptur ist mit zahlreichen Löchern versehen, die den Wildbienen als Nistplatz für die Ablage ihrer Eier dienen. Von März bis Oktober kann man sie beobachten, wie sie [[Pollen]] eintragen und die Nistlöcher mit Lehm, Harz und Blättern verschließen.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref>
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:„Die Skulptur ist mit zahlreichen Löchern versehen, die den Wildbienen als Nistplatz für die Ablage ihrer Eier dienen. Von März bis Oktober kann man sie beobachten, wie sie [[Wikipedia:Pollen|Pollen]] eintragen und die Nistlöcher mit Lehm, Harz und Blättern verschließen.“<ref>Quelle: Erklärungstext auf der Hinweistafel.</ref>
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Hinweis: Die Kunststation [[Bienengarten]] auf dem Stuttgarter [[Wartberg (Stuttgart)|Wartberg]] beherbergt in einem kreisrunden Areal mit einem [[Tanzsprache#Schwänzeltanz|Schwänzeltanz]]<nowiki/>pfad einen Bienengarten von Jeanette Zippel mit sechs Figurenstöcken aus unterschiedlichen Naturmaterialien.
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Hinweis: Die Kunststation [[Wikipedia:Bienengarten|Bienengarten]] auf dem Stuttgarter [[Wikipedia:Wartberg (Stuttgart)|Wartberg]] beherbergt in einem kreisrunden Areal mit einem [[Wikipedia:Tanzsprache#Schwänzeltanz|Schwänzeltanz]]<nowiki/>pfad einen Bienengarten von Jeanette Zippel mit sechs Figurenstöcken aus unterschiedlichen Naturmaterialien.
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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