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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Im Jahr 1912 wurde das [[Wikipedia:Sanatorium|Sanatorium]] Burghalde – gegenüber dem heutigen Krankenhaus gelegen – als Erholungsheim errichtet. Der österreichische Arzt und Anthroposoph [[Eugen Kolisko]] begann hier gemeinsam mit der Ärztin [[Helene von Grunelius]] im April 1935 mit einer ersten klinischen Tätigkeit im Sinne der [[Anthroposophische Medizin|Anthroposophischen Medizin]]. Sieben Monate später wurde die Anthroposophische Medizin in Deutschland verboten. 1942 wurde das Krankenhaus von den [[Wikipedia:Nationalsozialisten|Nationalsozialisten]] beschlagnahmt und in ein Kinderheim umgewandelt. In der [[Wikipedia:Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] waren anthroposophische Behandlungen wieder möglich. Damit konnte auch das Sanatorium im April 1946 wieder eröffnet werden. [[Wikipedia:Gretel Schopf|Gretel Schopf]]<ref>[https://marjorie-wiki.de/wiki/Gretel_Schopf Biographisches zu Gretel Schopf], abgerufen am 22. Februar 2020.</ref>, Tochter von [[Wikipedia:Eduard Schopf|Eduard Schopf]], dem Gründer von [[Wikipedia:Eduscho|Eduscho]], war 1949 im Sanatorium Burghalde über Monate hinweg in Behandlung. Gemeinsam mit dem deutschen Arzt [[Wikipedia:Walther Bühler|Walther Bühler]], der sich in seinen Werken auf die anthroposophische Heilkunst berief, leitete Schopf 1956 den Neubau des ersten Teils der heutigen Klinik ein.<ref>''Walther Bühler: Leben und Wirken.'' Verein für Anthroposophisches Heilwesen e.&nbsp;V., 2000, S.&nbsp;5–7.</ref> Dafür stiftete sie einen großen Teil ihres Erbes und wirkte nach ihrer Genesung selbst im Krankenhaus mit. 1957 konnte das Paracelsushaus seinen Betrieb als Sanatorium aufnehmen und bis 1967 weiterführen. 1970 führten die Ärzte [[Hans-Bernhardt Andrae]] und [[Volker Bergengrün]] das Sanatorium Paracelsus-Haus als Paracelsushaus weiter. Im Jahr 1976 wurde die Planung und Errichtung eines Erweiterungsbaus initiiert. Nachdem Gretel Schopf zusammen mit ihrer Freundin Irmgard Koch und dem Arzt [[Herbert Siewecke]] 1969 den Verein „Stiftung Paracelsus-Krankenhaus“ gegründet hatte, übertrug sie dem Verein Haus und Grund des Paracelsus-Krankenhauses. Durch die Initiative und das Erbe von Gretel Schopf wurde 1978/79 die „Freie Studienstätte“ zur Forschung und Vertiefung der medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Behandlungsmöglichkeiten geschaffen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bad-liebenzell-wechselvolle-100-jaehrige-geschichte.4c68aa95-1e7a-4547-af07-4f4d9f98ae72.html |titel=Bad Liebenzell: Wechselvolle 100-jährige Geschichte |autor=Hans Schabert |hrsg=[[Wikipedia:Schwarzwälder Bote|Schwarzwälder Bote]] |datum=2012-11-23 |zugriff=2020-01-05}}</ref>
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Im Jahr 1912 wurde das [[Wikipedia:Sanatorium|Sanatorium]] Burghalde – gegenüber dem heutigen Krankenhaus gelegen – als Erholungsheim errichtet. Der österreichische Arzt und Anthroposoph [[Eugen Kolisko]] begann hier gemeinsam mit der Ärztin [[Helene von Grunelius]] im April 1935 mit einer ersten klinischen Tätigkeit im Sinne der [[Anthroposophische Medizin|Anthroposophischen Medizin]]. Sieben Monate später wurde die Anthroposophische Medizin in Deutschland verboten. 1942 wurde das Krankenhaus von den [[Wikipedia:Nationalsozialisten|Nationalsozialisten]] beschlagnahmt und in ein Kinderheim umgewandelt. In der [[Wikipedia:Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] waren anthroposophische Behandlungen wieder möglich. Damit konnte auch das Sanatorium im April 1946 wieder eröffnet werden. [[Wikipedia:Gretel Schopf|Gretel Schopf]]<ref>[https://marjorie-wiki.de/wiki/Gretel_Schopf Biographisches zu Gretel Schopf], abgerufen am 22. Februar 2020.</ref>, Tochter von [[Wikipedia:Eduard Schopf|Eduard Schopf]], dem Gründer von [[Wikipedia:Eduscho|Eduscho]], war 1949 im Sanatorium Burghalde über Monate hinweg in Behandlung. Gemeinsam mit dem deutschen Arzt [[Walther Bühler|Walther Bühler]], der sich in seinen Werken auf die anthroposophische Heilkunst berief, leitete Schopf 1956 den Neubau des ersten Teils der heutigen Klinik ein.<ref>''Walther Bühler: Leben und Wirken.'' Verein für Anthroposophisches Heilwesen e.&nbsp;V., 2000, S.&nbsp;5–7.</ref> Dafür stiftete sie einen großen Teil ihres Erbes und wirkte nach ihrer Genesung selbst im Krankenhaus mit. 1957 konnte das Paracelsushaus seinen Betrieb als Sanatorium aufnehmen und bis 1967 weiterführen. 1970 führten die Ärzte [[Hans-Bernhardt Andrae]] und [[Volker Bergengrün]] das Sanatorium Paracelsus-Haus als Paracelsushaus weiter. Im Jahr 1976 wurde die Planung und Errichtung eines Erweiterungsbaus initiiert. Nachdem Gretel Schopf zusammen mit ihrer Freundin Irmgard Koch und dem Arzt [[Herbert Siewecke]] 1969 den Verein „Stiftung Paracelsus-Krankenhaus“ gegründet hatte, übertrug sie dem Verein Haus und Grund des Paracelsus-Krankenhauses. Durch die Initiative und das Erbe von Gretel Schopf wurde 1978/79 die „Freie Studienstätte“ zur Forschung und Vertiefung der medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Behandlungsmöglichkeiten geschaffen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bad-liebenzell-wechselvolle-100-jaehrige-geschichte.4c68aa95-1e7a-4547-af07-4f4d9f98ae72.html |titel=Bad Liebenzell: Wechselvolle 100-jährige Geschichte |autor=Hans Schabert |hrsg=[[Wikipedia:Schwarzwälder Bote|Schwarzwälder Bote]] |datum=2012-11-23 |zugriff=2020-01-05}}</ref>
    
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