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Goetheanismus ergänzt, Anthroposophische Medizin etwas angepasst
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==Inhaltsstoffe==
 
==Inhaltsstoffe==
 
Rosmarin enthält zwischen 1 bis 2,5 % [[Wikipedia:Ätherisches Öl|ätherische Öle]], zusammen mit verschiedenen [[Wikipedia:Terpene|Terpenverbindungen]] ([[Wikipedia:1,8-Cineol|Cineol]], [[Wikipedia:Borneol|Borneol]], [[Wikipedia:Ursolsäure|Ursolsäure]], [[Wikipedia:Bornylacetat|Bornylacetat]], [[Wikipedia:Campher|Campher]], [[Wikipedia:Carnosol|Carnosol]], [[Wikipedia:Oleanolsäure|Oleanolsäure]], [[Wikipedia:Carnosolsäure|Carnosolsäure]], [[Wikipedia:Terpineol|Terpineol]], [[Wikipedia:Betulin|Betulin]], [[Wikipedia:Betulinsäure|Betulinsäure]]). Des Weiteren 8 % [[Wikipedia:Gerbstoff|Gerbstoff]] (hauptsächlich [[Wikipedia:Rosmarinsäure|Rosmarinsäure]]), [[Wikipedia:Flavonoide|Flavonoide]], [[Wikipedia:Glycolsäure|Glycolsäure]], [[Wikipedia:Kaffeesäure|Kaffeesäure]], [[Wikipedia:Bitterstoffe|Bitterstoffe]], [[Wikipedia:Saponine|Saponine]], Harz und verschiedene [[Wikipedia:Vitalstoffe|Vitalstoffe]]. Wobei sich einzelne Wirkstoffkonzentrationen in den Blättern und Stängeln deutlich unterscheiden.<ref name="Dr. P.N. Ravindran">P. N. Ravindran: ''The Encyclopedia of Herbs and Spices.'' 2017, S. 812. (Inhaltsstoffe der Arzneidroge) [https://books.google.de/books?id=6pJNDwAAQBAJ&pg=PA812&lpg=PA812&dq=Senorans+et+al.,+2000;+Okamura+et+al.,+1994+rosemary&source=bl&ots=L9aXSpt8fP&sig=ACfU3U1tBoV56frrirNQ77Qvny-pV-uHVg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiCjd-MlbnoAhXhXRUIHQp1DSgQ6AEwAXoECAsQAQ#v=onepage&q=Rosmary%20oleanolic%20acid%2010%25&f=false (books.google.de)]</ref><ref name="hager">[[Wikipedia:Rudolf Hänsel|R. Hänsel]], K. Keller, [[Wikipedia:Horst Rimpler|H. Rimpler]], G. Schneider (Hrsg.): ''Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis.'' Band 6: ''Drogen P–Z.'' 5. Auflage. Springer, 1994, ISBN 3-540-52639-0, S.&nbsp;496–500 und 551–557.</ref>
 
Rosmarin enthält zwischen 1 bis 2,5 % [[Wikipedia:Ätherisches Öl|ätherische Öle]], zusammen mit verschiedenen [[Wikipedia:Terpene|Terpenverbindungen]] ([[Wikipedia:1,8-Cineol|Cineol]], [[Wikipedia:Borneol|Borneol]], [[Wikipedia:Ursolsäure|Ursolsäure]], [[Wikipedia:Bornylacetat|Bornylacetat]], [[Wikipedia:Campher|Campher]], [[Wikipedia:Carnosol|Carnosol]], [[Wikipedia:Oleanolsäure|Oleanolsäure]], [[Wikipedia:Carnosolsäure|Carnosolsäure]], [[Wikipedia:Terpineol|Terpineol]], [[Wikipedia:Betulin|Betulin]], [[Wikipedia:Betulinsäure|Betulinsäure]]). Des Weiteren 8 % [[Wikipedia:Gerbstoff|Gerbstoff]] (hauptsächlich [[Wikipedia:Rosmarinsäure|Rosmarinsäure]]), [[Wikipedia:Flavonoide|Flavonoide]], [[Wikipedia:Glycolsäure|Glycolsäure]], [[Wikipedia:Kaffeesäure|Kaffeesäure]], [[Wikipedia:Bitterstoffe|Bitterstoffe]], [[Wikipedia:Saponine|Saponine]], Harz und verschiedene [[Wikipedia:Vitalstoffe|Vitalstoffe]]. Wobei sich einzelne Wirkstoffkonzentrationen in den Blättern und Stängeln deutlich unterscheiden.<ref name="Dr. P.N. Ravindran">P. N. Ravindran: ''The Encyclopedia of Herbs and Spices.'' 2017, S. 812. (Inhaltsstoffe der Arzneidroge) [https://books.google.de/books?id=6pJNDwAAQBAJ&pg=PA812&lpg=PA812&dq=Senorans+et+al.,+2000;+Okamura+et+al.,+1994+rosemary&source=bl&ots=L9aXSpt8fP&sig=ACfU3U1tBoV56frrirNQ77Qvny-pV-uHVg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiCjd-MlbnoAhXhXRUIHQp1DSgQ6AEwAXoECAsQAQ#v=onepage&q=Rosmary%20oleanolic%20acid%2010%25&f=false (books.google.de)]</ref><ref name="hager">[[Wikipedia:Rudolf Hänsel|R. Hänsel]], K. Keller, [[Wikipedia:Horst Rimpler|H. Rimpler]], G. Schneider (Hrsg.): ''Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis.'' Band 6: ''Drogen P–Z.'' 5. Auflage. Springer, 1994, ISBN 3-540-52639-0, S.&nbsp;496–500 und 551–557.</ref>
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== [[Goetheanismus|Goetheanistische]] Betrachtung ==
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Aus Perspektive des Goetheanismus ([[Anthroposophische Medizin]]) ist für den Rosmarin charakteristisch, dass er fast keine [[Blattmetamorphose]] zeigt. Das teilt er mit vielen Pflanzen der Familie der [[Lippenblütler]], zu der er gehört.
    
==Verwendung==
 
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====Anthroposophische Medizin====
 
====Anthroposophische Medizin====
In der Anthroposophischen Medizin finden sich vielfältige Anwendungen von Rosmarin. Von [[Rudolf Steiner]] wurde Rosmarin zur Behandlung einerseits von Haarausfall<ref>{{LiteraturSteinerGA|Nummer=312|Titel=Geisteswissenschaft und Medizin|Seiten=276ff}} "Nun wird geradezu eine wesentliche Verstärkung dieser Ich-Tätigkeit ... dadurch herbeigeführt, dass man den Menschen Bäder nehmen lässt, in die man sehr fein verdünnten Rosmarinsaft gibt, den Saft aus den Blättern vom Rosmarin."</ref>, des Weiteren von Diabetes vorgeschlagen.<ref>{{LiteraturSteinerGA|Nummer=312|Titel=Geisteswissenschaft und Medizin|Seiten=286}} "... das können wir wohl am besten dadurch, dass wir fein zerstäubtes Öl im Bade ... verarbeiten"</ref> Diese Empfehlungen waren ein Anlass für die Entwicklung des [[Öldispersionsbad|Öldispersionsbades]] durch [[Werner Junge]]. Die Therapieform wird mittlerweile mit unterschiedlichen Substanzen bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Für die Verwendung bei Diabetes gibt es bisher wenig überzeugende Berichte.<ref>{{Literatur |Autor=Ulrich Meyer |Titel=Die Lippenblütler und der Rosmarin - Eine Heilpflanze vor dem Hintergrund ihrer Familie |Hrsg=Ulrich Meyer, Peter Alsted Pedersen |Sammelwerk=Anthroposophische Pharmazie |Band= |Nummer= |Auflage=1 |Verlag=[[Salumed]] |Ort=Berlin |Datum=2016 |ISBN=978-3-9289143-14 |Seiten=326}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Heine, R. |Titel=Das Rosmarin-Öldispersionsbad beim Diabetes mellitus |Hrsg= |Sammelwerk=[[Der Merkurstab]] |Band=55 (Sonderheft 2) |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |DOI=10.14271/DMS-18223-DE |Seiten=62-64}}</ref>
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In der Anthroposophischen Medizin finden sich vielfältige Anwendungen von Rosmarin. Von [[Rudolf Steiner]] wurde Rosmarin zur Behandlung einerseits von Haarausfall<ref>{{LiteraturSteinerGA|Nummer=312|Titel=Geisteswissenschaft und Medizin|Seiten=276ff}} "Nun wird geradezu eine wesentliche Verstärkung dieser Ich-Tätigkeit ... dadurch herbeigeführt, dass man den Menschen Bäder nehmen lässt, in die man sehr fein verdünnten Rosmarinsaft gibt, den Saft aus den Blättern vom Rosmarin."</ref>, des Weiteren von [[Wikipedia:Diabetes|Diabetes]] vorgeschlagen.<ref>{{LiteraturSteinerGA|Nummer=312|Titel=Geisteswissenschaft und Medizin|Seiten=286}} "... das können wir wohl am besten dadurch, dass wir fein zerstäubtes Öl im Bade ... verarbeiten"</ref> Diese Empfehlungen waren ein Anlass für die Entwicklung des [[Öldispersionsbad|Öldispersionsbades]] durch [[Werner Junge]], einer [[Anthroposophische Badetherapie|anthroposophischen Badetherapie]]. Die Therapieform wird mittlerweile mit unterschiedlichen Substanzen bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Für die Verwendung bei Diabetes gibt es bisher wenig überzeugende systematische Untersuchungen.<ref>{{Literatur |Autor=Ulrich Meyer |Titel=Die Lippenblütler und der Rosmarin - Eine Heilpflanze vor dem Hintergrund ihrer Familie |Hrsg=Ulrich Meyer, Peter Alsted Pedersen |Sammelwerk=Anthroposophische Pharmazie |Band= |Nummer= |Auflage=1 |Verlag=[[Salumed]] |Ort=Berlin |Datum=2016 |ISBN=978-3-9289143-14 |Seiten=326}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Heine, R. |Titel=Das Rosmarin-Öldispersionsbad beim Diabetes mellitus |Hrsg= |Sammelwerk=[[Der Merkurstab]] |Band=55 (Sonderheft 2) |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |DOI=10.14271/DMS-18223-DE |Seiten=62-64}}</ref>
    
===Ätherisches Rosmarinöl===
 
===Ätherisches Rosmarinöl===
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