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→‎Gesundheitsrisiken: ergänzt um ein Hauptargument der CAM-Kritiker
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==Gesundheitsrisiken==
 
==Gesundheitsrisiken==
 
Die Datenlage zu den Risiken alternativ- und komplementärmedizinischer Verfahren wurde 2008 als unzureichend bewertet. Als gravierende direkte Risiken wurden zum Beispiel Verletzungen, Immunreaktionen und Arzneimittel-Interaktionen dokumentiert. Indirekte Gesundheitsrisiken liegen im Versäumen notwendiger medizinischer Diagnostik und Therapie.<ref name="Burkhard">Barbara Burkhard: ''Risikofreie Komplementär- und Alternativmedizin?'' In: ''[[Wikipedia:Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen|Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen]]'' 2008, Jahrgang 102, Ausgabe 9; S. 568–573. {{doi|10.1016/j.zefq.2008.09.019}}.</ref> Dies betrifft besonders lebensbedrohliche Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs.<ref>{{Literatur |Autor=Skyler B. Johnson et al. |Titel=Use of Alternative Medicine for Cancer and Its Impact on Survival |Hrsg= |Sammelwerk=JNCI: Journal of the National Cancer Institute |Band=110 |Nummer=1 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2018-01-01 |ISBN= |DOI=10.1093/jnci/djx145 |Seiten=121–124}}</ref><ref>[http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/studie-wie-alternativmedizin-krebspatienten-gefaehrdet-a-1219406.html Nina Weber: ''Wie Alternativmedizin Krebspatienten gefährdet.''] [[Wikipedia:SPIEGEL Online|SPIEGEL Online]]. Abgerufen am 17. September 2018.</ref><ref>{{Internetquelle |autor=mdr.de |url=https://www.mdr.de/investigativ/video-182300_zc-f80c8d3a_zs-0fdb427d.html |titel=Dubiose Krebsbehandlung mit Homöopathie {{!}} MDR.DE |zugriff=2018-09-30 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Skyler B. Johnson et al. |Titel=Complementary Medicine, Refusal of Conventional Cancer Therapy, and Survival Among Patients With Curable Cancers |Hrsg= |Sammelwerk=JAMA Oncology |Band=4 |Nummer=10 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2018-10-01 |ISBN= |DOI=10.1001/jamaoncol.2018.2487 |Seiten=1375–1381}}</ref> [[Wikipedia:Edzard Ernst|Edzard Ernst]] kritisiert [[Arzt|Ärzte]] und [[Heilpraktiker|Heilpraktiker]], die alternative Medizin anbieten: {{"|Viele Alternativbehandlungen sind harmlos. Aber leider sind die Behandler nicht immer harmlos. Diese Leute erkennen die eigenen Grenzen nicht.}}<ref name="SZ">[https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/naturheilkunde-glauben-mit-nebenwirkungen-1.2594935 Christina Berndt: ''Wenn Eltern ihre Kinder gefährden.''] [[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]]. Abgerufen am 17. September 2018.</ref> Die Ablehnung von Impfungen kann auch zu einer kollektiven Gefährdung führen. Als Risiken alternativmedizinischer Konzepte und Methoden sind auch Todesfälle von Patienten dokumentiert.<ref name="Burkhard" /><ref name="SZ" />
 
Die Datenlage zu den Risiken alternativ- und komplementärmedizinischer Verfahren wurde 2008 als unzureichend bewertet. Als gravierende direkte Risiken wurden zum Beispiel Verletzungen, Immunreaktionen und Arzneimittel-Interaktionen dokumentiert. Indirekte Gesundheitsrisiken liegen im Versäumen notwendiger medizinischer Diagnostik und Therapie.<ref name="Burkhard">Barbara Burkhard: ''Risikofreie Komplementär- und Alternativmedizin?'' In: ''[[Wikipedia:Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen|Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen]]'' 2008, Jahrgang 102, Ausgabe 9; S. 568–573. {{doi|10.1016/j.zefq.2008.09.019}}.</ref> Dies betrifft besonders lebensbedrohliche Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs.<ref>{{Literatur |Autor=Skyler B. Johnson et al. |Titel=Use of Alternative Medicine for Cancer and Its Impact on Survival |Hrsg= |Sammelwerk=JNCI: Journal of the National Cancer Institute |Band=110 |Nummer=1 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2018-01-01 |ISBN= |DOI=10.1093/jnci/djx145 |Seiten=121–124}}</ref><ref>[http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/studie-wie-alternativmedizin-krebspatienten-gefaehrdet-a-1219406.html Nina Weber: ''Wie Alternativmedizin Krebspatienten gefährdet.''] [[Wikipedia:SPIEGEL Online|SPIEGEL Online]]. Abgerufen am 17. September 2018.</ref><ref>{{Internetquelle |autor=mdr.de |url=https://www.mdr.de/investigativ/video-182300_zc-f80c8d3a_zs-0fdb427d.html |titel=Dubiose Krebsbehandlung mit Homöopathie {{!}} MDR.DE |zugriff=2018-09-30 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Skyler B. Johnson et al. |Titel=Complementary Medicine, Refusal of Conventional Cancer Therapy, and Survival Among Patients With Curable Cancers |Hrsg= |Sammelwerk=JAMA Oncology |Band=4 |Nummer=10 |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2018-10-01 |ISBN= |DOI=10.1001/jamaoncol.2018.2487 |Seiten=1375–1381}}</ref> [[Wikipedia:Edzard Ernst|Edzard Ernst]] kritisiert [[Arzt|Ärzte]] und [[Heilpraktiker|Heilpraktiker]], die alternative Medizin anbieten: {{"|Viele Alternativbehandlungen sind harmlos. Aber leider sind die Behandler nicht immer harmlos. Diese Leute erkennen die eigenen Grenzen nicht.}}<ref name="SZ">[https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/naturheilkunde-glauben-mit-nebenwirkungen-1.2594935 Christina Berndt: ''Wenn Eltern ihre Kinder gefährden.''] [[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]]. Abgerufen am 17. September 2018.</ref> Die Ablehnung von Impfungen kann auch zu einer kollektiven Gefährdung führen. Als Risiken alternativmedizinischer Konzepte und Methoden sind auch Todesfälle von Patienten dokumentiert.<ref name="Burkhard" /><ref name="SZ" />
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==== Unterlassen von empfohlenen Behandlungen ====
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Von Kritikern wird wiederholt angeführt, Alternativmedizin oder Komplementärmedizin wäre deshalb gefährlich, weil dadurch notwendige Behandlungen verzögert oder unterlassen würden<ref>Eckert, Nadine: Alternative Medizin: Keine Alternative bei Krebs. Dtsch Arztebl 2020; 117(10): A-498 / B-427. https://www.aerzteblatt.de/archiv/212881/Alternative-Medizin-Keine-Alternative-bei-Krebs</ref>. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es einige wenige Belege dafür<ref>R. Mistry, B. Wademan, G. Avery, S.T. Tan: '''A case of misdiagnosed squamous cell carcinoma due to alternative medical misadventure—time for tightening regulation?''' New Zealand Medical Journal, 123 (2010), pp. 61-67</ref>.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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