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Die ''Hufelandgesellschaft e.V.'', der Dachverband der Ärztegesellschaften für Naturheilkunde und Komplementärmedizin zeichnete eine Gruppenarbeit zur ''Klassischen Homöopathie in der Behandlung von Tumorpatienten'' von Matthias Rostock, Walach und vier weiteren Wissenschaftlern mit dem ''Hufeland-Forschungspreis 2011'' aus. (Dieser Preis steht in keinem Zusammenhang zum [[Wikipedia:Hufeland-Preis|Hufeland-Preis]].) Die Gruppenarbeit untersuchte 639 Tumorpatienten, die entweder eine auf Homöopathie spezialisierte Klinik oder ein konventionelles Krebszentrum besucht hatten. Die Hufeland-Gesellschaft betonte in ihrer Würdigung, „[in] den Resultaten [zeige] sich in der homöopathischen Gruppe eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität nach 3 Monaten, die sich nach 12 Monaten weiter fortsetzte“.<ref>[http://www.hufelandgesellschaft.de/fileadmin/inhalte/dokumente/120425_PM_Hufeland-Forschungspreis_2012.pdf Pressemitteilung der Hufeland-Gesellschaft zum Forschungspreis] (PDF; 226&nbsp;kB)</ref> Harald Matthes (Vorstandsmitglied der Hufelandgesellschaft) bezeichnete die Studie als „[ersten] Baustein der notwendigen wissenschaftlichen Evaluation der integrativen Onkologie unter Einbeziehung der Homöopathie“. Dagegen stand in der „Konklusion“ der Arbeit: {{" |Text=In our prospective study, we observed an improvement of quality of life as well as a tendency of fatigue symptoms to decrease in cancer patients under complementary homeopathic treatment. It would take considerably larger samples to find matched pairs suitable for comparison in order to establish a definite causal relation between these effects and homeopathic treatment. |Sprache=en}}<ref>[http://www.biomedcentral.com/1471-2407/11/19 Matthias Rostock, Johannes Naumann, Corina Guethlin, Lars Guenther, Hans H. Bartsch, Harald Walach: „Classical homeopathy in the treatment of cancer patients – a prospective observational study of two independent cohorts“], In: BMC Cancer 2011, 11:19 [[doi:10.1186/1471-2407-11-19]].</ref> Nina Weber konstatierte auf [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], die Studie komme „zu keinem klaren Ergebnis“ und auch [[Andreas Michalsen]] (Vorstandsmitglied der [[Hufelandgesellschaft]]) stellte klar, die Studie liefere „keinen Wirksamkeitsnachweis“ einer homöopathischen Zusatzbehandlung.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/homoeopathie-gegen-krebs-wie-ein-medizin-preis-verwirrung-stiftet-a-844966.html Verwirrung um Forschungspreis: Wie Homöopathie plötzlich Krebskranken hilft] Spiegel Online, 19. Juli 2012</ref>
 
Die ''Hufelandgesellschaft e.V.'', der Dachverband der Ärztegesellschaften für Naturheilkunde und Komplementärmedizin zeichnete eine Gruppenarbeit zur ''Klassischen Homöopathie in der Behandlung von Tumorpatienten'' von Matthias Rostock, Walach und vier weiteren Wissenschaftlern mit dem ''Hufeland-Forschungspreis 2011'' aus. (Dieser Preis steht in keinem Zusammenhang zum [[Wikipedia:Hufeland-Preis|Hufeland-Preis]].) Die Gruppenarbeit untersuchte 639 Tumorpatienten, die entweder eine auf Homöopathie spezialisierte Klinik oder ein konventionelles Krebszentrum besucht hatten. Die Hufeland-Gesellschaft betonte in ihrer Würdigung, „[in] den Resultaten [zeige] sich in der homöopathischen Gruppe eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität nach 3 Monaten, die sich nach 12 Monaten weiter fortsetzte“.<ref>[http://www.hufelandgesellschaft.de/fileadmin/inhalte/dokumente/120425_PM_Hufeland-Forschungspreis_2012.pdf Pressemitteilung der Hufeland-Gesellschaft zum Forschungspreis] (PDF; 226&nbsp;kB)</ref> Harald Matthes (Vorstandsmitglied der Hufelandgesellschaft) bezeichnete die Studie als „[ersten] Baustein der notwendigen wissenschaftlichen Evaluation der integrativen Onkologie unter Einbeziehung der Homöopathie“. Dagegen stand in der „Konklusion“ der Arbeit: {{" |Text=In our prospective study, we observed an improvement of quality of life as well as a tendency of fatigue symptoms to decrease in cancer patients under complementary homeopathic treatment. It would take considerably larger samples to find matched pairs suitable for comparison in order to establish a definite causal relation between these effects and homeopathic treatment. |Sprache=en}}<ref>[http://www.biomedcentral.com/1471-2407/11/19 Matthias Rostock, Johannes Naumann, Corina Guethlin, Lars Guenther, Hans H. Bartsch, Harald Walach: „Classical homeopathy in the treatment of cancer patients – a prospective observational study of two independent cohorts“], In: BMC Cancer 2011, 11:19 [[doi:10.1186/1471-2407-11-19]].</ref> Nina Weber konstatierte auf [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], die Studie komme „zu keinem klaren Ergebnis“ und auch [[Andreas Michalsen]] (Vorstandsmitglied der [[Hufelandgesellschaft]]) stellte klar, die Studie liefere „keinen Wirksamkeitsnachweis“ einer homöopathischen Zusatzbehandlung.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/homoeopathie-gegen-krebs-wie-ein-medizin-preis-verwirrung-stiftet-a-844966.html Verwirrung um Forschungspreis: Wie Homöopathie plötzlich Krebskranken hilft] Spiegel Online, 19. Juli 2012</ref>
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Die ''Gesellschaft für kritisches Denken'' (GkD), die Wiener Regionalgruppe der [[Wikipedia:Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften|Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften]] (GWUP) zeichnete Walach im Oktober 2012 mit dem [[Wikipedia:Liste von Negativpreisen|Negativpreis]] „[[Wikipedia:Goldenes Brett|Das Goldene Brett]]“ 2012 aus. Begründet wurde dies damit, dass er „esoterischem und alternativmedizinischem Humbug ein akademisches Image zu geben versucht“.<ref>[http://www.goldenesbrett.at/ Pressemitteilung „Das Goldene Brett“]; [http://derstandard.at/1350258927383/Goldenes-Brett-fuer-deutschen-Universitaetsprofessor „Goldenes Brett vorm Kopf“ für deutschen Universitätsprofessor] Der Standard, abgerufen am 19. Oktober 2012; [http://www.taz.de/Pseudowissenschaftlicher-Unfug/!103999// Pseudowissenschaftlicher Unfug „Preis für Scheiß“] [[Wikipedia:die tageszeitung|taz]], abgerufen am 22. Oktober 2012</ref> Als Betreuer und Professor an der Viadrina hatte Walach eine Masterarbeit mit dem Thema zum [[Wikipedia:Nikolai Alexandrowitsch Kosyrew#Kosyrew-Spiegel|Kosyrew-Spiegel]] gelobt.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernd Kramer |url=https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/kozyrev-spiegel-masterarbeit-an-der-viadrina-uni-belegt-hellsehen-a-831305.html |titel=Kozyrev-Spiegel: Masterarbeit an der Viadrina Uni belegt Hellsehen |werk=[[Wikipedia:DER SPIEGEL|DER SPIEGEL]] |datum=2012-05-07 |abruf=2020-02-23 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Sebastian Herrmann |url=https://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-der-viadrina-zu-tief-in-die-roehre-geschaut-1.1353433 |titel=Zu tief in die Röhre geschaut |werk=[[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]] |datum=2012-06-12 |abruf=2020-02-23 |sprache=de}}</ref> Dieser soll angeblich Raum-Zeit-Tore öffnen können und [[Wikipedia:Telepathie|Telepathie]] ermöglichen.<ref>{{Internetquelle |autor=Edzard Ernst |url=https://edzardernst.com/2012/10/professor-harald-walach-pseudo-scientist-of-the-year/ |titel=Professor Harald Walach, pseudo-scientist of the year |datum=2012-10-21 |abruf=2020-02-23 |sprache=en-GB}}</ref> Die Laudatio hielt [[Wikipedia:Mario Sixtus|Mario Sixtus]], er bezeichnete das IntraG in der Laudatio als „Bullshit-Verdichtungs- und Veredelungsversuchsanlage“ und konstatierte: „Auch nachdem der Bullshit einmal durch die Universität gepumpt wurde, bleibt er Bullshit. Einziges Ergebnis: die Universität stinkt.“<ref>[http://sixtus.cc/meine-laudatio-fur-harald-walach-beim-goldene Laudatio von Mario Sixtus]</ref> Dagegen sprach [[Wikipedia:Bettina Reiter|Bettina Reiter]] (Mitherausgeberin der von Walach geleiteten Zeitschrift „Forschende Komplementärmedizin“) in [[Wikipedia:Der Standard|Der Standard]] von einer „redundanten Wiederholung des Wortes ‚Bullshit‘“ und davon, dass „die ‚Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.‘ […] anscheinend erfolgreich die Brandenburgische Hochschulstrukturkommission infiltriert [hat]“.<ref>[http://derstandard.at/1350259506356/Brettl-vorm-Kopf-Hackl-im-Kreuz Brettl vorm Kopf – Hackl im Kreuz]</ref>
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Die ''Gesellschaft für kritisches Denken'' (GkD), die Wiener Regionalgruppe der [[Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften|Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften]] (GWUP) zeichnete Walach im Oktober 2012 mit dem [[Wikipedia:Liste von Negativpreisen|Negativpreis]] „[[Wikipedia:Goldenes Brett|Das Goldene Brett]]“ 2012 aus. Begründet wurde dies damit, dass er „esoterischem und alternativmedizinischem Humbug ein akademisches Image zu geben versucht“.<ref>[http://www.goldenesbrett.at/ Pressemitteilung „Das Goldene Brett“]; [http://derstandard.at/1350258927383/Goldenes-Brett-fuer-deutschen-Universitaetsprofessor „Goldenes Brett vorm Kopf“ für deutschen Universitätsprofessor] Der Standard, abgerufen am 19. Oktober 2012; [http://www.taz.de/Pseudowissenschaftlicher-Unfug/!103999// Pseudowissenschaftlicher Unfug „Preis für Scheiß“] [[Wikipedia:die tageszeitung|taz]], abgerufen am 22. Oktober 2012</ref> Als Betreuer und Professor an der Viadrina hatte Walach eine Masterarbeit mit dem Thema zum [[Wikipedia:Nikolai Alexandrowitsch Kosyrew#Kosyrew-Spiegel|Kosyrew-Spiegel]] gelobt.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernd Kramer |url=https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/kozyrev-spiegel-masterarbeit-an-der-viadrina-uni-belegt-hellsehen-a-831305.html |titel=Kozyrev-Spiegel: Masterarbeit an der Viadrina Uni belegt Hellsehen |werk=[[Wikipedia:DER SPIEGEL|DER SPIEGEL]] |datum=2012-05-07 |abruf=2020-02-23 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Sebastian Herrmann |url=https://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-der-viadrina-zu-tief-in-die-roehre-geschaut-1.1353433 |titel=Zu tief in die Röhre geschaut |werk=[[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]] |datum=2012-06-12 |abruf=2020-02-23 |sprache=de}}</ref> Dieser soll angeblich Raum-Zeit-Tore öffnen können und [[Wikipedia:Telepathie|Telepathie]] ermöglichen.<ref>{{Internetquelle |autor=Edzard Ernst |url=https://edzardernst.com/2012/10/professor-harald-walach-pseudo-scientist-of-the-year/ |titel=Professor Harald Walach, pseudo-scientist of the year |datum=2012-10-21 |abruf=2020-02-23 |sprache=en-GB}}</ref> Die Laudatio hielt [[Wikipedia:Mario Sixtus|Mario Sixtus]], er bezeichnete das IntraG in der Laudatio als „Bullshit-Verdichtungs- und Veredelungsversuchsanlage“ und konstatierte: „Auch nachdem der Bullshit einmal durch die Universität gepumpt wurde, bleibt er Bullshit. Einziges Ergebnis: die Universität stinkt.“<ref>[http://sixtus.cc/meine-laudatio-fur-harald-walach-beim-goldene Laudatio von Mario Sixtus]</ref> Dagegen sprach [[Wikipedia:Bettina Reiter|Bettina Reiter]] (Mitherausgeberin der von Walach geleiteten Zeitschrift „Forschende Komplementärmedizin“) in [[Wikipedia:Der Standard|Der Standard]] von einer „redundanten Wiederholung des Wortes ‚Bullshit‘“ und davon, dass „die ‚Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.‘ […] anscheinend erfolgreich die Brandenburgische Hochschulstrukturkommission infiltriert [hat]“.<ref>[http://derstandard.at/1350259506356/Brettl-vorm-Kopf-Hackl-im-Kreuz Brettl vorm Kopf – Hackl im Kreuz]</ref>
    
==Kritik==
 
==Kritik==
Harald Walach und das von ihm geleitete Institut standen wiederholt mit Vorwürfen von [[Wikipedia:Esoterik|Esoterik]] in der Kritik der [[Wikipedia:Presse (Medien)|Presse]] und der [[Wikipedia:Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]].<ref>Sebastian Herrmann: ''Zu tief in die Röhre geschaut. Esoterik an der Uni Viadrina.'' [[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]], [http://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-der-viadrina-zu-tief-in-die-roehre-geschaut-1.1353433 online], 10. Mai 2012; Stefan Locke: ''Erfolgreich, aber erfunden. Betrug mit „Gravitationswellen“'' [[Wikipedia:Frankfurter Allgemeine Zeitung|Frankfurter Allgemeine Zeitung]], [http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/betrug-mit-gravitationswellen-erfolgreich-aber-erfunden-11724374.html online], 21. April 2012; Bernd Kramer: ''Esoterische Masterarbeit – Ich sehe was, was du nicht siehst'', [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], 7. Mai 2012, [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/kozyrev-spiegel-masterarbeit-an-der-viadrina-uni-belegt-hellsehen-a-831305.html online]</ref>
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Harald Walach und das von ihm geleitete Institut standen wiederholt mit Vorwürfen von [[Wikipedia:Esoterik|Esoterik]] in der Kritik der [[Wikipedia:Presse (Medien)|Presse]] und der [[Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]].<ref>Sebastian Herrmann: ''Zu tief in die Röhre geschaut. Esoterik an der Uni Viadrina.'' [[Wikipedia:Süddeutsche Zeitung|Süddeutsche Zeitung]], [http://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-der-viadrina-zu-tief-in-die-roehre-geschaut-1.1353433 online], 10. Mai 2012; Stefan Locke: ''Erfolgreich, aber erfunden. Betrug mit „Gravitationswellen“'' [[Wikipedia:Frankfurter Allgemeine Zeitung|Frankfurter Allgemeine Zeitung]], [http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/betrug-mit-gravitationswellen-erfolgreich-aber-erfunden-11724374.html online], 21. April 2012; Bernd Kramer: ''Esoterische Masterarbeit – Ich sehe was, was du nicht siehst'', [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], 7. Mai 2012, [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/kozyrev-spiegel-masterarbeit-an-der-viadrina-uni-belegt-hellsehen-a-831305.html online]</ref>
    
Die Hochschulstrukturkommission des Landes [[Wikipedia:Brandenburg|Brandenburg]] hatte am 8. Juni 2012 einen Abschlussbericht über die Hochschullandschaft des Bundeslandes vorgelegt. In diesem wurden gegen das von Walach geleitete ''Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften'' (IntraG) „durchgreifende strukturelle Bedenken“ geäußert. Dem Lehrkörper, wie auch in der Forschung, fehlten überwiegend medizinische Kenntnisse. „Insgesamt sei die für eine der Themenstellung adäquate Forschung im universitären Rahmen erforderliche personelle wie sachliche Ausstattung des Instituts aus Sicht der Kommission nicht erkennbar.“ Die Hochschulstrukturkommission empfahl der Universität „nachdrücklich den künftigen Verzicht auf das Angebot des MA-Studienganges ‚Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin‘“. Selbst die Fortführung des Instituts wurde weder als In-Institut noch als [[Wikipedia:An-Institut|An-Institut]] befürwortet.<ref>Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg: ''Abschlussbericht.'' vom 8. Juni 2012,  {{Webarchiv |url=http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Bericht_HochschulstrukturkommissionLandBRB.pdf |text=online |wayback=20120703125829}}; Bernd Kramer: ''Hokuspokus Verschwindibus. Drohendes Aus für [[Wikipedia:Esoterik|Esoterik]]-Institut.'' [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], 22. Juni 2012, [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/uni-viadrina-komplementaermedizin-droht-das-aus-a-839999.html online]</ref> Die Viadrina beschloss im Februar 2013, sich über die Empfehlung der Hochschulstrukturkommission hinwegzusetzen und das Institut unter der Auflage weiterzuführen, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Kooperation mit einer medizinischen Fakultät eingegangen wird. Im Juli 2015 gab das Institut eine Kooperation mit der [[Wikipedia:Medizinische Universität Posen|Medizinischen Universität Posen]] bekannt.<ref>„Parawissenschaften als Studienfach“ [[Wikipedia:die tageszeitung|die tageszeitung]], 14. März 2013, {{Webarchiv |url=http://www.taz.de/Parawissenschaften-als-Studienfach/!112778/ |text=online |wayback=20130316115925}}; „Die ‚Hogwarts an der Oder‘?“ [[Wikipedia:Sächsische Zeitung|Sächsische Zeitung]], 19. März 2013, [http://www.sz-online.de/nachrichten/wissen/die-hogwarts-an-der-oder-2534205.html online]; „‚Zauberschule‘ an der Oder?“ [[Wikipedia:Berliner Zeitung|Berliner Zeitung]], 19. März 2013, [http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/europa-universitaet-viadrina---zauberschule--an-der-oder-,10809312,22153706.html online]; „Institut der Europa-Universität in der Kritik“ [[Wikipedia:Berliner Morgenpost|Berliner Morgenpost]], 20. März 2013, [http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article114595817/Institut-der-Europa-Universitaet-in-der-Kritik.html online]; „Viadrina bietet weiter Alternativmedizin an“ [[Wikipedia:Märkische Oderzeitung|Märkische Oderzeitung]], 18. März 2013, [https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1119851/ online]; Kooperation mit Medizinischer Hochschule eingegangen, 9. Juli 2015, {{Webarchiv |url=http://intrag.info/aktuell/2015/07/09/kwkm-kooperation-mit-medizinischer-hochschule-eingegangen/ |text=online |wayback=20150715154936}}</ref>
 
Die Hochschulstrukturkommission des Landes [[Wikipedia:Brandenburg|Brandenburg]] hatte am 8. Juni 2012 einen Abschlussbericht über die Hochschullandschaft des Bundeslandes vorgelegt. In diesem wurden gegen das von Walach geleitete ''Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften'' (IntraG) „durchgreifende strukturelle Bedenken“ geäußert. Dem Lehrkörper, wie auch in der Forschung, fehlten überwiegend medizinische Kenntnisse. „Insgesamt sei die für eine der Themenstellung adäquate Forschung im universitären Rahmen erforderliche personelle wie sachliche Ausstattung des Instituts aus Sicht der Kommission nicht erkennbar.“ Die Hochschulstrukturkommission empfahl der Universität „nachdrücklich den künftigen Verzicht auf das Angebot des MA-Studienganges ‚Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin‘“. Selbst die Fortführung des Instituts wurde weder als In-Institut noch als [[Wikipedia:An-Institut|An-Institut]] befürwortet.<ref>Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg: ''Abschlussbericht.'' vom 8. Juni 2012,  {{Webarchiv |url=http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Bericht_HochschulstrukturkommissionLandBRB.pdf |text=online |wayback=20120703125829}}; Bernd Kramer: ''Hokuspokus Verschwindibus. Drohendes Aus für [[Wikipedia:Esoterik|Esoterik]]-Institut.'' [[Wikipedia:Spiegel Online|Spiegel Online]], 22. Juni 2012, [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/uni-viadrina-komplementaermedizin-droht-das-aus-a-839999.html online]</ref> Die Viadrina beschloss im Februar 2013, sich über die Empfehlung der Hochschulstrukturkommission hinwegzusetzen und das Institut unter der Auflage weiterzuführen, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Kooperation mit einer medizinischen Fakultät eingegangen wird. Im Juli 2015 gab das Institut eine Kooperation mit der [[Wikipedia:Medizinische Universität Posen|Medizinischen Universität Posen]] bekannt.<ref>„Parawissenschaften als Studienfach“ [[Wikipedia:die tageszeitung|die tageszeitung]], 14. März 2013, {{Webarchiv |url=http://www.taz.de/Parawissenschaften-als-Studienfach/!112778/ |text=online |wayback=20130316115925}}; „Die ‚Hogwarts an der Oder‘?“ [[Wikipedia:Sächsische Zeitung|Sächsische Zeitung]], 19. März 2013, [http://www.sz-online.de/nachrichten/wissen/die-hogwarts-an-der-oder-2534205.html online]; „‚Zauberschule‘ an der Oder?“ [[Wikipedia:Berliner Zeitung|Berliner Zeitung]], 19. März 2013, [http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/europa-universitaet-viadrina---zauberschule--an-der-oder-,10809312,22153706.html online]; „Institut der Europa-Universität in der Kritik“ [[Wikipedia:Berliner Morgenpost|Berliner Morgenpost]], 20. März 2013, [http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article114595817/Institut-der-Europa-Universitaet-in-der-Kritik.html online]; „Viadrina bietet weiter Alternativmedizin an“ [[Wikipedia:Märkische Oderzeitung|Märkische Oderzeitung]], 18. März 2013, [https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1119851/ online]; Kooperation mit Medizinischer Hochschule eingegangen, 9. Juli 2015, {{Webarchiv |url=http://intrag.info/aktuell/2015/07/09/kwkm-kooperation-mit-medizinischer-hochschule-eingegangen/ |text=online |wayback=20150715154936}}</ref>
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===Schwache Quantentheorie===
 
===Schwache Quantentheorie===
Einen Überblick über die innerwissenschaftliche Rezeption der WQT bietet eine unvollständige Liste mit peer-reviewten Publikationen, die nicht von Lucadou, Atmanspacher, Römer, Walach oder Mitgliedern ihrer Forschungsgruppen verfasst wurden.<ref>{{Webarchiv |url=http://intrag.info/archiv/wqt-in-peer-reviewed-publications.pdf |text=Liste mit peer-reviewten Publikationen zur WQT |wayback=20140222060225}} (PDF; 108&nbsp;kB)</ref> Eine kritische bis ablehnende Diskussion findet in Publikationen der [[Wikipedia:Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]] statt. Der Physiker Philippe Leick hat sich in ''[[Wikipedia:Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften|Der Skeptiker]]''<ref>Philippe Leick: ''Die schwache Quantentheorie und die Homöopathie.'' Der Skeptiker 3/2006 [http://rolakxchg.ro.ohost.de/WQT-S-2006-3+4.pdf (online)]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-14 00:39:10 InternetArchiveBot |url=http://rolakxchg.ro.ohost.de/WQT-S-2006-3+4.pdf }}</ref> mit Walachs Theorie auseinandergesetzt und kommt zu dem Fazit: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die schwache Quantentheorie nicht mehr als ein Satz mathematischer [[Wikipedia:Axiom|Axiom]]e. Sie kann in ihrer derzeitigen Form in den Naturwissenschaften nicht angewendet werden, da es nicht einmal einen Ansatz gibt, wie die Korrespondenz zwischen ihrem mathematischen Gerüst und Größen aus der ‚Lebenswelt‘ hergestellt werden kann. Die philosophisch-verbale Argumentation, die Komplementarität und Verschränkung in die Lebenswelt einführen soll, ist sehr optimistisch und enthält einige Lücken, und die Analogien zur Quantenmechanik können insgesamt wenig überzeugen. Die WQT will vieles – wenn nicht alles – erklären, unabhängig davon, ob eine Erklärung überhaupt gebraucht wird, macht aber keine überprüfbaren Vorhersagen.“
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Einen Überblick über die innerwissenschaftliche Rezeption der WQT bietet eine unvollständige Liste mit peer-reviewten Publikationen, die nicht von Lucadou, Atmanspacher, Römer, Walach oder Mitgliedern ihrer Forschungsgruppen verfasst wurden.<ref>{{Webarchiv |url=http://intrag.info/archiv/wqt-in-peer-reviewed-publications.pdf |text=Liste mit peer-reviewten Publikationen zur WQT |wayback=20140222060225}} (PDF; 108&nbsp;kB)</ref> Eine kritische bis ablehnende Diskussion findet in Publikationen der [[Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]] statt. Der Physiker Philippe Leick hat sich in ''[[Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften|Der Skeptiker]]''<ref>Philippe Leick: ''Die schwache Quantentheorie und die Homöopathie.'' Der Skeptiker 3/2006 [http://rolakxchg.ro.ohost.de/WQT-S-2006-3+4.pdf (online)]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-14 00:39:10 InternetArchiveBot |url=http://rolakxchg.ro.ohost.de/WQT-S-2006-3+4.pdf }}</ref> mit Walachs Theorie auseinandergesetzt und kommt zu dem Fazit: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die schwache Quantentheorie nicht mehr als ein Satz mathematischer [[Wikipedia:Axiom|Axiom]]e. Sie kann in ihrer derzeitigen Form in den Naturwissenschaften nicht angewendet werden, da es nicht einmal einen Ansatz gibt, wie die Korrespondenz zwischen ihrem mathematischen Gerüst und Größen aus der ‚Lebenswelt‘ hergestellt werden kann. Die philosophisch-verbale Argumentation, die Komplementarität und Verschränkung in die Lebenswelt einführen soll, ist sehr optimistisch und enthält einige Lücken, und die Analogien zur Quantenmechanik können insgesamt wenig überzeugen. Die WQT will vieles – wenn nicht alles – erklären, unabhängig davon, ob eine Erklärung überhaupt gebraucht wird, macht aber keine überprüfbaren Vorhersagen.“
    
Die von Walach postulierte schwache Quantentheorie wurde von [[Wikipedia:Holm Hümmler|Holm Hümmler]] aus mehreren Gründen kritisiert:<ref name=":0" />
 
Die von Walach postulierte schwache Quantentheorie wurde von [[Wikipedia:Holm Hümmler|Holm Hümmler]] aus mehreren Gründen kritisiert:<ref name=":0" />
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