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Als Basistexte der tibetischen Medizin gelten das „Gyüshi“ (tibetisch: ''rgyud bzhi''; „Vier Tantras“, „Vier Wurzeln“)<ref>Michael Quick: ''Über die Kenntnis der vier medizinischen Traktate Tibets, der rGyud bži. Anmerkungen und bibliographische Notizen zu den Grundlagen tibetischer Heilkunde.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 5, 1987, S. 323–345.</ref> von [[Wikipedia:Yuthog Yönten Gönpo|Yuthok Yönten Gönpo]] (dem Älteren) (tibetisch: ''g.yu thog (rnying ma) yon tan mgon po''; 708–833) und das „Yuthok Nyingthig“ (tib.: ''g.yu thog snying thig''; „Herzessenz von Yuthok“) von Yuthok Yönten Gönpo (dem Jüngeren) (tibetisch:'' g.yu thog (gsar ma) yon tan mgon po''; 1126–1202). Im 17. Jahrhundert wurden Texte des „Gyüshi“ unter dem Titel „Der blaue Beryl“ erstmals zu Ausbildungszwecken illustriert und von Desi [[Wikipedia:Sanggye Gyatsho|Sanggye Gyatsho]] kommentiert.<ref>[http://thangka.de/Medic/tib-med2.htm Dharmapala Thangka Centre: 1000 Jahre tibetische Medizin auf Rollbildern]</ref>
 
Als Basistexte der tibetischen Medizin gelten das „Gyüshi“ (tibetisch: ''rgyud bzhi''; „Vier Tantras“, „Vier Wurzeln“)<ref>Michael Quick: ''Über die Kenntnis der vier medizinischen Traktate Tibets, der rGyud bži. Anmerkungen und bibliographische Notizen zu den Grundlagen tibetischer Heilkunde.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 5, 1987, S. 323–345.</ref> von [[Wikipedia:Yuthog Yönten Gönpo|Yuthok Yönten Gönpo]] (dem Älteren) (tibetisch: ''g.yu thog (rnying ma) yon tan mgon po''; 708–833) und das „Yuthok Nyingthig“ (tib.: ''g.yu thog snying thig''; „Herzessenz von Yuthok“) von Yuthok Yönten Gönpo (dem Jüngeren) (tibetisch:'' g.yu thog (gsar ma) yon tan mgon po''; 1126–1202). Im 17. Jahrhundert wurden Texte des „Gyüshi“ unter dem Titel „Der blaue Beryl“ erstmals zu Ausbildungszwecken illustriert und von Desi [[Wikipedia:Sanggye Gyatsho|Sanggye Gyatsho]] kommentiert.<ref>[http://thangka.de/Medic/tib-med2.htm Dharmapala Thangka Centre: 1000 Jahre tibetische Medizin auf Rollbildern]</ref>
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== Geschichte ==
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==Geschichte==
    
Es gab im tibetischen Kulturraum schon 1000 v. u. Z. eine auf dem [[Wikipedia:Bön|Bön]] aufbauende alte [[Wikipedia:Schamanismus|schamanische]] Tradition und eine magisch-medizinische Arzneimittelkunde. Tibetische [[Heilpflanze]]n hatten im [[Wikipedia:Kaiserreich China|antiken China]] den Ruf einer hervorragenden Qualität und werden bereits in frühen pharmakologischen Texten erwähnt. Ab dem 7. Jahrhundert bestand in Tibet ein reger Austausch mit den Nachbarkulturen in China im Osten, [[Wikipedia:Indien|Indien]] und [[Wikipedia:Nepal|Nepal]] im Süden, den Oasenstädten Zentralasiens, den Regionen der Hochebene und [[Wikipedia:Perserreich|Persien]] im Westen. Mit dem Buddhismus kamen die wesentlichen Schriften aus Indien nach Tibet, darunter auch medizinische Werke wie die vier grundlegenden medizinischen Tantras (Gyud-bzhi).
 
Es gab im tibetischen Kulturraum schon 1000 v. u. Z. eine auf dem [[Wikipedia:Bön|Bön]] aufbauende alte [[Wikipedia:Schamanismus|schamanische]] Tradition und eine magisch-medizinische Arzneimittelkunde. Tibetische [[Heilpflanze]]n hatten im [[Wikipedia:Kaiserreich China|antiken China]] den Ruf einer hervorragenden Qualität und werden bereits in frühen pharmakologischen Texten erwähnt. Ab dem 7. Jahrhundert bestand in Tibet ein reger Austausch mit den Nachbarkulturen in China im Osten, [[Wikipedia:Indien|Indien]] und [[Wikipedia:Nepal|Nepal]] im Süden, den Oasenstädten Zentralasiens, den Regionen der Hochebene und [[Wikipedia:Perserreich|Persien]] im Westen. Mit dem Buddhismus kamen die wesentlichen Schriften aus Indien nach Tibet, darunter auch medizinische Werke wie die vier grundlegenden medizinischen Tantras (Gyud-bzhi).
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Als Begründer der Tibetischen Medizin gilt auch [[Yuthog Yontan Gonpo]], der Jüngere, der das Standardwerk, die ''Vier Wurzeln'', im 12. Jahrhundert geschrieben und darin verschiedene fremde Einflüsse vereinigt hat. Die ''Vier Wurzeln'' sind noch heute das wichtigste Lehrmittel der Tibetischen Medizin. In der sehr wechselhaften Geschichte zwischen Tibet und China wurde die Tibetische Medizin auch stark durch die [[Traditionelle chinesische Medizin|traditionelle Chinesische Medizin]] (TCM) beeinflusst. Besonders die [[Wikipedia:Pulsdiagnose|Pulsdiagnose]] und die [[Wikipedia:Astrologie|Astrologie]] beruhen auf Einflüssen aus der TCM. Trotzdem sind die beiden Medizinsysteme grundsätzlich verschieden: Während die geistesgeschichtlichen Grundlagen der Chinesischen Medizin im [[Wikipedia:Daoismus|Daoismus]] und im [[Wikipedia:Konfuzianismus|Konfuzianismus]] liegen, basiert die Philosophie der Tibetischen Medizin auf dem aus Indien stammenden Buddhismus (und zum Teil als medizinische Disziplin<ref>Klaus Butzenberger, Mariana Fedorova: ''Wechselbeziehungen zwischen Buddhismus und klassischer indischer Medizin.'' In: ''Sudhoffs Archiv.'' Band 73, S. 88–109.</ref> klassischer indischer Medizin verstanden werden kann), während ihre medizinischen Grundlagen aus dem [[Ayurveda]] stammen, der in Tibet eine eigene Ausprägung erlangt hat.
 
Als Begründer der Tibetischen Medizin gilt auch [[Yuthog Yontan Gonpo]], der Jüngere, der das Standardwerk, die ''Vier Wurzeln'', im 12. Jahrhundert geschrieben und darin verschiedene fremde Einflüsse vereinigt hat. Die ''Vier Wurzeln'' sind noch heute das wichtigste Lehrmittel der Tibetischen Medizin. In der sehr wechselhaften Geschichte zwischen Tibet und China wurde die Tibetische Medizin auch stark durch die [[Traditionelle chinesische Medizin|traditionelle Chinesische Medizin]] (TCM) beeinflusst. Besonders die [[Wikipedia:Pulsdiagnose|Pulsdiagnose]] und die [[Wikipedia:Astrologie|Astrologie]] beruhen auf Einflüssen aus der TCM. Trotzdem sind die beiden Medizinsysteme grundsätzlich verschieden: Während die geistesgeschichtlichen Grundlagen der Chinesischen Medizin im [[Wikipedia:Daoismus|Daoismus]] und im [[Wikipedia:Konfuzianismus|Konfuzianismus]] liegen, basiert die Philosophie der Tibetischen Medizin auf dem aus Indien stammenden Buddhismus (und zum Teil als medizinische Disziplin<ref>Klaus Butzenberger, Mariana Fedorova: ''Wechselbeziehungen zwischen Buddhismus und klassischer indischer Medizin.'' In: ''Sudhoffs Archiv.'' Band 73, S. 88–109.</ref> klassischer indischer Medizin verstanden werden kann), während ihre medizinischen Grundlagen aus dem [[Ayurveda]] stammen, der in Tibet eine eigene Ausprägung erlangt hat.
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== Grundlagen der Tibetischen Medizin ==
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==Grundlagen der Tibetischen Medizin==
    
[[Datei:Medical Thangka-root of treatment-2.jpg|mini|Tibetisches Medizin-Schaubild, Baum der Diagnostik und Behandlung]]
 
[[Datei:Medical Thangka-root of treatment-2.jpg|mini|Tibetisches Medizin-Schaubild, Baum der Diagnostik und Behandlung]]
 
Die Tibetische Medizin beruht auf dem überlieferten medizinischen System [[Wikipedia:Indien|Indien]]s, dem [[Ayurveda]]. Zusammen mit dem [[Wikipedia:Buddhismus|Buddhismus]] kam auch die ayurvedische Medizin nach Tibet.
 
Die Tibetische Medizin beruht auf dem überlieferten medizinischen System [[Wikipedia:Indien|Indien]]s, dem [[Ayurveda]]. Zusammen mit dem [[Wikipedia:Buddhismus|Buddhismus]] kam auch die ayurvedische Medizin nach Tibet.
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=== Elemente ===
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===Elemente===
 
Grundbestandteil allen Seins sind die [[Fünf-Elemente-Lehre|fünf Elemente]] Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall.<ref name="q1">Zhen Yan, Cai Jingfeng: ''China’s Tibetan Medicine''. Foreign Languages Press, Beijing 2005, ISBN 7-119-03350-6.</ref> Wichtig ist das harmonische Gleichgewicht unter den Elementen, das zum Beispiel durch Ernährung erreicht werden kann.
 
Grundbestandteil allen Seins sind die [[Fünf-Elemente-Lehre|fünf Elemente]] Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall.<ref name="q1">Zhen Yan, Cai Jingfeng: ''China’s Tibetan Medicine''. Foreign Languages Press, Beijing 2005, ISBN 7-119-03350-6.</ref> Wichtig ist das harmonische Gleichgewicht unter den Elementen, das zum Beispiel durch Ernährung erreicht werden kann.
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=== ''Nyes pa'' ===
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===''Nyes pa''===
 
Die Grundeigenschaften des Körpers werden als ''Nyes pa'' definiert, wörtlich Fehler oder Makel. Ein ''Nyes pa'' ist jeder Fehler oder Irrtum, jeder Verstoß gegen den Lebensrhythmus, der Chaos verursacht. Befinden sich diese ''nicht'' im ausgeglichenen Zustand, zerstören sie den Körper; wenn sie zusammen in [[Wikipedia:Harmonie|Harmonie]] arbeiteten, dann ist der Mensch gesund. Wenn sich diese Körperprinzipien in einem Zustand des Mangels, des Überschusses oder der Störung befinden, stören sie sich gegenseitig, was zur Entstehung von [[Krankheit]]en führt. Jede der "Körperenergien" tritt in fünf verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Funktionen und Lokalisationen auf. Es gibt ein differenziertes System von Körperkanälen, in denen verschiedene Formen von "Energien" und Flüssigkeiten transportiert würden. Aus diesen Annahmen ergibt sich in der Tibetischen Medizin ein komplexes System mit einer spezifischen Diagnostik.
 
Die Grundeigenschaften des Körpers werden als ''Nyes pa'' definiert, wörtlich Fehler oder Makel. Ein ''Nyes pa'' ist jeder Fehler oder Irrtum, jeder Verstoß gegen den Lebensrhythmus, der Chaos verursacht. Befinden sich diese ''nicht'' im ausgeglichenen Zustand, zerstören sie den Körper; wenn sie zusammen in [[Wikipedia:Harmonie|Harmonie]] arbeiteten, dann ist der Mensch gesund. Wenn sich diese Körperprinzipien in einem Zustand des Mangels, des Überschusses oder der Störung befinden, stören sie sich gegenseitig, was zur Entstehung von [[Krankheit]]en führt. Jede der "Körperenergien" tritt in fünf verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Funktionen und Lokalisationen auf. Es gibt ein differenziertes System von Körperkanälen, in denen verschiedene Formen von "Energien" und Flüssigkeiten transportiert würden. Aus diesen Annahmen ergibt sich in der Tibetischen Medizin ein komplexes System mit einer spezifischen Diagnostik.
    
Die drei ''Nyes pa'' sind aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente. ''rLung nyes pa'' entsteht aus Luft und Raum, ''mkhrispa'' ''nyes pa'' aus Feuer, ''badkan nyes pa'' aus Wasser und Erde. Ihre Aufgabe besteht darin, diese Elemente im Mikrokosmos des Körpers zu beeinflussen. Die Übersetzung der Begriffe ist jedoch uneinheitlich.<ref name="q1" />
 
Die drei ''Nyes pa'' sind aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente. ''rLung nyes pa'' entsteht aus Luft und Raum, ''mkhrispa'' ''nyes pa'' aus Feuer, ''badkan nyes pa'' aus Wasser und Erde. Ihre Aufgabe besteht darin, diese Elemente im Mikrokosmos des Körpers zu beeinflussen. Die Übersetzung der Begriffe ist jedoch uneinheitlich.<ref name="q1" />
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* ''rlung, Sanskrit vayu, vatta (Wind) – die Energie der Bewegung'': ''rlung (sprich: lung)'' steht für das bewegliche Element im Körper und im Geist; ''rlung'' ist an allen physiologischen Prozessen beteiligt, die ihrem Wesen nach dynamisch sind, und es ist die treibende Kraft hinter den vegetativen Funktionen Atmung, Herztätigkeit und Peristaltik; ''rlung'' steht aber auch für die Sinneswahrnehmungen und die psychische Aktivität.
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*''rlung, Sanskrit vayu, vatta (Wind) – die Energie der Bewegung'': ''rlung (sprich: lung)'' steht für das bewegliche Element im Körper und im Geist; ''rlung'' ist an allen physiologischen Prozessen beteiligt, die ihrem Wesen nach dynamisch sind, und es ist die treibende Kraft hinter den vegetativen Funktionen Atmung, Herztätigkeit und Peristaltik; ''rlung'' steht aber auch für die Sinneswahrnehmungen und die psychische Aktivität.
* ''mkhrispa, tripa, Sanskrit pitta (Galle) – das Feuer des Lebens'': ''mkhrispa (sprich:'' tripa) steht für die unterschiedlichen Arten von Wärme im Körper, sei am Prozess des Metabolismus beteiligt, besonders an der Verdauung, die mit dem Kochen der Nahrung verglichen wird.
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*''mkhrispa, tripa, Sanskrit pitta (Galle) – das Feuer des Lebens'': ''mkhrispa (sprich:'' tripa) steht für die unterschiedlichen Arten von Wärme im Körper, sei am Prozess des Metabolismus beteiligt, besonders an der Verdauung, die mit dem Kochen der Nahrung verglichen wird.
* ''badkan, Sanskrit Kapha (Schleim) – das flüssige Element'': ''badkan (sprich: becken)'' steht für alle Faktoren des Flüssigen im Körper, es erfüllt Funktionen mechanischer Natur: Kohäsion, Stützung, Schmierung usw.
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*''badkan, Sanskrit Kapha (Schleim) – das flüssige Element'': ''badkan (sprich: becken)'' steht für alle Faktoren des Flüssigen im Körper, es erfüllt Funktionen mechanischer Natur: Kohäsion, Stützung, Schmierung usw.
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=== Die Krankheitslehre ===
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===Die Krankheitslehre===
    
In den vier Hauptwerken der Tibetischen Medizin ist von 84'000 Störungen die Rede, die in 404 Krankheiten eingeteilt werden. Davon wiederum seien 101 Krankheiten [[Wikipedia:Karma|karmisch]] bedingt und endeten, wenn unbehandelt, mit dem Tod. 101 Krankheiten stammten aus dem jetzigen Leben und könnten grundsätzlich mit Arzneien geheilt werden. 101 Krankheiten würden durch Geister verursacht.
 
In den vier Hauptwerken der Tibetischen Medizin ist von 84'000 Störungen die Rede, die in 404 Krankheiten eingeteilt werden. Davon wiederum seien 101 Krankheiten [[Wikipedia:Karma|karmisch]] bedingt und endeten, wenn unbehandelt, mit dem Tod. 101 Krankheiten stammten aus dem jetzigen Leben und könnten grundsätzlich mit Arzneien geheilt werden. 101 Krankheiten würden durch Geister verursacht.
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{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"
| Unwissenheit, Verblendung, Annahme eines Ich ''Ti-mug''
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|Unwissenheit, Verblendung, Annahme eines Ich ''Ti-mug''
| → badkan, Schleim
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|→ badkan, Schleim
 
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| Gier (Begierde oder Anhaftung) ''Dö-chag''
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|Gier (Begierde oder Anhaftung) ''Dö-chag''
| → rlung, Wind
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|→ rlung, Wind
 
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| Hass (Zorn, Aggression oder Neid) ''She-tang''
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|Hass (Zorn, Aggression oder Neid) ''She-tang''
| → mkhrispa, Galle
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|→ mkhrispa, Galle
 
|}
 
|}
    
''Ti-mug'', die Unwissenheit über die Nichtexistenz eines Ichs, sei die wichtigste Ursache allen Leidens. Solange der Mensch das Ich-Bewusstsein besitze, trage er die Krankheit inhärent mit sich. Aus diesem Ich-Bewusstsein heraus entstünden die Anhaftung und die Ablehnung.
 
''Ti-mug'', die Unwissenheit über die Nichtexistenz eines Ichs, sei die wichtigste Ursache allen Leidens. Solange der Mensch das Ich-Bewusstsein besitze, trage er die Krankheit inhärent mit sich. Aus diesem Ich-Bewusstsein heraus entstünden die Anhaftung und die Ablehnung.
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=== Diagnostik ===
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===Diagnostik===
 
Die [[Diagnostik]] in der Tibetischen Medizin soll über das Ungleichgewicht der drei Körperenergien Aufschluss geben. Die '''Beobachtung''' ermittelt am Patienten äußere Zeichen der Störung, dazu wird vor allem die Zungen- und die Urindiagnostik verwendet. Die '''Befragung''' der Vorgeschichte und des derzeitigen Zustandes zeigt auf, wie der Körper in den Zustand des Krankseins geraten ist, und was die Auslöser der Krankheit sind. Die '''Tastung der Pulsqualität''' hat in der Tibetischen Medizin große Bedeutung. So sollen durch Tastung der Pulsqualitäten Rückschlüsse auf Störungen oder Disharmonien der drei Körperprinzipien gezogen werden. Als mögliche Ursache gesundheitlicher Störungen wird darüber hinaus der negative Einfluss von Geistern angesehen.
 
Die [[Diagnostik]] in der Tibetischen Medizin soll über das Ungleichgewicht der drei Körperenergien Aufschluss geben. Die '''Beobachtung''' ermittelt am Patienten äußere Zeichen der Störung, dazu wird vor allem die Zungen- und die Urindiagnostik verwendet. Die '''Befragung''' der Vorgeschichte und des derzeitigen Zustandes zeigt auf, wie der Körper in den Zustand des Krankseins geraten ist, und was die Auslöser der Krankheit sind. Die '''Tastung der Pulsqualität''' hat in der Tibetischen Medizin große Bedeutung. So sollen durch Tastung der Pulsqualitäten Rückschlüsse auf Störungen oder Disharmonien der drei Körperprinzipien gezogen werden. Als mögliche Ursache gesundheitlicher Störungen wird darüber hinaus der negative Einfluss von Geistern angesehen.
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=== Therapie ===
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===Therapie===
 
Gesundheit wird als ein Zustand der Ausgewogenheit definiert. Vorbeugende und therapeutische Methoden haben zum Ziel, das Gleichgewicht innen wie außen zu wahren oder wiederherzustellen. Die erste Heilmethode ist die richtige [[Ernährung|Ernährung]], die Verordnung von Diäten und Ernährungsrichtlinien, die eine der Tages- und der Jahreszeit angepasste, maßvolle Nahrungsaufnahme beinhalten. Da die Nahrungsmittel postulierte ''Körperenergien'' durch ihre elementare Zusammensetzung direkt beeinflussen sollen, kann man über die richtige [[Wikipedia:Diätetik|Diätetik]] gezielte Vorbeugungsmedizin betreiben.
 
Gesundheit wird als ein Zustand der Ausgewogenheit definiert. Vorbeugende und therapeutische Methoden haben zum Ziel, das Gleichgewicht innen wie außen zu wahren oder wiederherzustellen. Die erste Heilmethode ist die richtige [[Ernährung|Ernährung]], die Verordnung von Diäten und Ernährungsrichtlinien, die eine der Tages- und der Jahreszeit angepasste, maßvolle Nahrungsaufnahme beinhalten. Da die Nahrungsmittel postulierte ''Körperenergien'' durch ihre elementare Zusammensetzung direkt beeinflussen sollen, kann man über die richtige [[Wikipedia:Diätetik|Diätetik]] gezielte Vorbeugungsmedizin betreiben.
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Vor 1951 fand in Tibet eine „medizinische Behandlung“ nach westlichem Verständnis nicht statt. Die ausgebildeten Lamas beschränkten sich auf das Herbeten der in ihrer Jugend gelernten Texte. Diese enthielten selten anatomisch richtige Angaben, so sollte bei Frauen und Männern das Herz auf verschiedenen Seiten in der Brust sein. Starb der Patient, nahm man an es läge daran, dass der Lama einen Teil des Textes falsch hergesagt hatte, was aber keine Konsequenz hatte. Jegliche Handlung der „Heilkundigen“ musste bezahlt werden, etwas, dass sich die wenigsten in Leibeigenschaft gehaltenen Bauern, die gut achtzig Prozent der Bevölkerung ausmachten, leisten konnten. Aus dem buddhistischen Verständnis heraus alles Leben unversehrt zu lassen erklärt sich, dass Operationen nicht stattfanden, abgesehen von Verstümmelungen als Körperstrafen. Ein Hygieneverständnis, darin sind sich alle westlichen Reisenden in ihren Berichten von 1840-1949 einig, gab es nicht. Syphilis wurde zwar im Frühstadium mit Quecksilber behandelt, blieb aber in den späteren Stadien unerkannt und war weit verbreitet. Die Kindersterblichkeit im ersten Lebensjahr lag noch 1953 bei 45 Prozent.  Die übliche „Heilmethode“ für die häufigen Pocken war es Erkrankte und ihre gesamte Familie in die Berge zu treiben, wo sie Wind, Wetter und wilden Hunden ausgesetzt verstarben.<ref>Gelder, Stuart; Gelder, Roma; ''Timely rain: Travels in New Tibet;'' London 1964 (Hutchinson); dt.: ''Visum für Tibet;'' Düsseldorf 1965 (Econ); [Reisebericht eines englischen Ehepaars, das im Sommer 1962 mehrere Wochen Lhasa besuchte.]</ref><ref>Han Suyin [韓素音; d.&nbsp;i. Rosalie Elisabeth Kuanghu Chow (ch.  周光湖, Zhōu Guānghú), 1917-2012]; Comber, Elizabeth; ''Lhasa, the open city; A journey to Tibet;'' London 1977 (Cape); dt.: ''Chinas Sonne über Lhasa;'' Bern 1978 (Scherz), München 1980 (Knaur); [Reisebericht 1975.], S. 21.</ref>
 
Vor 1951 fand in Tibet eine „medizinische Behandlung“ nach westlichem Verständnis nicht statt. Die ausgebildeten Lamas beschränkten sich auf das Herbeten der in ihrer Jugend gelernten Texte. Diese enthielten selten anatomisch richtige Angaben, so sollte bei Frauen und Männern das Herz auf verschiedenen Seiten in der Brust sein. Starb der Patient, nahm man an es läge daran, dass der Lama einen Teil des Textes falsch hergesagt hatte, was aber keine Konsequenz hatte. Jegliche Handlung der „Heilkundigen“ musste bezahlt werden, etwas, dass sich die wenigsten in Leibeigenschaft gehaltenen Bauern, die gut achtzig Prozent der Bevölkerung ausmachten, leisten konnten. Aus dem buddhistischen Verständnis heraus alles Leben unversehrt zu lassen erklärt sich, dass Operationen nicht stattfanden, abgesehen von Verstümmelungen als Körperstrafen. Ein Hygieneverständnis, darin sind sich alle westlichen Reisenden in ihren Berichten von 1840-1949 einig, gab es nicht. Syphilis wurde zwar im Frühstadium mit Quecksilber behandelt, blieb aber in den späteren Stadien unerkannt und war weit verbreitet. Die Kindersterblichkeit im ersten Lebensjahr lag noch 1953 bei 45 Prozent.  Die übliche „Heilmethode“ für die häufigen Pocken war es Erkrankte und ihre gesamte Familie in die Berge zu treiben, wo sie Wind, Wetter und wilden Hunden ausgesetzt verstarben.<ref>Gelder, Stuart; Gelder, Roma; ''Timely rain: Travels in New Tibet;'' London 1964 (Hutchinson); dt.: ''Visum für Tibet;'' Düsseldorf 1965 (Econ); [Reisebericht eines englischen Ehepaars, das im Sommer 1962 mehrere Wochen Lhasa besuchte.]</ref><ref>Han Suyin [韓素音; d.&nbsp;i. Rosalie Elisabeth Kuanghu Chow (ch.  周光湖, Zhōu Guānghú), 1917-2012]; Comber, Elizabeth; ''Lhasa, the open city; A journey to Tibet;'' London 1977 (Cape); dt.: ''Chinas Sonne über Lhasa;'' Bern 1978 (Scherz), München 1980 (Knaur); [Reisebericht 1975.], S. 21.</ref>
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=== Heilpflanzen ===
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===Heilpflanzen===
    
Typische tibetische Heilpflanzen sind
 
Typische tibetische Heilpflanzen sind
* [[Wikipedia:Akeleien|Akelei-Kräuter]] (Aquilegia)
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* [[Wikipedia:Aloen|Aloen]] (Aloe)
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* [[Wikipedia:Gold-Fingerkraut|Gold-Fingerkraut]] (Potentilla aurea)
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* [[Wikipedia:Isländisches Moos|Isländisches Moos]] (Cetraria islandica)
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* [[Wikipedia:Schafgarbe|Schafgarbe]] (Achillea)
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* [[Wikipedia:Sandmalve|Sandmalve]] (Sida cordifolia)
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* [[Wikipedia:Spitzwegerich|Spitzwegerich]] (Plantago lanceolata)
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* [[Wikipedia:Vogelknöterich|Vogelknöterich]] (Polygonum aviculare)
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== Ausbildung ==
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*[[Wikipedia:Akeleien|Akelei-Kräuter]] (Aquilegia)
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*[[Wikipedia:Aloen|Aloen]] (Aloe)
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*[[Wikipedia:Gold-Fingerkraut|Gold-Fingerkraut]] (Potentilla aurea)
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*[[Wikipedia:Isländisches Moos|Isländisches Moos]] (Cetraria islandica)
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*[[Wikipedia:Schafgarbe|Schafgarbe]] (Achillea)
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*[[Wikipedia:Sandmalve|Sandmalve]] (Sida cordifolia)
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*[[Wikipedia:Spitzwegerich|Spitzwegerich]] (Plantago lanceolata)
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*[[Wikipedia:Vogelknöterich|Vogelknöterich]] (Polygonum aviculare)
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==Ausbildung==
 
Im feudalen Zeitalter bis 1951/9 lernten angehende Medizin-Lamas in einem Institut in Sichtweite des Potala-Palastes in Lhasa über Jahre die erwähnten Texte auswendig.
 
Im feudalen Zeitalter bis 1951/9 lernten angehende Medizin-Lamas in einem Institut in Sichtweite des Potala-Palastes in Lhasa über Jahre die erwähnten Texte auswendig.
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'''Im Westen''' wird die tibetische Medizin am [[Wikipedia:Tibetzentrum Institut|Tibetzentrum Institut]] in Kärnten, Österreich, von am Men-Tsee-Khang ausgebildeten ''Amchis'' gelehrt, weiters wird eine Ausbildung in tibetischen Therapien angeboten.
 
'''Im Westen''' wird die tibetische Medizin am [[Wikipedia:Tibetzentrum Institut|Tibetzentrum Institut]] in Kärnten, Österreich, von am Men-Tsee-Khang ausgebildeten ''Amchis'' gelehrt, weiters wird eine Ausbildung in tibetischen Therapien angeboten.
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== Film ==
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==Film==
 
Im Jahr 1997 erschien der Dokumentarfilm ''[[Das Wissen vom Heilen]]'' des schweizerischen Filmemachers [[Wikipedia:Franz Reichle|Franz Reichle]], der sich umfassend mit der tibetischen Heilkunde befasst.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/88 |titel=Das Wissen vom Heilen |werk=swissfilms.ch |hrsg=[[Wikipedia:Swiss Films|Swiss Films]] |zugriff=2018-07-22}}</ref>
 
Im Jahr 1997 erschien der Dokumentarfilm ''[[Das Wissen vom Heilen]]'' des schweizerischen Filmemachers [[Wikipedia:Franz Reichle|Franz Reichle]], der sich umfassend mit der tibetischen Heilkunde befasst.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/88 |titel=Das Wissen vom Heilen |werk=swissfilms.ch |hrsg=[[Wikipedia:Swiss Films|Swiss Films]] |zugriff=2018-07-22}}</ref>
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== Literatur ==
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==Literatur==
* Jan van Alphen, Anthony Aris, Fernand Meyer (Hrsg.): ''Orientalische Medizin''. Haupt Verlag, Bern/ Stuttgart/ Wien 1997, ISBN 3-258-05651-X.
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* Jürgen C. Aschoff (Hrsg.), [[Wikipedia:Ina Rösing|Ina Rösing]]: ''Tibetan Medicine: East meets West – West meets East''. Fabri Verlag, Ulm 1997, ISBN 3-931997-04-9.
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*Jan van Alphen, Anthony Aris, Fernand Meyer (Hrsg.): ''Orientalische Medizin''. Haupt Verlag, Bern/ Stuttgart/ Wien 1997, ISBN 3-258-05651-X.
* Nils Florian Besch: ''Tibetan Medicine Off the Roads. Modernizing the Work of the Amchi in Spiti''. Dissertation. Universität Heidelberg, 2006 ([http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/7893 Volltext]).
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*Jürgen C. Aschoff (Hrsg.), [[Wikipedia:Ina Rösing|Ina Rösing]]: ''Tibetan Medicine: East meets West – West meets East''. Fabri Verlag, Ulm 1997, ISBN 3-931997-04-9.
* [[Wikipedia:Theodor Illion|Theodor Burang]]: ''Der Arzt in der tibetischen Kultur.'' Sonderausgabe von ''Tibetische Heilkunde.'' (3. Auflage, Origo, Zürich) Robugen, Esslingen/Neckar 1975.
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*Nils Florian Besch: ''Tibetan Medicine Off the Roads. Modernizing the Work of the Amchi in Spiti''. Dissertation. Universität Heidelberg, 2006 ([http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/7893 Volltext]).
* Elisabeth Finckh: ''Grundlagen tibetischer Heilkunde nach dem Buche rGyud bźi.'' 2 Bände, Medizinisch Literarische Verlagsgesellschaft, Uelzen 1975 und 1985.
+
*[[Wikipedia:Theodor Illion|Theodor Burang]]: ''Der Arzt in der tibetischen Kultur.'' Sonderausgabe von ''Tibetische Heilkunde.'' (3. Auflage, Origo, Zürich) Robugen, Esslingen/Neckar 1975.
* [[Wikipedia:Ingfried Hobert|Ingfried Hobert]]: „Die Praxis der tibetischen Medizin“. 2 Auflage, O. W. Barth Verlag, Frankfurt 2004, ISBN 3-502-61139-4.
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*Elisabeth Finckh: ''Grundlagen tibetischer Heilkunde nach dem Buche rGyud bźi.'' 2 Bände, Medizinisch Literarische Verlagsgesellschaft, Uelzen 1975 und 1985.
* [[Wikipedia:Stephan Palos|Stephan Palos]]: ''Tibetisch-Chinesisches Arzneimittelverzeichnis.'' Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02160-8.
+
*[[Wikipedia:Ingfried Hobert|Ingfried Hobert]]: „Die Praxis der tibetischen Medizin“. 2 Auflage, O. W. Barth Verlag, Frankfurt 2004, ISBN 3-502-61139-4.
* Yuri Parfionovitch, Gyurme Dorje, Fernand Meyer (Hrsg.): ''Klassische tibetische Medizin – Illustrationen der Abhandlung „Blauer Beryll“ von [[Wikipedia:Sangye Gyatso|Sangye Gyamtso]] (1653–1705)''. Haupt Verlag, Bern/ Stuttgart/ Wien 1996, ISBN 3-258-05550-5.
+
*[[Wikipedia:Stephan Palos|Stephan Palos]]: ''Tibetisch-Chinesisches Arzneimittelverzeichnis.'' Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02160-8.
* Gerti Samel: ''Tibetische Medizin''. Mosaik Verlag, München 1998, ISBN 3-576-11202-2.
+
*Yuri Parfionovitch, Gyurme Dorje, Fernand Meyer (Hrsg.): ''Klassische tibetische Medizin – Illustrationen der Abhandlung „Blauer Beryll“ von [[Wikipedia:Sangye Gyatso|Sangye Gyamtso]] (1653–1705)''. Haupt Verlag, Bern/ Stuttgart/ Wien 1996, ISBN 3-258-05550-5.
* Pasang Yonten Arya: ''Handbuch aller Heilmittel der Tibetanischen Medizin''. O. W. Barth, Bern 2001, ISBN 3-502-61051-7.
+
*Gerti Samel: ''Tibetische Medizin''. Mosaik Verlag, München 1998, ISBN 3-576-11202-2.
* K. Gyamtso, S. Kölliker: ''Tibetische Medizin.'' Baden, München: AT Verlag, 2007, ISBN 978-3-03800-207-9.
+
*Pasang Yonten Arya: ''Handbuch aller Heilmittel der Tibetanischen Medizin''. O. W. Barth, Bern 2001, ISBN 3-502-61051-7.
* Clark Barry (Hrsg.): ''Die Tibeter-Medizin.'' Barth Verlag, Bern/ München/ Wien 1998, ISBN 3-502-67100-1.
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*K. Gyamtso, S. Kölliker: ''Tibetische Medizin.'' Baden, München: AT Verlag, 2007, ISBN 978-3-03800-207-9.
* Byams-pa-Vphrin-las: ''Gangs-ljongs gso-rig bstan-pavi nyin-byed rim-byon gyi rnam-thar phyogs-bsgrigs.'' Nationalities Publishing House, Beijing 1990, ISBN 7-105-01046-0.
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*Clark Barry (Hrsg.): ''Die Tibeter-Medizin.'' Barth Verlag, Bern/ München/ Wien 1998, ISBN 3-502-67100-1.
* [[Ilza Veith]]: ''Medizin in Tibet'', Bayer (Pharmazeutisch Wissenschaftliche Abteilung), Leverkusen 1960
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*Byams-pa-Vphrin-las: ''Gangs-ljongs gso-rig bstan-pavi nyin-byed rim-byon gyi rnam-thar phyogs-bsgrigs.'' Nationalities Publishing House, Beijing 1990, ISBN 7-105-01046-0.
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*[[Ilza Veith]]: ''Medizin in Tibet'', Bayer (Pharmazeutisch Wissenschaftliche Abteilung), Leverkusen 1960
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==Siehe auch==
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== Siehe auch ==
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*[[Wikipedia:Liste von Materia Medica der traditionellen tibetischen Medizin|Liste von Materia Medica der traditionellen tibetischen Medizin]]
* [[Wikipedia:Liste von Materia Medica der traditionellen tibetischen Medizin|Liste von Materia Medica der traditionellen tibetischen Medizin]]
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== Weblinks ==
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==Weblinks==
 
{{Commonscat|Tibetan medicine|Tibetische Medizin}}
 
{{Commonscat|Tibetan medicine|Tibetische Medizin}}
* {{Webarchiv | url=http://asianmedcom.site.securepod.com/research/tibet/projects/page3.htm | wayback=20081013203739 | text=A brief history of Tibetan Medicine}}
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* {{Webarchiv | url=http://www.thdl.org/xml/show.php?xml=/community/xml/thdlprojects.xml&l=pro_tib_med_learn | wayback=20080411183234 | text=THDL: Tibetan Medicine Learning Resources}}
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== Einzelnachweise ==
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*{{Webarchiv | url=http://asianmedcom.site.securepod.com/research/tibet/projects/page3.htm | wayback=20081013203739 | text=A brief history of Tibetan Medicine}}
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*{{Webarchiv | url=http://www.thdl.org/xml/show.php?xml=/community/xml/thdlprojects.xml&l=pro_tib_med_learn | wayback=20080411183234 | text=THDL: Tibetan Medicine Learning Resources}}
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==Einzelnachweise==
 
<references />
 
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[[Kategorie:Kultur (Tibet)]]
 
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{{QuelleWikipedia}}
 
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[[Kategorie:Tibetische Medizin]]
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[[Kategorie:Traditionelle Medizin]]
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