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Der [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretische]] Begriff des '''Perspektivenpluralismus''' hebt hervor, dass es bei der Betrachtung eines Gegenstandes unterschiedliche, gleichermaßen berechtigte Betrachtungsweisen geben kann. So wie es auch bei der [[Sinnliche Wahrnehmung|sinnlichen Wahrnehmung]] der Fall ist, können diese sehr andersartig, möglicherweise unvereinbar wirken und trotzdem zutreffende Aspekte ''einer'' Sache sein. [[Wikipedia:Gottfried Wilhelm Leibniz|Gottfried Wilhelm Leibniz]] [[Wikipedia:Monadologie|Monadologie]] (1714) enthält entsprechende Überlegungen zur [[Perspektivismus|Perspektivität]].<ref>{{Literatur| ISSN = 0039-3185| Band = 3| Nummer = 3| Seiten = 161-190| Autor=Werner Schneiders| Titel = Leibniz' doppelter Standpunkt| Sammelwerk = Studia Leibnitiana| Abruf = 2024-04-28| Datum = 1971| Online = https://www.jstor.org/stable/40693634| JSTOR = 40693634|Hrsg=|Auflage=|Verlag=|Ort=|ISBN=|Sprache=de}}</ref>
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Der [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretische]] Begriff des '''Perspektivenpluralismus''' hebt hervor, dass es bei der Betrachtung eines Gegenstandes unterschiedliche, gleichermaßen berechtigte Betrachtungsweisen geben kann. So wie es auch bei der [[Sinnliche Wahrnehmung|sinnlichen Wahrnehmung]] der Fall ist, können diese sehr andersartig, möglicherweise unvereinbar wirken und trotzdem zutreffende Aspekte ''einer'' Sache sein. [[Wikipedia:Gottfried Wilhelm Leibniz|Gottfried Wilhelm Leibniz]] [[Wikipedia:Monadologie|Monadologie]] (1714) enthält entsprechende Überlegungen zur [[Perspektivismus|Perspektivität]].<ref>{{Literatur| ISSN = 0039-3185| Band = 3| Nummer = 3| Seiten = 161-190| Autor=Werner Schneiders| Titel = Leibniz' doppelter Standpunkt| Sammelwerk = Studia Leibnitiana| Abruf = 2024-04-28| Datum = 1971 |Sprache=de| Online = https://www.jstor.org/stable/40693634}}</ref>
    
[[Peter Matthiessen]] beschreibt für einen [[Medizinischer Pluralismus|Medizinischen Pluralismus]] die Berechtigung eines gleichzeitigen Bestehens solcher unterschiedlichen Perspektiven im Sinne verschiedener, aber grundsätzlich gleichberechtigter und sich wechselseitig ergänzender Wissenschaftsansätze, in gewissem Gegensatz zu einem [[Paradigmenpluralismus]], in dem in der Auseinandersetzung unterschiedlicher [[Paradigma|Paradigmen]] ein jeweils besseres sich gegen unterlegene durchsetzt.<ref>{{Literatur |Autor=[[Peter Matthiessen]] |Titel=Paradigmenpluralität und Individualmedizin |Hrsg=Peter Matthiessen |Sammelwerk=Patientenorientierung und Professionalität |Band= |Nummer= |Auflage=2 |Verlag=Verlag für Akademische Schriften (VAS) |Ort=Bad Homburg |Datum=2011 |ISBN=978-3-88864-472-6 |Seiten=96f.}}</ref>
 
[[Peter Matthiessen]] beschreibt für einen [[Medizinischer Pluralismus|Medizinischen Pluralismus]] die Berechtigung eines gleichzeitigen Bestehens solcher unterschiedlichen Perspektiven im Sinne verschiedener, aber grundsätzlich gleichberechtigter und sich wechselseitig ergänzender Wissenschaftsansätze, in gewissem Gegensatz zu einem [[Paradigmenpluralismus]], in dem in der Auseinandersetzung unterschiedlicher [[Paradigma|Paradigmen]] ein jeweils besseres sich gegen unterlegene durchsetzt.<ref>{{Literatur |Autor=[[Peter Matthiessen]] |Titel=Paradigmenpluralität und Individualmedizin |Hrsg=Peter Matthiessen |Sammelwerk=Patientenorientierung und Professionalität |Band= |Nummer= |Auflage=2 |Verlag=Verlag für Akademische Schriften (VAS) |Ort=Bad Homburg |Datum=2011 |ISBN=978-3-88864-472-6 |Seiten=96f.}}</ref>
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