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MedWatch (Online-Magazin): Unterschied zwischen den Versionen

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'''MedWatch''' ist ein [[Elektronische Zeitschrift|Online-Magazin]], welches sich kritisch mit unseriösen Heilsversprechen, sowie mit irreführender Berichterstattung und Werbung zu [[medizin]]ischen Themen auseinandersetzt.
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'''MedWatch''' ist ein [[Wikipedia:Elektronische Zeitschrift|Online-Magazin]], welches sich kritisch mit unseriösen Heilsversprechen, sowie mit irreführender Berichterstattung und Werbung zu [[medizin]]ischen Themen auseinandersetzt.
  
 
== Magazin ==
 
== Magazin ==
MedWatch wurde 2017 von den [[Wissenschaftsjournalismus|Wissenschaftsjournalisten]] [[Nicola Kuhrt]] und Hinnerk Feldwisch-Drentrup zunächst als [[Blog]] gegründet mit dem Ziel, sich [[Investigativer Journalismus|investigativ]]-kritisch mit [[pseudomedizin]]ischen Themen auseinanderzusetzen. Die Journalisten erhielten vom [[Netzwerk Recherche]] ein Gründungsstipendium von 2000 €.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/ratgeber-im-netz-dr-med-internet.740.de.html?dram:article_id=401071 |titel=Ratgeber im Netz - Dr. med Internet |werk= |hrsg=Deutschlandfunk |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref> Alle Beiträge von MedWatch sind auf der Homepage kostenlos und frei zugänglich. Ein wissenschaftlicher Beirat, dem unter anderem [[Jutta Hübner]], [[Eckart von Hirschhausen]], sowie [[Gerd Antes]] angehören, unterstützt die Journalisten bei Fachfragen.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Medwatch-kaempft-mit-Fakten-gegen-Fakes,medwatch100.html |titel="MedWatch" kämpft mit Fakten gegen Fakes |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Um Interessenskonflikte zu vermeiden, finanziert sich das Medium durch Spenden und über [[Crowdfunding]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/medwatch-ein-blog-entlarvt-im-netz-falsche-heilsversprechen,RHaU9TY |titel=MedWatch - Ein Blog entlarvt im Netz falsche "Heilsversprechen" |werk= |hrsg=Bayerischer Rundfunk |datum=2019-02-10 |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Zuwendungen über 1000 € werden auf der Projekthomepage veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/transparenz/ |titel=Transparenz |werk=MedWatch |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref> Im Dezember 2019 wurde das Blog zu einem Online-Magazin ausgebaut.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/2019/12/20/medwatch-als-magazin-online-sichern-sie-seine-existenz/ |titel=MedWatch als Magazin online – sichern Sie seine Existenz |werk=MedWatch - der Recherche verschrieben |datum=2019-12-19 |abruf=2019-12-21 |sprache=de-DE}}</ref> Ende März 2021 verließ Feldwisch-Drentrup MedWatch.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/2021/03/26/veraenderung-beim-medwatch-team/ |titel=Veränderung beim MedWatch-Team |werk=MedWatch |datum=2021-03-26 |abruf=2021-05-12}}</ref>
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MedWatch wurde 2017 von den [[Wikipedia:Wissenschaftsjournalismus|Wissenschaftsjournalisten]] [[Wikipedia:Nicola Kuhrt|Nicola Kuhrt]] und Hinnerk Feldwisch-Drentrup zunächst als [[Wikipedia:Blog|Blog]] gegründet mit dem Ziel, sich [[Wikipedia:Investigativer Journalismus|investigativ]]-kritisch mit [[Wikipedia:pseudomedizin|pseudomedizin]]ischen Themen auseinanderzusetzen. Die Journalisten erhielten vom [[Wikipedia:Netzwerk Recherche|Netzwerk Recherche]] ein Gründungsstipendium von 2000 €.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/ratgeber-im-netz-dr-med-internet.740.de.html?dram:article_id=401071 |titel=Ratgeber im Netz - Dr. med Internet |werk= |hrsg=Deutschlandfunk |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref> Alle Beiträge von MedWatch sind auf der Homepage kostenlos und frei zugänglich. Ein wissenschaftlicher Beirat, dem unter anderem [[Wikipedia:Jutta Hübner|Jutta Hübner]], [[Wikipedia:Eckart von Hirschhausen|Eckart von Hirschhausen]], sowie [[Wikipedia:Gerd Antes|Gerd Antes]] angehören, unterstützt die Journalisten bei Fachfragen.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Medwatch-kaempft-mit-Fakten-gegen-Fakes,medwatch100.html |titel="MedWatch" kämpft mit Fakten gegen Fakes |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Um Interessenskonflikte zu vermeiden, finanziert sich das Medium durch Spenden und über [[Wikipedia:Crowdfunding|Crowdfunding]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/medwatch-ein-blog-entlarvt-im-netz-falsche-heilsversprechen,RHaU9TY |titel=MedWatch - Ein Blog entlarvt im Netz falsche "Heilsversprechen" |werk= |hrsg=Bayerischer Rundfunk |datum=2019-02-10 |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Zuwendungen über 1000 € werden auf der Projekthomepage veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/transparenz/ |titel=Transparenz |werk=MedWatch |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref> Im Dezember 2019 wurde das Blog zu einem Online-Magazin ausgebaut.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/2019/12/20/medwatch-als-magazin-online-sichern-sie-seine-existenz/ |titel=MedWatch als Magazin online – sichern Sie seine Existenz |werk=MedWatch - der Recherche verschrieben |datum=2019-12-19 |abruf=2019-12-21 |sprache=de-DE}}</ref> Ende März 2021 verließ Feldwisch-Drentrup MedWatch.<ref>{{Internetquelle |url=https://medwatch.de/2021/03/26/veraenderung-beim-medwatch-team/ |titel=Veränderung beim MedWatch-Team |werk=MedWatch |datum=2021-03-26 |abruf=2021-05-12}}</ref>
  
 
== Recherchen (Auswahl) ==
 
== Recherchen (Auswahl) ==
* Im April 2018 berichtete das Fernsehmagazin [[Kontraste]] in Zusammenarbeit mit MedWatch und dem [[Stern (Zeitschrift)|Stern]] über den Fall eines Arztes, welcher das umstrittene Mittel [[Natriumchlorit#Missbräuchliche Verwendung|MMS]] zur Heilung verschiedener Krankheiten bewirbt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.facebook.com/ard.kontraste/videos/1901267586572693/?v=1901267586572693 |titel=Gefährliches Wundermittel: MMS |werk=Kontraste |hrsg= |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/esoterik-glaub-an-deinen-darm.886.de.html?dram:article_id=411930 |titel=Esoterik - Glaub an deinen Darm! |werk= |hrsg=Deutschlandfunk |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref>
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* Im April 2018 berichtete das Fernsehmagazin [[Wikipedia:Kontraste|Kontraste]] in Zusammenarbeit mit MedWatch und dem [[Wikipedia:Stern (Zeitschrift)|Stern]] über den Fall eines Arztes, welcher das umstrittene Mittel [[Wikipedia:Natriumchlorit#Missbräuchliche Verwendung|MMS]] zur Heilung verschiedener Krankheiten bewirbt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.facebook.com/ard.kontraste/videos/1901267586572693/?v=1901267586572693 |titel=Gefährliches Wundermittel: MMS |werk=Kontraste |hrsg= |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/esoterik-glaub-an-deinen-darm.886.de.html?dram:article_id=411930 |titel=Esoterik - Glaub an deinen Darm! |werk= |hrsg=Deutschlandfunk |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref>
* Im Mai 2018 recherchierte MedWatch im Zuge des sogenannten „Heidelberger Brustkrebs-Skandals“, dass der umstrittene Brustkrebs-Test entgegen voriger Behauptungen eine [[Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|falsch-positiv-Rate]] von nahe 50 % hat, was ihn praktisch „wertlos“ mache.<ref>{{Internetquelle |url=https://bildblog.de/109859/staatsanwalt-ermittelt-bild-kai-diekmann-und-der-wunder-krebstest/ |titel=„Bild“, Kai Diekmann und der Wunder-Krebstest — BILDblog |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=RiffReporter |url=https://www.riffreporter.de/der_bildungsforscher_jan_martin_wiarda/heidelberg-skandal-brustkrebs/ |titel=Heidelberger Brustkrebs-Skandal: Es hört nicht auf |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref>
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* Im Mai 2018 recherchierte MedWatch im Zuge des sogenannten „Heidelberger Brustkrebs-Skandals“, dass der umstrittene Brustkrebs-Test entgegen voriger Behauptungen eine [[Wikipedia:Beurteilung eines binären Klassifikators#Spezifität und Falsch-positiv-Rate|falsch-positiv-Rate]] von nahe 50 % hat, was ihn praktisch „wertlos“ mache.<ref>{{Internetquelle |url=https://bildblog.de/109859/staatsanwalt-ermittelt-bild-kai-diekmann-und-der-wunder-krebstest/ |titel=„Bild“, Kai Diekmann und der Wunder-Krebstest — BILDblog |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=RiffReporter |url=https://www.riffreporter.de/der_bildungsforscher_jan_martin_wiarda/heidelberg-skandal-brustkrebs/ |titel=Heidelberger Brustkrebs-Skandal: Es hört nicht auf |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref>
* Im August 2018 wurde nach Recherchen von MedWatch eine Seite von der Homepage der Kinderklinik der [[Charité]] entfernt, auf der [[Homöopathisches Arzneimittel|homöopathische]] Mittel als wirksam gegen [[Krebs (Medizin)|Krebs]] beschrieben waren. Der Fall löste eine intensive Diskussion aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://hpd.de/artikel/fuer-homoeopathie-bewerbung-charite-seite-steckte-dahinter-15962 |titel=Aus für Homöopathie-Werbung auf Charité-Seite – wer steckte dahinter? |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/heftige-kritik-an-berliner-uniklinik-charite-webseite-enthielt-lob-fuer-homoeopathie-gegen-krebs/22941508.html |titel=Charité-Webseite enthielt Lob für Homöopathie gegen Krebs |werk=Tagesspiegel |hrsg= |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref>
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* Im August 2018 wurde nach Recherchen von MedWatch eine Seite von der Homepage der Kinderklinik der [[Wikipedia:Charité|Charité]] entfernt, auf der [[Wikipedia:Homöopathisches Arzneimittel|homöopathische]] Mittel als wirksam gegen [[Wikipedia:Krebs (Medizin)|Krebs]] beschrieben waren. Der Fall löste eine intensive Diskussion aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://hpd.de/artikel/fuer-homoeopathie-bewerbung-charite-seite-steckte-dahinter-15962 |titel=Aus für Homöopathie-Werbung auf Charité-Seite – wer steckte dahinter? |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/heftige-kritik-an-berliner-uniklinik-charite-webseite-enthielt-lob-fuer-homoeopathie-gegen-krebs/22941508.html |titel=Charité-Webseite enthielt Lob für Homöopathie gegen Krebs |werk=Tagesspiegel |hrsg= |datum= |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref>
* Im Oktober 2019 berichtete das Fernsehmagazin [[Panorama (Magazin)|Panorama]] gemeinsam mit MedWatch über die unzureichende Regulierung der Tätigkeiten von [[Heilpraktiker]]n.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2019/Behoerde-fordert-Heilpraktiker-abschaffen,heilpraktiker118.html |titel=Behörde fordert: Heilpraktiker abschaffen |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Wenig später wurde die Ausschreibung für ein Rechtsgutachten der [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] bekannt, in dem die Abschaffung des Berufs geprüft werden soll.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundesregierung-zieht-Abschaffung-des-Heilpraktiker-Berufs-in-Betracht,heilpraktiker126.html |titel=Bundesregierung zieht Abschaffung des Heilpraktiker-Berufs in Betracht |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Veronika Völlinger |Titel=Gesundheitsministerium: Bundesregierung lotet härtere Vorschriften für Heilpraktiker aus |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2019-11-04 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/wissen/2019-11/gesundheitsministerium-heilpraktiker-beruf-regeln-verschaerfung |Abruf=2019-11-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Peter Kurz |url=https://www.wz.de/politik/debatten-alternative-medizin-globuli-als-ersatz-fuer-antibiotika_aid-47064865 |titel=Debatten alternative Medizin: Globuli als Ersatz für Antibiotika? |abruf=2019-11-09 |sprache=de}}</ref>
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* Im Oktober 2019 berichtete das Fernsehmagazin [[Wikipedia:Panorama (Magazin)|Panorama]] gemeinsam mit MedWatch über die unzureichende Regulierung der Tätigkeiten von [[Heilpraktiker]]n.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2019/Behoerde-fordert-Heilpraktiker-abschaffen,heilpraktiker118.html |titel=Behörde fordert: Heilpraktiker abschaffen |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref> Wenig später wurde die Ausschreibung für ein Rechtsgutachten der [[Wikipedia:Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] bekannt, in dem die Abschaffung des Berufs geprüft werden soll.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundesregierung-zieht-Abschaffung-des-Heilpraktiker-Berufs-in-Betracht,heilpraktiker126.html |titel=Bundesregierung zieht Abschaffung des Heilpraktiker-Berufs in Betracht |abruf=2019-11-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Veronika Völlinger |Titel=Gesundheitsministerium: Bundesregierung lotet härtere Vorschriften für Heilpraktiker aus |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2019-11-04 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/wissen/2019-11/gesundheitsministerium-heilpraktiker-beruf-regeln-verschaerfung |Abruf=2019-11-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Peter Kurz |url=https://www.wz.de/politik/debatten-alternative-medizin-globuli-als-ersatz-fuer-antibiotika_aid-47064865 |titel=Debatten alternative Medizin: Globuli als Ersatz für Antibiotika? |abruf=2019-11-09 |sprache=de}}</ref>
*Im Dezember 2019 setzte sich Medwatch gemeinsam mit [[ZEIT ONLINE|Zeit Online]] kritisch mit einer Warnung des [[Bundesinstitut für Risikobewertung|Bundesinstituts für Risikobewertu]]<nowiki/>[[Bundesinstitut für Risikobewertung|ng]] (BfR) vor [[aluminium]]<nowiki/>haltigen [[Deodorant|Deodorants]] auseinander.<ref>{{Literatur |Autor=Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Jakob Simmank |Titel=Aluminiumsalze: Die Alu-Deo-Hysterie |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2019-12-12 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-12/aluminiumsalze-deo-gefahr-bundesamt-fuer-risikobewertung/komplettansicht |Abruf=2019-12-21}}</ref> Im Juli 2020 gab das BfR eine diesbezügliche Neubewertung des Risikos bekannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Süddeutsche Zeitung |url=https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/aluminium-deodorant-risikobewertung-1.4974252 |titel=Aluminium in Deos weniger schädlich als gedacht |abruf=2020-07-21 |sprache=de}}</ref>
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*Im Dezember 2019 setzte sich Medwatch gemeinsam mit [[Wikipedia:ZEIT ONLINE|Zeit Online]] kritisch mit einer Warnung des [[Wikipedia:Bundesinstitut für Risikobewertung|Bundesinstituts für Risikobewertu]]<nowiki/>[[Wikipedia:Bundesinstitut für Risikobewertung|ng]] (BfR) vor [[Wikipedia:aluminium|aluminium]]<nowiki/>haltigen [[Wikipedia:Deodorant|Deodorants]] auseinander.<ref>{{Literatur |Autor=Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Jakob Simmank |Titel=Aluminiumsalze: Die Alu-Deo-Hysterie |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2019-12-12 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-12/aluminiumsalze-deo-gefahr-bundesamt-fuer-risikobewertung/komplettansicht |Abruf=2019-12-21}}</ref> Im Juli 2020 gab das BfR eine diesbezügliche Neubewertung des Risikos bekannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Süddeutsche Zeitung |url=https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/aluminium-deodorant-risikobewertung-1.4974252 |titel=Aluminium in Deos weniger schädlich als gedacht |abruf=2020-07-21 |sprache=de}}</ref>
*2020 halfen die Experten von Medwatch der [[Berliner Zeitung]] und der [[Westdeutsche Zeitung|Westdeutschen Zeitung]] Leserfragen zu [[COVID-19]] zu beantworten.<nowiki/><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/corona-aufklaerung-experten-unterstuetzen-lokalzeitungen.2907.de.html?dram:article_id=484458 |titel=Corona-Aufklärung - Experten unterstützen Lokalzeitungen |werk=Deutschlandfunk |hrsg= |datum= |abruf=2021-02-05 |sprache=}}</ref> Die [[Robert Bosch Stiftung|Robert-Bosch-St]]<nowiki/>[[Robert Bosch Stiftung|iftung]] unterstützte die Aktion.<ref>{{Internetquelle |autor=Berliner Zeitung |url=https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-check-wir-beantworten-ihre-fragen-li.102000 |titel=Corona-Check: Wir beantworten Ihre Fragen |werk= |hrsg= |datum=2020-08-31 |abruf=2021-02-05 |sprache=}}</ref>
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*2020 halfen die Experten von Medwatch der [[Wikipedia:Berliner Zeitung|Berliner Zeitung]] und der [[Wikipedia:Westdeutsche Zeitung|Westdeutschen Zeitung]] Leserfragen zu [[COVID-19]] zu beantworten.<nowiki/><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/corona-aufklaerung-experten-unterstuetzen-lokalzeitungen.2907.de.html?dram:article_id=484458 |titel=Corona-Aufklärung - Experten unterstützen Lokalzeitungen |werk=Deutschlandfunk |hrsg= |datum= |abruf=2021-02-05 |sprache=}}</ref> Die [[Wikipedia:Robert Bosch Stiftung|Robert-Bosch-St]]<nowiki/>[[Wikipedia:Robert Bosch Stiftung|iftung]] unterstützte die Aktion.<ref>{{Internetquelle |autor=Berliner Zeitung |url=https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-check-wir-beantworten-ihre-fragen-li.102000 |titel=Corona-Check: Wir beantworten Ihre Fragen |werk= |hrsg= |datum=2020-08-31 |abruf=2021-02-05 |sprache=}}</ref>
  
 
== Auszeichnungen (Auswahl) ==
 
== Auszeichnungen (Auswahl) ==
* 2018 wurde MedWatch mit dem ''[[Netzwende Award|#Netzwende-Award]]'' ausgezeichnet. Die Jury begründete dies unter anderem damit, dass MedWatch „einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung der gesundheitlichen Aufklärung in Zeiten wachsenden Informationsunsicherheit in der Bevölkerung und eskalierenden Deutungskriegen“ leiste.<ref>{{Internetquelle |url=https://netzwende.com/ |titel=#netzwende |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref>
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* 2018 wurde MedWatch mit dem ''[[Wikipedia:Netzwende Award|#Netzwende-Award]]'' ausgezeichnet. Die Jury begründete dies unter anderem damit, dass MedWatch „einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung der gesundheitlichen Aufklärung in Zeiten wachsenden Informationsunsicherheit in der Bevölkerung und eskalierenden Deutungskriegen“ leiste.<ref>{{Internetquelle |url=https://netzwende.com/ |titel=#netzwende |abruf=2019-11-08 |sprache=de-DE}}</ref>
 
* 2019 erhielt MedWatch den ''Carl-Sagan-Preis für Journalisten'' der [[Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gwup.org/infos/nachrichten/2103-carl-sagan-preis-2019-fuer-medwatch |titel=GWUP - Die Skeptiker - Carl-Sagan-Preis 2019 für MedWatch |abruf=2019-11-08}}</ref>
 
* 2019 erhielt MedWatch den ''Carl-Sagan-Preis für Journalisten'' der [[Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gwup.org/infos/nachrichten/2103-carl-sagan-preis-2019-fuer-medwatch |titel=GWUP - Die Skeptiker - Carl-Sagan-Preis 2019 für MedWatch |abruf=2019-11-08}}</ref>
*Im Oktober 2020 wurden Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup für MedWatch von der [[Deutsche Stiftung Verbraucherschutz|Deutschen Stiftung Verbraucherschutz]] mit dem ''Bundespreis Verbraucherschutz''  in der Kategorie „Engagement für Verbraucherschutz“ ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/verbraucherzentrale/bundespreis-verbraucherschutz-fuer-gemueseackerdemie-und-medwatch-52832 |titel=Bundespreis Verbraucherschutz für "GemüseAckerdemie" und "MedWatch" |abruf=2020-10-26 |sprache=de}}</ref>
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*Im Oktober 2020 wurden Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup für MedWatch von der [[Wikipedia:Deutsche Stiftung Verbraucherschutz|Deutschen Stiftung Verbraucherschutz]] mit dem ''Bundespreis Verbraucherschutz''  in der Kategorie „Engagement für Verbraucherschutz“ ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/verbraucherzentrale/bundespreis-verbraucherschutz-fuer-gemueseackerdemie-und-medwatch-52832 |titel=Bundespreis Verbraucherschutz für "GemüseAckerdemie" und "MedWatch" |abruf=2020-10-26 |sprache=de}}</ref>
  
 
== Nominierungen (Auswahl) ==
 
== Nominierungen (Auswahl) ==
* 2020 war MedWatch für den [[Grimme Online Award]] in der Kategorie Information nominiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.grimme-online-award.de/2020/nominierte/ |titel=Nominierte - Grimme Online Award |abruf=2020-08-17}}</ref>
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* 2020 war MedWatch für den [[Wikipedia:Grimme Online Award|Grimme Online Award]] in der Kategorie Information nominiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.grimme-online-award.de/2020/nominierte/ |titel=Nominierte - Grimme Online Award |abruf=2020-08-17}}</ref>
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 6. Mai 2022, 16:03 Uhr

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Sprachen Deutsch
Sitz Hamburg
Gründer Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup
Betreiber Nicola Kuhrt
Online 2017–
(aktualisiert 12. Mai 2021)
https://medwatch.de/

MedWatch ist ein Online-Magazin, welches sich kritisch mit unseriösen Heilsversprechen, sowie mit irreführender Berichterstattung und Werbung zu medizinischen Themen auseinandersetzt.

Magazin

MedWatch wurde 2017 von den Wissenschaftsjournalisten Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup zunächst als Blog gegründet mit dem Ziel, sich investigativ-kritisch mit pseudomedizinischen Themen auseinanderzusetzen. Die Journalisten erhielten vom Netzwerk Recherche ein Gründungsstipendium von 2000 €.[1] Alle Beiträge von MedWatch sind auf der Homepage kostenlos und frei zugänglich. Ein wissenschaftlicher Beirat, dem unter anderem Jutta Hübner, Eckart von Hirschhausen, sowie Gerd Antes angehören, unterstützt die Journalisten bei Fachfragen.[2] Um Interessenskonflikte zu vermeiden, finanziert sich das Medium durch Spenden und über Crowdfunding.[3] Zuwendungen über 1000 € werden auf der Projekthomepage veröffentlicht.[4] Im Dezember 2019 wurde das Blog zu einem Online-Magazin ausgebaut.[5] Ende März 2021 verließ Feldwisch-Drentrup MedWatch.[6]

Recherchen (Auswahl)

  • Im April 2018 berichtete das Fernsehmagazin Kontraste in Zusammenarbeit mit MedWatch und dem Stern über den Fall eines Arztes, welcher das umstrittene Mittel MMS zur Heilung verschiedener Krankheiten bewirbt.[7][8]
  • Im Mai 2018 recherchierte MedWatch im Zuge des sogenannten „Heidelberger Brustkrebs-Skandals“, dass der umstrittene Brustkrebs-Test entgegen voriger Behauptungen eine falsch-positiv-Rate von nahe 50 % hat, was ihn praktisch „wertlos“ mache.[9][10]
  • Im August 2018 wurde nach Recherchen von MedWatch eine Seite von der Homepage der Kinderklinik der Charité entfernt, auf der homöopathische Mittel als wirksam gegen Krebs beschrieben waren. Der Fall löste eine intensive Diskussion aus.[11][12]
  • Im Oktober 2019 berichtete das Fernsehmagazin Panorama gemeinsam mit MedWatch über die unzureichende Regulierung der Tätigkeiten von Heilpraktikern.[13] Wenig später wurde die Ausschreibung für ein Rechtsgutachten der Bundesregierung bekannt, in dem die Abschaffung des Berufs geprüft werden soll.[14][15][16]
  • Im Dezember 2019 setzte sich Medwatch gemeinsam mit Zeit Online kritisch mit einer Warnung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vor aluminiumhaltigen Deodorants auseinander.[17] Im Juli 2020 gab das BfR eine diesbezügliche Neubewertung des Risikos bekannt.[18]
  • 2020 halfen die Experten von Medwatch der Berliner Zeitung und der Westdeutschen Zeitung Leserfragen zu COVID-19 zu beantworten.[19] Die Robert-Bosch-Stiftung unterstützte die Aktion.[20]

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2018 wurde MedWatch mit dem #Netzwende-Award ausgezeichnet. Die Jury begründete dies unter anderem damit, dass MedWatch „einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung der gesundheitlichen Aufklärung in Zeiten wachsenden Informationsunsicherheit in der Bevölkerung und eskalierenden Deutungskriegen“ leiste.[21]
  • 2019 erhielt MedWatch den Carl-Sagan-Preis für Journalisten der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften.[22]
  • Im Oktober 2020 wurden Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup für MedWatch von der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz mit dem Bundespreis Verbraucherschutz in der Kategorie „Engagement für Verbraucherschutz“ ausgezeichnet.[23]

Nominierungen (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ratgeber im Netz - Dr. med Internet. Deutschlandfunk, abgerufen am 8. November 2019 (deutsch).
  2. NDR: "MedWatch" kämpft mit Fakten gegen Fakes. Abgerufen am 8. November 2019.
  3. MedWatch - Ein Blog entlarvt im Netz falsche "Heilsversprechen". Bayerischer Rundfunk, 10. Februar 2019, abgerufen am 8. November 2019.
  4. Transparenz. In: MedWatch. Abgerufen am 8. November 2019 (deutsch).
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