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{{Hauptartikel|Medizin im Nationalsozialismus}}
 
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Eine von den [[wikipedia:Nationalsozialismus|Nationalsozialisten(w)]] anfänglich propagierte Synthese von Medizin und Naturheilkunde im Sinne einer ''Deutschen Medizin'' im Rahmen der ''Reichsarbeitsgemeinschaft für eine [[wikipedia:Neue Deutsche Heilkunde|Neue Deutsche Heilkunde(w)]]'' kam über einzelne Ansätze nicht hinaus. Es gab jedoch eine ideologische Tendenz zu allem „reinen“ und „unvermischten“. In diesem Kontext wurde [[wikipedia:Vollkorn|Vollkorn(w)]]ernährung propagiert, da diese besonders rein und unverfälscht sei.<ref>Uwe Spiekermann: ''Vollkorn für die Führer. Zur Geschichte der Vollkornbrotpolitik im „Dritten Reich“.'' In: ''Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.'' Band 16, 2001, S. 91.</ref> Ab 1936 traten die Synthesebestrebungen von Volks- bzw. Naturheilkunde und Medizin gegenüber der Kriegsvorbereitung in den Hintergrund. Die Arbeitsgemeinschaft wurde Anfang 1937 wieder aufgelöst.<ref name="Jütte">Robert Jütte: ''Homöopathie und Nationalsozialismus – eine historische Expertise''.</ref> Die Homöopathie, deren Anhängerschaft 1938 mit 10,4 % den Hauptanteil der nicht den „Schulmedizinern“ vertrauenden Personen ausmachte,<ref>Robert Jütte (1996), S. 54.</ref> fand im Nationalsozialismus etliche Befürworter (vgl. [[wikipedia:Homöopathie im Nationalsozialismus|Homöopathie im Nationalsozialismus(w)]]), breitere Untersuchungen zur Einführung in den Regelbetrieb der Medizin hatten aber so niederschmetternd schlechte Ergebnisse, dass diese Anstrengungen abgebrochen wurden.
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Eine von den [[wikipedia:Nationalsozialismus|Nationalsozialisten(w)]] anfänglich propagierte Synthese von Medizin und Naturheilkunde im Sinne einer ''Deutschen Medizin'' im Rahmen der ''Reichsarbeitsgemeinschaft für eine [[wikipedia:Neue Deutsche Heilkunde|Neue Deutsche Heilkunde(w)]]'' kam über einzelne Ansätze nicht hinaus. Es gab jedoch eine ideologische Tendenz zu allem „reinen“ und „unvermischten“. In diesem Kontext wurde [[wikipedia:Vollkorn|Vollkornernährung(w)]] propagiert, da diese besonders rein und unverfälscht sei.<ref>Uwe Spiekermann: ''Vollkorn für die Führer. Zur Geschichte der Vollkornbrotpolitik im „Dritten Reich“.'' In: ''Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.'' Band 16, 2001, S. 91.</ref> Ab 1936 traten die Synthesebestrebungen von Volks- bzw. Naturheilkunde und Medizin gegenüber der Kriegsvorbereitung in den Hintergrund. Die Arbeitsgemeinschaft wurde Anfang 1937 wieder aufgelöst.<ref name="Jütte">Robert Jütte: ''Homöopathie und Nationalsozialismus – eine historische Expertise''.</ref> Die Homöopathie, deren Anhängerschaft 1938 mit 10,4 % den Hauptanteil der nicht den „Schulmedizinern“ vertrauenden Personen ausmachte,<ref>Robert Jütte (1996), S. 54.</ref> fand im Nationalsozialismus etliche Befürworter (vgl. [[wikipedia:Homöopathie im Nationalsozialismus|Homöopathie im Nationalsozialismus(w)]]), breitere Untersuchungen zur Einführung in den Regelbetrieb der Medizin hatten aber so schlechte Ergebnisse, dass diese Anstrengungen abgebrochen wurden.
    
===Alternative Heilkultur im Mittelalter===
 
===Alternative Heilkultur im Mittelalter===
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