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Dreigliederung des menschlichen Organismus (Anthroposophische Medizin): Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Dreigliederung des menschlichen Organismus''' ist ein grundlegendes Konzept der anthroposophischen Medizin, das von [[Rudolf Steiner]] Anfang der 1920er Jahre entwickelt wurde. Es werden drei [[Wikipedia:Organsysteme|Organsysteme(w)]] unterschieden:<ref name="J244f">Robert Jütte: ''Geschichte der Alternativen Medizin.'' Beck, München 1996, S. 244 f.</ref> | Die '''Dreigliederung des menschlichen Organismus''' ist ein grundlegendes Konzept der anthroposophischen Medizin, das von [[Rudolf Steiner]] Anfang der 1920er Jahre entwickelt wurde. Es werden drei [[Wikipedia:Organsysteme|Organsysteme(w)]] unterschieden:<ref name="J244f">Robert Jütte: ''Geschichte der Alternativen Medizin.'' Beck, München 1996, S. 244 f.</ref> | ||
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Aus der Synthese der Dreigliederung des physikalischen Organismus und der Viergliederung der Seinsebenen ergäben sich Möglichkeiten zur Heilung „systembedingter“ Krankheiten. So sei die Ursache für eine [[Wikipedia:Geschwulst|Geschwulstbildung(w)]] im menschlichen Körper z. B. eine „übertriebene Ich-Tätigkeit oder astralische Tätigkeit“, die die Nerven-Sinnesorganisation in den übrigen Organismus verdränge.<ref name="J244f" /> | Aus der Synthese der Dreigliederung des physikalischen Organismus und der Viergliederung der Seinsebenen ergäben sich Möglichkeiten zur Heilung „systembedingter“ Krankheiten. So sei die Ursache für eine [[Wikipedia:Geschwulst|Geschwulstbildung(w)]] im menschlichen Körper z. B. eine „übertriebene Ich-Tätigkeit oder astralische Tätigkeit“, die die Nerven-Sinnesorganisation in den übrigen Organismus verdränge.<ref name="J244f" /> | ||
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Version vom 28. November 2020, 17:01 Uhr
Die Dreigliederung des menschlichen Organismus ist ein grundlegendes Konzept der anthroposophischen Medizin, das von Rudolf Steiner Anfang der 1920er Jahre entwickelt wurde. Es werden drei Organsysteme(w) unterschieden:[1]
- die Nerven-Sinnesorganisation, die primär im Kopf lokalisiert sei,
- die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation, deren Schwerpunkt im Verdauungs- und im Bewegungsapparat liege und die als Träger der „Willenserscheinungen“ fungiere, und
- die rhythmische Organisation, die mit dem Gefühlsleben korrespondiere und in erster Linie die Atmung(w) und den Blutkreislauf(w) umfasse.
Die Nerven-Sinnes- und die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation werden als polarer Natur beschrieben, während das rhythmische System eine Mittlerrolle zwischen beiden einnehme.
Aus der Synthese der Dreigliederung des physikalischen Organismus und der Viergliederung der Seinsebenen ergäben sich Möglichkeiten zur Heilung „systembedingter“ Krankheiten. So sei die Ursache für eine Geschwulstbildung(w) im menschlichen Körper z. B. eine „übertriebene Ich-Tätigkeit oder astralische Tätigkeit“, die die Nerven-Sinnesorganisation in den übrigen Organismus verdränge.[1]