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Otto Wolff: Unterschied zwischen den Versionen

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(Hinweis auf Quellenlage Wikipedia)
(Einzelnachweisliste, Hinweis auf Herausgeberschaft Husemann/Wolff "Das Bild des Menschen", Biographische Notiz bei der Forschungsstelle Kulturimpuls)
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'''Otto Wolff''' (* [[1921]]; † [[2003]]) war ein [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischer Arzt]] und [[Wikipedia:Autor|Autor]], der eine Reihe von Büchern zu [[medizin]]ischen Themen verfasst hat.
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'''Otto Wolff''' (* [[1921]]; † [[2003]]) war ein [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischer Arzt]] und [[Wikipedia:Autor|Autor]], der eine Reihe von Büchern zu [[medizin]]ischen Themen verfasst hat. Er war nach [[Friedrich Husemann]] Herausgeber des dreibändigen Standardwerks der Anthroposophischen Medizin "''Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin''".<ref>{{Forschungsstelle Kulturimpuls|790|Otto Wolff}}</ref><ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin |Hrsg=[[Friedrich Husemann]], Otto Wolff |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |Seiten= |Kommentar=3 Bände}}</ref>
  
Nach seinem medizinischen [[Wikipedia:Staatsexamen|Staatsexamen(w)]] widmete sich Wolff in seiner klinischen Tätigkeit vor allem auch Forschungen auf dem Gebiet der [[Biochemie]]. Danach arbeitete er als praktischer Arzt und [[Schularzt]] und war viele Jahre auch in der [[Heilmittel]]forschung und - entwicklung tätig. Seine letzten Lebensjahre waren von einer umfangreichen Lehrtätigkeit in den meisten Ländern Europas, Nord-, Zentral- und Südamerikas und Afrikas geprägt.
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Nach seinem medizinischen [[Wikipedia:Staatsexamen|Staatsexamen(w)]] widmete sich Wolff in seiner klinischen Tätigkeit vor allem auch Forschungen auf dem Gebiet der [[Biochemie]]. Danach arbeitete er als praktischer Arzt und [[Schularzt]] und war viele Jahre auch in der [[Heilmittel]]forschung und -entwicklung tätig. Seine letzten Lebensjahre waren von einer umfangreichen Lehrtätigkeit in den meisten Ländern Europas, Nord-, Zentral- und Südamerikas und Afrikas geprägt.
  
 
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*''Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie'', 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915
 
*''Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie'', 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915
 
*''Heilmittel für typische Krankheiten: Rudolf Steiners methodisch neu konzipierte Heilmittel'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772512803
 
*''Heilmittel für typische Krankheiten: Rudolf Steiners methodisch neu konzipierte Heilmittel'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772512803
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*nach Friedrich Husemann als Herausgeber: ''Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin'', 3 Bände:
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**Band 1: ''Zur Anatomie und Physiologie''. Weise, Dresden 1941; 11. durchges. A. 2003: Freies Geistesleben, Stuttgart, ISBN 3-7725-0529-5.
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**Band 2: ''Zur Pathologie und Therapie''. Freies Geistesleben, Stuttgart 1956; 6. bearb. u. erw. A. 2000, ISBN 3-7725-0530-9.
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**Band 3: ''Zur speziellen Pathologie und Therapie''. Freies Geistesleben, Stuttgart 1978; 4. A. 1993, ISBN 3-7725-0531-7.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
  
 
*[http://www.geistesleben.de/urheber/dr-med-otto-wolff Otto Wolff] - Autorenprofil beim [[Verlag Freies Geistesleben]]
 
*[http://www.geistesleben.de/urheber/dr-med-otto-wolff Otto Wolff] - Autorenprofil beim [[Verlag Freies Geistesleben]]
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*{{Forschungsstelle Kulturimpuls|790|Otto Wolff}}
  
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Version vom 11. Juni 2021, 12:01 Uhr

Otto Wolff (* 1921; † 2003) war ein anthroposophischer Arzt und Autor, der eine Reihe von Büchern zu medizinischen Themen verfasst hat. Er war nach Friedrich Husemann Herausgeber des dreibändigen Standardwerks der Anthroposophischen Medizin "Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin".[1][2]

Nach seinem medizinischen Staatsexamen(w) widmete sich Wolff in seiner klinischen Tätigkeit vor allem auch Forschungen auf dem Gebiet der Biochemie. Danach arbeitete er als praktischer Arzt und Schularzt und war viele Jahre auch in der Heilmittelforschung und -entwicklung tätig. Seine letzten Lebensjahre waren von einer umfangreichen Lehrtätigkeit in den meisten Ländern Europas, Nord-, Zentral- und Südamerikas und Afrikas geprägt.

„Die heutige Forschungsmethodik sucht ein ihr unbekanntes Phänomen dadurch zu erklären, daß dieses reduziert wird auf bekannte Tatsachen. Insbesondere gilt es unausgesprochen und unbewußt als «Erklärung», wenn das Phänomen auf physikalische oder chemische Begriffe zurückgeführt werden kann, d.h. wenn der sogenannte «Wirkungsmechanismus» im Sinne eines physikalischen Vorganges oder einer chemischen Reaktion dargestellt wird. Es werden auch die meisten Versuche, dem Leben auf die Spur zu kommen, so unternommen, daß chemische oder elektrische Vorgänge (Potentiale, Elektronenwolken) zugrunde gelegt werden. Man meint auch, z.B. das Problem der Vererbung sei dadurch erklärt daß man die DNS-Struktur und den Code aufgezeigt hat. Dies ist gerade so, als würde man die Sprache dadurch erklären, daß man sie auf die bekannten 24 Buchstaben reduziert und feststellt, daß alle Bucher nur aus 24 Buchstaben bestehen. Das ist zwar eine Tatsache, jedoch sagt diese über den Inhalt des Buches überhaupt nichts aus, sondern nur über das Mittel, durch das dieser zur Erscheinung kommt. Die Kenntnis der Buchstabenanordnung reicht sogar hin, um den Text genau zu vervielfältigen - ohne das geringste Verständnis für den Inhalt [...]

Das Phänomen wird so in eine Einseitigkeit gedrängt, die als solche nicht (unbedingt) falsch zu sein braucht, jedoch der Wirklichkeit nicht gerecht wird.

Diesem Reduktionismus steht methodisch das Lesen im Buch der Natur gegenüber, wie es durch Goethe, den Begründer einer geistgemäßen Naturerkenntnis, ausgearbeitet wurde. Dem obigen Beispiel folgend, bedeutet dies, daß es nicht beziehungsweise nicht nur der Sinn einer Forschung und Erklärung sein kann, die Buchstabenfolgen eines Wortes, Satzes oder Buches zu verfolgen, sondern diese als Ausdrucksmittel eines übergeordneten Ideengehaltes, eines Gedankens oder eines Wesens zu erfassen. Es handelt sich in Zukunft um das Lesen im Buche der Natur und dessen Verstehen, nicht dessen Analyse!“

Otto Wolff: Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie, S. 11f

Werkauswahl

  • Anthroposophisch orientierte Medizin und ihre Heilmittel, 6. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1996, ISBN 978-3772506826
  • Die naturgemässe Hausapotheke: Ein praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit (Praxis Anthroposophie), Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 978-3772512797
  • Was essen wir eigentlich?: Praktische Gesichtspunkte zur Ernährung, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, ISBN 978-3772526121
  • Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie, 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915
  • Heilmittel für typische Krankheiten: Rudolf Steiners methodisch neu konzipierte Heilmittel, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772512803
  • nach Friedrich Husemann als Herausgeber: Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin, 3 Bände:
    • Band 1: Zur Anatomie und Physiologie. Weise, Dresden 1941; 11. durchges. A. 2003: Freies Geistesleben, Stuttgart, ISBN 3-7725-0529-5.
    • Band 2: Zur Pathologie und Therapie. Freies Geistesleben, Stuttgart 1956; 6. bearb. u. erw. A. 2000, ISBN 3-7725-0530-9.
    • Band 3: Zur speziellen Pathologie und Therapie. Freies Geistesleben, Stuttgart 1978; 4. A. 1993, ISBN 3-7725-0531-7.

Weblinks


Einzelnachweisliste

  1. Biographie Otto Wolff. In: Forschungsstelle Kulturimpuls. (Online: Otto Wolff).
  2. Friedrich Husemann, Otto Wolff (Hrsg.): Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst. Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin. (3 Bände).
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Otto Wolff aus Anthrowiki und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation und der Creative Commons Attribution/Share Alike. Auf Anthrowiki ist eine Liste der Autoren verfügbar. Auf Anthrowiki findet sich ein Baustein, dass dieser Artikel ursprünglich von Wikipedia stammt. Es liess sich aber weder dort noch auf Marjorie-Wiki ein entsprechender Artikel finden.
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