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Viergliederung (Anthroposophische Medizin): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wesensglieder haben jeweils eine innere (seelische) und äußere (leibliche) Wirksamkeit. Das Tier unterscheidet sich von der Pflanze durch das Vorhandensein eines Astralleibs. Es treten äußerlich dadurch bestimmte Gestaltungen und Organe auf. Form, Funktion und Substanz von Tier und Pflanze sind jeweils charakteristisch bestimmt. Daneben erscheinen beim Tier deutlich Bewußtseinsphänomene, die sich bei der Pflanze nur ahnen lassen.
 
Die Wesensglieder haben jeweils eine innere (seelische) und äußere (leibliche) Wirksamkeit. Das Tier unterscheidet sich von der Pflanze durch das Vorhandensein eines Astralleibs. Es treten äußerlich dadurch bestimmte Gestaltungen und Organe auf. Form, Funktion und Substanz von Tier und Pflanze sind jeweils charakteristisch bestimmt. Daneben erscheinen beim Tier deutlich Bewußtseinsphänomene, die sich bei der Pflanze nur ahnen lassen.
  
=== Wesensglieder und Erkenntnisarten ===
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===Wesensglieder und Erkenntnisarten===
Der sinnlichen Wahrnehmung ist primär der physische Leib, bzw. der von den Wirkungen aller anderen Wesensglieder durchsetzte physische Leib zugänglich. Die höheren Wesensglieder (Ätherleib, Astralleib, Ich) sind in ihrer eigentlichen Wesenheit der sinnlichen Wahrnehmung nicht zugänglich. Steiner schildert drei höhere Erkenntnisformen: [[Imagination]], [[Inspiration]], [[Intuition]], die eine Beobachtung der höheren Wesensglieder als solcher ermöglichen. Dem Ätherleib entspricht hier die Imagination, dem Astralleib die Inspiration und dem Ich die Intution.
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Der sinnlichen Wahrnehmung ist primär der physische Leib, bzw. der von den Wirkungen aller anderen Wesensglieder durchsetzte physische Leib zugänglich. Die höheren Wesensglieder (Ätherleib, Astralleib, Ich) sind in ihrer eigentlichen Wesenheit der sinnlichen Wahrnehmung nicht zugänglich. Steiner schildert drei höhere Erkenntnisformen: [[Imagination]], [[Inspiration]], [[Intuition]], die eine Beobachtung der höheren Wesensglieder als solcher ermöglichen. Dem Ätherleib entspricht hier die Imagination, dem Astralleib die Inspiration und dem Ich die Intuition.
  
 
===Zuordnungen der Wesensglieder===
 
===Zuordnungen der Wesensglieder===

Version vom 17. August 2021, 10:18 Uhr

Die Viergliederung ist ein Konzept der Anthroposophie(w) und Anthroposophischen Medizin, das eine Schichtung in vier Ebenen von Welt(w) und Mensch beschreibt: Physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich. In Bezug auf den Menschen werden die vier Schichten auch als Wesensglieder bezeichnet. Jeder Schicht entsprechen leiblich-organische Phänomene wie auch solche der seelischen Innenwelt. Die grundlegende Ebene wird physischer Leib genannt, der im Wesentlichen die Gesetzmäßigkeiten von Physik(w) und Chemie(w) umfasst und der sinnlichen Wahrnehmung(w) zugänglich ist. Darüber befinde sich der Ätherleib, der grundlegend für alle Prozesse von Leben, Aufbau und Heilung gesehen wird. Daran schließt sich der Astralleib an, der für Bewußtseinsphänome wie Denken, Fühlen und Wollen ursächlich gesehen wird. Auf leiblicher Seite entsprechen diesem die Organe und -prozesse des Bewußtseins(w) wie Nerven, Muskeln(w) und Sinnesorgane. Dem eigentlich Menschlichen entsprechend wird das Ich gesehen. Dies begründet die Möglichkeit von Selbstbewußtsein(w), Moral(w) und letztlich Freiheit(w). Im Organischen entsprechen ihm unter anderem Sprachorgane und aufrechter Gang.

Innenweltliche und Leiblich-organische Wirksamkeit der Wesensglieder

Die Wesensglieder haben jeweils eine innere (seelische) und äußere (leibliche) Wirksamkeit. Das Tier unterscheidet sich von der Pflanze durch das Vorhandensein eines Astralleibs. Es treten äußerlich dadurch bestimmte Gestaltungen und Organe auf. Form, Funktion und Substanz von Tier und Pflanze sind jeweils charakteristisch bestimmt. Daneben erscheinen beim Tier deutlich Bewußtseinsphänomene, die sich bei der Pflanze nur ahnen lassen.

Wesensglieder und Erkenntnisarten

Der sinnlichen Wahrnehmung ist primär der physische Leib, bzw. der von den Wirkungen aller anderen Wesensglieder durchsetzte physische Leib zugänglich. Die höheren Wesensglieder (Ätherleib, Astralleib, Ich) sind in ihrer eigentlichen Wesenheit der sinnlichen Wahrnehmung nicht zugänglich. Steiner schildert drei höhere Erkenntnisformen: Imagination, Inspiration, Intuition, die eine Beobachtung der höheren Wesensglieder als solcher ermöglichen. Dem Ätherleib entspricht hier die Imagination, dem Astralleib die Inspiration und dem Ich die Intuition.

Zuordnungen der Wesensglieder

Es gibt verschiedene Zuordnungen der Wesensglieder, unter anderem zu den vier Elementen.

Zuordnungen der Wesensglieder
Wesensglied Element
Ich Feuer / Wärme
Astralleib Luft
Ätherleib Wasser
Physischer Leib Erde

Siehe auch: