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Rittersche Therapie

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Die Rittersche Therapie ist eine auf Marie Ritter zurückgehende Therapierichtung. Ihre photodynamischen Präparate hatten in der theosophischen[1] und in der Zeit von 1910-1914 in der Anthroposophischen Bewegung eine gewisse Verbreitung.[2] Ihre in Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner entwickelten oralen Mistelpräparate bildeten eine Grundlage der Misteltherapie in der Anthroposophischen Medizin.[3] Einige ihrer Arzneimittel, wie z.B. der Plantago Bronchialbalsam werden noch heute von der Firma WALA hergestellt.[4]

Werke

  • Marie Ritter: Anleitung zum praktischen Gebrauch von M. Ritters photodynamischen Pflanzenpräparaten. 7. Auflage. A. Buchholz, München 1928, DNB 57199766X, S. 99.
  • Marie Ritter: Die neuro-dynamische Therapeutik im Anschluß an Studien und Erfahrungen über die photo-dynamische Wirkung von Fluorescenz- und Luminescenz-Stoffen auf Zellengebiete und Nervenendigungen. Leipzig 1905.

Weblinks


Einzelnachweise

  1. Helmut Zander: Rudolf Steiner. Piper, 2011, 23. Medizin. Zwischen Homöopathie und Hightech. (google.de).
  2. Christoph Lindenberg: Rudolf Steiner - Eine Biographie: 1861-1925. 43. Anregungen zu einer Erweiterung der Heilkunst, S. 735 (google.de).
  3. Peter Selg: Mensch und Mistel; Die Begründung der onkologischen Viscum-Behandlung durch Rudolf Steiner und Ita Wegman. 1. Auflage. Band 1: 1917-1925. Salumed, Berlin 2016, ISBN  978-3-9815535-7-4, II.2 Die Anfrage Marie Ritters und die Entwicklung der "photodynamischen" Mistelpräparate (1908-1913), S. 62 (Brief an Rudolf Steiner vom 27.2.1908. Rudolf Steiner Archiv.): „Darf ich heute nun eine Frage an Sie richten? Ist es erlaubt, dass ich meine Gedanken darauf richte im Pflanzenreich die Heilmittel gegen beginnendes Carcinom und Lungentuberkulose zu finden: Ich halte auch diese furchtbaren Leiden [für] heilbar - wenn auch nicht alle Einzelmenschen zu retten sind, die daran erkranken.“
  4. Hans-Jürgen Bracker: Marie Ritter. In: Forschungsstelle Kulturimpuls - Biographien. Abgerufen am 5. Februar 2021.