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Sexualmedizin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Sexualmedizin''' beschäftigt sich als Teilgebiet der klinischen und ambulanten [[Medizin]] mit allen Aspekten, die der Erhaltung und Förderung der sexuellen [[Gesundheit]] dienen. Sexualmedizin bezeichnet somit keinen eigenen Zweig der Medizin, sondern verbindet verschiedene medizinische Fachrichtungen in einem interdisziplinären Diskurs mit weiteren Wissenschaftszweigen wie [[Wikipedia:Psychotherapie|Psychotherapie]], [[Wikipedia:Sozialpsychologie|Sozialpsychologie]] und [[Wikipedia:Ethik|Ethik]].
  
 
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== Themengebiete der Sexualmedizin ==
 
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** [[Anorgasmie]] (sie und/oder er haben keine orgastischen Lustgefühle)
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** [[Vaginismus]] (sie hat schmerzhafte Krämpfe in der Scheide)
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** [[Wikipedia:Vaginismus|Vaginismus]] (sie hat schmerzhafte Krämpfe in der Scheide)
* Störungen der [[Geschlechtsidentität]]
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* Störungen der [[Wikipedia:Geschlechtsidentität|Geschlechtsidentität]]
 
** Probleme beim Finden der sexuellen Orientierung
 
** Probleme beim Finden der sexuellen Orientierung
** [[Transsexualität]] (Frauen, die sich als Männer fühlen, und umgekehrt)
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** [[Wikipedia:Transsexualität|Transsexualität]] (Frauen, die sich als Männer fühlen, und umgekehrt)
* Störungen (mit Leid verbunden) im Sexualverhalten ([[Paraphilie]])
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* Störungen (mit Leid verbunden) im Sexualverhalten ([[Wikipedia:Paraphilie|Paraphilie]])
** Gewalt ([[Sadismus]], [[Masochismus]])
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** Gewalt ([[Wikipedia:Sadismus|Sadismus]], [[Wikipedia:Masochismus|Masochismus]])
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Die Kriterien dafür, wann abweichendes Sexualverhalten als psychische Störung gilt, sind im Artikel [[Paraphilie]] beschrieben.
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Die Kriterien dafür, wann abweichendes Sexualverhalten als psychische Störung gilt, sind im Artikel [[Wikipedia:Paraphilie|Paraphilie]] beschrieben.
* Sekundäre sexuelle Störungen aufgrund [[somatisch]]er Erkrankungen wie [[Stoffwechsel]]erkrankungen, [[Krebs (Medizin)|Krebserkrankungen]] oder [[neurologisch]]en [[Erkrankung]]en wie beispielsweise der [[Multiple Sklerose|Multiplen Sklerose]]
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* Sekundäre sexuelle Störungen aufgrund [[Wikipedia:somatisch|somatisch]]er Erkrankungen wie [[Wikipedia:Stoffwechsel|Stoffwechsel]]erkrankungen, [[Wikipedia:Krebs (Medizin)|Krebserkrankungen]] oder [[Wikipedia:neurologisch|neurologisch]]en [[Wikipedia:Erkrankung|Erkrankung]]en wie beispielsweise der [[Wikipedia:Multiple Sklerose|Multiplen Sklerose]]
  
Man kann die Sexualmedizin als medizinische Unterkategorie der [[Sexualforschung]] betrachten. Sexualforschung umfasst Teilgebiete der [[Anatomie]], [[Physiologie]], [[Andrologie]], [[Endokrinologie]], [[Gynäkologie]], [[Urologie]], [[Psychiatrie]], [[Psychologie]], [[Sozialpsychologie]], [[Anthropologie]], [[Soziologie]], [[Ethik]] und [[Religion]].
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Man kann die Sexualmedizin als medizinische Unterkategorie der [[Wikipedia:Sexualforschung|Sexualforschung]] betrachten. Sexualforschung umfasst Teilgebiete der [[Anatomie]], [[Wikipedia:Physiologie|Physiologie]], [[Wikipedia:Andrologie|Andrologie]], [[Wikipedia:Endokrinologie|Endokrinologie]], [[Wikipedia:Gynäkologie|Gynäkologie]], [[Wikipedia:Urologie|Urologie]], [[Wikipedia:Psychiatrie|Psychiatrie]], [[Wikipedia:Psychologie|Psychologie]], [[Wikipedia:Sozialpsychologie|Sozialpsychologie]], [[Wikipedia:Anthropologie|Anthropologie]], [[Wikipedia:Soziologie|Soziologie]], [[Wikipedia:Ethik|Ethik]] und [[Wikipedia:Religion|Religion]].
  
 
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* [[Volkmar Sigusch]]: ''Sexualmedizin: Wider den „trüben, stinkenden Nebel der Heuchelei“'' Dtsch Arztebl 104 (2007), A-406 [http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=54510 online]
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* [[Wikipedia:Volkmar Sigusch|Volkmar Sigusch]]: ''Sexualmedizin: Wider den „trüben, stinkenden Nebel der Heuchelei“'' Dtsch Arztebl 104 (2007), A-406 [http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=54510 online]
 
* [http://www.uni-kiel.de/sexmed/Aufgaben/aufgaben.html Sexualmedizinische Forschungs- und Beratungsstelle im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Kiel]
 
* [http://www.uni-kiel.de/sexmed/Aufgaben/aufgaben.html Sexualmedizinische Forschungs- und Beratungsstelle im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Kiel]
 
* [http://www.sexualmedizin.charite.de/ Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin des Universitätsklinikums der Charité]
 
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Aktuelle Version vom 19. April 2022, 09:05 Uhr

Die Sexualmedizin beschäftigt sich als Teilgebiet der klinischen und ambulanten Medizin mit allen Aspekten, die der Erhaltung und Förderung der sexuellen Gesundheit dienen. Sexualmedizin bezeichnet somit keinen eigenen Zweig der Medizin, sondern verbindet verschiedene medizinische Fachrichtungen in einem interdisziplinären Diskurs mit weiteren Wissenschaftszweigen wie Psychotherapie, Sozialpsychologie und Ethik.

Sexuelle Gesundheit

Gemäß der WHO wird sexuelle Gesundheit wie folgt definiert: Sexuelle Gesundheit ist der Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens bezogen auf die Sexualität und bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, Funktionsstörungen oder Schwäche. Sexuelle Gesundheit erfordert sowohl eine positive, respektvolle Herangehensweise an Sexualität und sexuelle Beziehungen als auch die Möglichkeit für lustvolle und sichere sexuelle Erfahrungen, frei von Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt. Wenn sexuelle Gesundheit erreicht und bewahrt werden soll, müssen die sexuellen Rechte aller Menschen anerkannt, geschützt und eingehalten werden.[1]

Themengebiete der Sexualmedizin

Die Kriterien dafür, wann abweichendes Sexualverhalten als psychische Störung gilt, sind im Artikel Paraphilie beschrieben.

Man kann die Sexualmedizin als medizinische Unterkategorie der Sexualforschung betrachten. Sexualforschung umfasst Teilgebiete der Anatomie, Physiologie, Andrologie, Endokrinologie, Gynäkologie, Urologie, Psychiatrie, Psychologie, Sozialpsychologie, Anthropologie, Soziologie, Ethik und Religion.

Literatur

  • Clement, Ulrich: Systemische Sexualtherapie, 2004, ISBN 3-608-94398-6.
  • Sigusch, Volkmar: Praktische Sexualmedizin. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 2005, ISBN 3-7691-0503-6.
  • Sigusch, Volkmar (Hrsg.): Sexuelle Störungen und ihre Behandlung. 4. erweiterte Auflage. Stuttgart und New York: Georg Thieme Verlag 2007, ISBN 3-13-103944-2.
  • Strauß, Bernhard: Psychotherapie bei sexuellen Störungen, 2004, ISBN 3-13-108792-7.
  • Kovarik, Robert: Sexologische Balneotherapie – Kurortbehandlung sexueller Störungen, Ciando eBooks/LULU-Verlag, 2010, ISBN 978-0-557-50746-7.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Word Health Organisation (2006) Defining sexual health. Report of a technical consultation on sexual health, 28–31 January 2002. WHO, Genf (Übersetzung durch: WHO Regionalbüro für Europa, BZgA (Hrsg.) (2011) Standards für die Sexualaufklärung in Europa. BZgA, Köln)
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Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Sexualmedizin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Fassung 175644882 vom 12. November 2019 und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation und der Creative Commons Attribution/Share Alike. Auf Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Veränderungen seither in Imedwiki. Veränderungen seither in Wikipedia.Weiteres zum Import aus Wikipedia siehe Seite Imedwiki:Import aus Wikipedia.