Nicht angemeldeter Benutzer - Bearbeiten von Seiten ist nur als angemeldeter Benutzer möglich.

Wolfgang Schad

Aus imedwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wolfgang Schad

Wolfgang Schad (* 27. Juli(w) 1935(w) in Biberach an der Riß(w)) ist ein deutscher Evolutionsbiologe(w), Goetheanist und Anthroposoph(w).

Leben

Nach langjähriger Tätigkeit als Waldorflehrer(w) an der Goetheschule in Pforzheim(w) wurde Wolfgang Schad 1975 Dozent am Seminar für Waldorfpädagogik(w) in Stuttgart(w). Daneben war er Mitarbeiter der Pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen(w) in Stuttgart, die er zeitweilig leitete.

1992 übernahm Schad – obwohl noch nicht promoviert(w) – den eigens gegründeten Lehrstuhl für Evolutionsbiologie(w) und Morphologie(w) an der Privatuniversität Witten/Herdecke(w). Seine Dissertation(w) reichte er nach. Die Gründung des Lehrstuhls wurde durch den Mäzen(w) Karl Ludwig Schweisfurth(w) ermöglicht, nach dem auch das Institut benannt wurde.

Inzwischen ist Schad emeritiert und Bernd Rosslenbroich hat die Institutsleitung übernommen.[1]

Werk

In seinem Hauptwerk Säugetiere und Mensch (1971) übertrug Schad Rudolf Steiners Idee der „Dreigliederung des menschlichen Organismus“ im Sinne einer vergleichenden Morphologie(w) auf die Säugetiere(w).

Von 1982 bis 1985 gab Schad vier Sammelbände mit Werken diverser Autoren unter dem Titel Goetheanistische Naturwissenschaft im (anthroposophischen) Verlag Freies Geistesleben(w) heraus. Damit etablierte er den Begriff Goetheanismus im Umfeld der Anthroposophie.

In anthroposophischen Publikationsorganen erschienen zahlreiche Arbeiten von Schad. Nur ganz vereinzelt schrieb er auch für nicht-anthroposophische Organe.

Publikationen (Auswahl)

  • Säugetiere und Mensch. Zur Gestaltbiologie vom Gesichtspunkt der Dreigliederung. Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 26), Stuttgart 1971, ISBN 978-3772511509
    • Erweiterte Neuauflage (mit Heinrich Brettschneider und Albrecht Schad), Stuttgart 2012
  • Blütenspaziergänge. Übungen im Naturbetrachten (mit Ekkehard Schweppenhäuser). Verlag am Goetheanum, Dornach 1975; 2. erg. A.: Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986, ISBN 978-3596255542
  • Mensch und Landschaft Afrikas. Zur Ökogeographie, Biologie und Völkerkunde (mit Jochen Bockemühl und Andreas Suchantke). Freies Geistesleben, Stuttgart 1978, ISBN 978-3772506772
  • Die Geschlechtlichkeit des Menschen. Gesichtspunkte zu ihrer pädagogischen Behandlung (mit Andreas Suchantke und Stefan Leber). Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 39), Stuttgart 1981; 2. erw. A. ebd. 1989, ISBN 978-3772502392
  • Die Vorgeburtlichkeit des Menschen. Der Entwicklungsgedanke in der Embryologie. Urachhaus, Stuttgart 1982, ISBN 978-3878383512
  • Vom Leben im Lichtraum. Goetheanistische Naturwissenschaft Band 3 Zoologie, Stuttgart 1983, Seite 42–49.
  • Stauphänomene am menschlichen Knochenbau. Goetheanistische Naturwissenschaft Band 4 Anthropologie, Stuttgart 1985, Seite 9–29.
  • Gestaltmotive der fossilen Menschenformen. Goetheanistische Naturwissenschaft Band 4 Anthropologie, Stuttgart 1985, Seite 57–152.
  • Die Ohrorganisation. Goetheanistische Naturwissenschaft Band 4 Anthropologie, Stuttgart 1985, Seite 174–189.
  • Dynamische Morphologie von Herz und Kreislauf. Goetheanistische Naturwissenschaft Band 4 Anthropologie, Stuttgart 1985, Seite 190–206.
  • Verantwortbare Freiheit aus Menschenverständnis. Zur individuellen und gesellschaftlichen Problemlage des Schwangerschaftsabbruchs. Freies Geistesleben (Studien und Versuche 34), Stuttgart 1992,
  • Erziehung ist Kunst. Pädagogik aus Anthroposophie. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986; 3. erw. A.: Freies Geistesleben, Stuttgart 1994, ISBN 3-596-25558-9
  • Ökologie (mit Andreas Suchantke). Verlag Freies Geistesleben, Januar 1998, ISBN 978-3772509094
  • Goethes Weltkultur (= Gesammelte Schriften 1). Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 3-7725-1971-7
  • Die Evolution des Menschen aus der Sicht von Naturwissenschaft und Anthroposophie. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2007, ISBN 978-3-03752-033-8
  • Offene Evolution. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2008, ISBN 978-3-03752-051-2
  • Evolution als Verständnisprinzip in Kosmos, Mensch und Natur. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7725-1809-6
  • Andreas Suchantke, Wolfgang Schad: Ökologie. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1998, ISBN 978-3-7725-0909-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Universität Witten/Herdecke Fakultät für Gesundheit: Institut für Evolutionsbiologie
Wikipedia-logo-v2.svg
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Wolfgang Schad aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation und der Creative Commons Attribution/Share Alike. Auf Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Weiteres zum Import aus Wikipedia siehe Seite Imedwiki:Import aus Wikipedia.