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Plastisch-musikalische Menschenkunde

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Die plastisch-musikalische Menschenkunde ist eine von Gisbert Husemann begründete und durch Armin Husemann weiter ausgeführte Methode der Betrachtung und Beschreibung des Menschen, die sich künstlerischer Methoden aus Plastik und Musik bedient. Sie wird durch die Sprache zur plastisch-sprachlich-musikalischen Menschenkunde erweitert. In Bezug stehend sind Aussagen Rudolf Steiners zur Gestaltung des medizinischen Studiums. Die Eugen-Kolisko Akademie hat einen Schwerpunkt in dieser Methode.

Entstehung

Als Studenten bei Ita Wegman plastizierten Gisbert Husemann und seine Studienfreunde die Kapitelle und Sockelmotive des ersten Goetheanum. Sein Freund Edmund Pracht spielte dazu Intervallstudien auf der Leier. 1950 gab Husemann zusammen mit Pracht einen ersten plastisch-musikalischen Kurs in Stuttgart. Später wurde dieselbe Methode in Kursen für Heileurythmistinnen zusammen mit der Musikerin Maria Schüppel fortgeführt. 1973 fand ein plastisch-musikalisch-sprachlicher Kurs in Stuttgart statt mit Anatomie und Plastik durch Gisbert Husemann, Musik mit Maria Schüppel, Sprache von Wilfried Hammacher und Eurythmie durch Else Klink. Dies lag in Richtung dessen, was Rudolf Steiner als „Reform des Medizinstudiums‟ vorgeschlagen hatte. Solche Kunst und Wissenschaft verbindendenden Kurse fanden jährlich über 13 Jahre statt.[1]

Literatur

  • Armin Johannes Husemann: Der musikalische Bau des Menschen : Entwurf einer plastisch-musikalischen Menschenkunde. 3., durchges. Auflage. Verl. Freies Geistesleben, Stuttgart 1993, ISBN  978-3-7725-0117-3.

Einzelnachweise

  1. Friedwart Husemann: Biographie Gisbert Husemann. In: Forschungsstelle Kulturimpuls. (Online: Gisbert Husemann).